Der Staatsvirus
Ein Arzt erklärt, wie die Vernunft im Lockdown starb
Für den Einzelnen kann Covid-19 gefährlich sein. Aber besteht wirklich eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite"? Ist die dauerhafte Einschränkung, ja die Aussetzung von Grundrechten für viele Millionen Bürger gerechtfertigt? Die Lage ist ernst. Die...
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Produktinformationen zu „Der Staatsvirus “
Klappentext zu „Der Staatsvirus “
Für den Einzelnen kann Covid-19 gefährlich sein. Aber besteht wirklich eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite"? Ist die dauerhafte Einschränkung, ja die Aussetzung von Grundrechten für viele Millionen Bürger gerechtfertigt? Die Lage ist ernst. Die Widerstandskraft unserer Gesellschaft schwindet, Angst und Irrationalität breiten sich weiter pandemisch aus und begraben jede Vernunft unter sich. Von der Politik instrumentalisiert, ist Corona von einem biologischen zu einem systemischen Problem geworden: dem Staatsvirus. Höchste Zeit für eine schonungslose Analyse und die Entwicklung einer wirkungsvollen Therapie.
Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Der Staatsvirus “
Aus Kapitel 7 Das historische Versagen des Robert-Koch-Instituts (RKI)Die vorangegangenen Kapitel basieren auf wenigen verlässlichen Zahlen, die dennoch eine realistische Einschätzung des Bedrohungspotentials ermöglichten. Doch die Datenbasis hätte schon sehr früh auf sehr viel festeren Füssen stehen können, ja müssen. Selbst im Frühjahr 2021 ist vieles noch unklar, wie die genaue Zahl der Infizierten oder welche Schutzmassnahmen was genau bewirken. Dabei gibt es Methoden, dies sehr zuverlässig herauszufinden. Und diese Methoden sind nicht neu oder aussergewöhnlich. Sie sind lediglich guter Standard, wenn es darum geht, eine Krankheitsentwicklung in der Bevölkerung zu bewerten. Das Robert-Koch-Institut ist eines der weltweit grössten Institute für Infektionsforschung, Jahresbudget ca. 100 Millionen Euro. Es untersteht dem Gesundheitsministerium und ist die Seuchenbehörde in Deutschland. Ihre Aufgabe ist es, im Falle einer Epidemie so schnell und kompetent wie möglich belastbare Erkenntnisse zu ermitteln und der Politik als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Besteht kein politisch-medialer Erwartungsdruck, dann kommt das RKI dieser Aufgabe auch zuverlässig nach. Wird jedoch öffentlich das Bild einer gefährlichen Pandemie mit Horrorfarben gemalt, dann gerät diese solide Arbeitsweise ins Rutschen. Das war während der Schweinegrippe 2009 genauso der Fall wie während der Corona-Krise. Drei Fehlleistungen des RKI während der Corona-Krise haben wir bereits besprochen: die versuchte Blockade von Obduktionen, die Verwechslung von CFR und IFR und vor allem die irreführende Zählung von positiv Getesteten als "Fälle" oder gar Infizierte. Doch die Fehlleistung, die ich Ihnen nun beschreibe, ist wahrlich als historisch zu werten.Woher kommen die genauen Wahlprognosen?Stellen Sie sich einmal vor, Sie beauftragen ein Wahlforschungsinstitut, das Ergebnis der nahenden Bundestagswahl vorauszusagen. Ginge es so vor wie das RKI, dann würde es pro Woche bis zu 1,7 Millionen
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Wähler unsystematisch befragen, um dann die Prognose abzuliefern. Doch es ist leider völlig sinnlos, zum Beispiel ganz Bremen zu befragen, um dann einen überwältigenden Sieg von SPD und Grünen für Gesamtdeutschland zu prognostizieren. Oder für die Prognose alle Einwohner Bayerns um ihre Meinung zu bitten, um dann im Brustton der Überzeugung einen deutschlandweiten Sieg von CDU/CSU vorauszusagen. Offensichtlicher Unfug, und deswegen nutzen Wahlforschungsinstitute gut ausgewählte, repräsentative Stichproben für ihre Umfragen. Stichprobe bedeutet eine kleine Personengruppe. Repräsentativ bedeutet, dass diese Personengruppe in Altersverteilung, ausgeübten Berufen, sozialen Verhältnissen und vielem mehr dem Durchschnitt aller Menschen in Deutschland möglichst nahekommt. Solche Gruppen müssen sehr sorgfältig ermittelt werden, denn das entscheidet, ob deren Umfrageergebnisse dann auch tatsächlich dem späteren deutschlandweiten Ergebnis entsprechen. Und wir wissen doch, wie verblüffend genau Wahlprognosen dann auch stimmen (es sei denn, die Befrager sind voreingenommen oder die Befragten trauen sich nicht zu sagen, wen sie tatsächlich wählen). Im Falle der medizinischen Wissenschaft spricht man von repräsentativen Kohortenstudien. Je genauer die ausgewählte Stichprobe, desto kleiner kann auch die befragte Personenzahl sein. Dann reichen sogar wenige Tausend aus, um treffende Aussagen für ganz Deutschland machen zu können. Drähte liefen heissSchon Anfang März lief mein E-Mail-Eingang voll, weil keiner aus meinem Expertennetzwerk verstehen konnte, warum in Deutschland nicht umgehend damit begonnen wurde, solche Kohortenstudien durchzuführen. In solchen Stichproben kann man Ansteckungswege, Erkrankungsverlauf, Schwere und Sterblichkeit von Covid-19, Symptome, Begleiterscheinung und Spätschäden sicher ermitteln, und das über Jahre hinweg. Vor allem hätten solche repräsentativen Kohortenstudien dann auch die Wirksamkeit der Schutzmassnahmen - von Masken über Lockdown bis
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Autoren-Porträt von Gunter Frank
Dr. med. Gunter Frank, geb. 1963 in Buchen im Odenwald, ist niedergelassener Allgemeinarzt in Heidelberg und Dozent an der Business School St. Gallen. Er ist Autor mehrerer erfolgreicher Bücher wie: Unternehmensressource Gesundheit, Lizenz zum Essen, Die Mañana-Kompetenz, Schlechte Medizin oder zuletzt Karotten lieben Butter. Er engagiert sich in Fachgesellschaften und publizistisch für eine Medizin, die abseits von Ideologien und Wissenschaftsmissbrauch das Wesentliche nicht aus den Augen verliert, den relevanten Nutzen für den Patienten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gunter Frank
- 2021, 2., erw. Aufl., 200 Seiten, Masse: 14,7 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Achgut-Edition
- ISBN-10: 3981975596
- ISBN-13: 9783981975598
- Erscheinungsdatum: 25.05.2021
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