Der Narr als Epochenmotiv und metatheatrale Reflexionsfigur bei Shakespeare
'I am indeed not her fool but her corrupter of words'
Vom karnevalesken Aussenseiter zum scharfsinnigen corrupter of words - der Narr als eine zentrale Reflexionsinstanz der Frühen Neuzeit und ihrer (Welt-)Bühne: Die Studie untersucht zum einen den Narren als Epochenmotiv, als eine in dieser und für diese Zeit...
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Produktinformationen zu „Der Narr als Epochenmotiv und metatheatrale Reflexionsfigur bei Shakespeare “
Klappentext zu „Der Narr als Epochenmotiv und metatheatrale Reflexionsfigur bei Shakespeare “
Vom karnevalesken Aussenseiter zum scharfsinnigen corrupter of words - der Narr als eine zentrale Reflexionsinstanz der Frühen Neuzeit und ihrer (Welt-)Bühne: Die Studie untersucht zum einen den Narren als Epochenmotiv, als eine in dieser und für diese Zeit besonders signifikante Gestalt. Zum anderen erschliesst sie eine Bedeutung und Funktion als Figur metatheatraler Reflexion in einem exemplarischen Werk der Zeit, bei Shakespeare.Dabei zeigt sich, dass Shakespeares weise Narrenfiguren über ihre charakteristische Lach- und Erkenntnisgemeinschaft mit dem Publikum hinaus zu vorrangigen Figuren des Reflektierens grundlegender Aspekte des frühneuzeitlichen Theaters selbst werden: Im liminalen Spiel des Narren beleuchtet ein in dieser Form neuartiges Medium sein eigenes Funktionieren und Vermögen - nicht zuletzt auch mit Blick auf seine Rolle im sozio-politischen Kontext der Epoche.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Inhaltsverzeichnis zu „Der Narr als Epochenmotiv und metatheatrale Reflexionsfigur bei Shakespeare “
InhaltVorwort1. Einleitung2. Zur Entwicklung des Narren2.1. Zum Begriff des Narren2.2. Soziokulturelle Entwicklung2.3. Der Narr und Karneval2.3.1. Zur Funktion des Karnevals:Soziales Sicherheitsventil versus subversives Moment2.3.2. 'Narrenfreiheit': gesellschaftliche Heterotopien und karnevaleske Enklaven3. Literarische und dramatische Bearbeitungen des Narrenmotivs3.1. Einführung des Narren als paradigmatisches Epochenmotiv3.1.1. Sebastian Brants Narrenschiff3.1.2. Erasmus von Rotterdams Lob der Torheit3.1.3. Das Narrenmotiv in der literarischen und dramatischen Tradition Englands3.2. Zur Entwicklung des Bühnennarren4. Das Motiv des weisen Hofnarren bei Shakespeare4.1. As You Like It: Touchstone und das schlaue Schelmentum4.2. Twelfth Night: Feste und die (närrische) Kunst als Profession4.3. King Lear: Des greisen Königs bitterer Narr4.4. Hamlet: Der königliche Hofnarr5. SchlussbetrachtungAbbildungsnachweiseLiteratur
Autoren-Porträt von Iris Oberth
Iris Oberth wurde 1982 in Sibiu (Hermannstadt), Rumänien geboren. Sie studierte Anglistik, Politikwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der University of Birmingham. Die vorliegende Studie erarbeitete sie im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 573 'Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit ' an der Ludwig-Maximilians-Universität. Iris Oberth lebt und arbeitet in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Iris Oberth
- 2015, 240 Seiten, Masse: 13,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Büchner Verlag
- ISBN-10: 3941310445
- ISBN-13: 9783941310445
- Erscheinungsdatum: 04.09.2017
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