Der Tote in der Windmühle. Ostfrieslandkrimi

Der neue Fall für Kommissar Steen beginnt äusserst skurril! Wer bricht nachts in eine zur Teestube umgebaute Windmühle ein, um dort eine Leiche zu deponieren, die am nächsten Morgen mit Sicherheit dort gefunden wird. Zwar wird der Einbrecher/Mörder? überrascht und von einigen Augenzeugen gesehen, doch nicht erkannt. Auch die Identität des Toten bleibt zunächst ein Rätsel. Die Kripo Emden ermittelt hartnäckig und setzt dabei auch neueste Technologie ein, doch erst als sich herausstellt, wer der Tote ist und zugleich Hinweise auf ein Geschehen gegeben werden, dass sich vor vielen Jahren an der Mühle abgespielt hat, kommt endlich Licht ins Dunkel. Die Polizei stösst auf ein schauerliches Geheimnis aus der Vergangenheit, das schliesslich zu tödlichen Folgen in der Gegenwahrt führt. Ein sehr spannender Ostfrieslandkrimi von Alfred Bekker, der mich bestens unterhalten hat.

Ein zunächst mysteriöses Verbrechen
Wieso legt jemand eine Leiche so offensichtlich auf den Präsentierteller, anstatt sie zu verstecken? Er will offensichtlich auf etwas hinweisen. Die Ermittlungen gestalten sich zunächst schwierig, nehmen dann jedoch ziemlich schnell Fahrt auf, bis die Lösung gefunden wird - Motiv ist ein ganz schreckliches Geschehnis in der Vergangenheit. Ein wirklich spannender Fall.
Auch dieser Krimi, wie die anderen der Serie, lebt von den Persönlichkeiten der ermittelnden Beamten, allen voran Kommissar Steen mit seiner ruhigen beharrlichen Art. Altje kommt diesmal eine besondere Rolle zu, sie bringt mit ihrer Idee die Ermittlungen ganz entscheidend voran - das hat mich gefreut. Oft ist sie ja nur ein Sidekick, über den man schmunzeln muss.

Tee, Kuchen... und eine Leiche in der Windmühle.

Steen und sein Team haben alle Hände voll zu tun, den Mord, dessen Motiv weit in der Vergangenheit liegt, aufzuklären.

Wieder ein toller Fall um den tiefenentspannten Steen und sein facettenreichen Team! Klare Leseempfehlung!