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Der Klang der Farben

 
 
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"In dem Jahr, als der Engel
am Eingang zur U-Bahn von mir Abschied nahm,
erblindete ich allmählich.
An meinem fünfzehnten Geburtstag, einem Morgen im Herbst,
nieselte es draussen.
Ich fütterte meine Katze,
und um fünf nach sechs
betrat ich die...
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Kommentare zu "Der Klang der Farben"
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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 19.04.2019

    In dieser sehr lebensnahen und realen Geschichte geht es um ein Mädchen, das leider neuerdings blind ist, sicher aber dadurch nicht entmutigen lässt und lernt, mittels der Fantasie und anderer Sinne die Welt bunt zu sehen. Trotz einiger Rückschläge geht sie ihr Leben positiv an. Sie lernt schnell, mit ihrem schweren Schicksal umzugehen. Damit ist sie ein Vorbild für viele Menschen.
    Wunderschön illustriert und mit wenigen Sätzen auskommend, ist dieses wieder ein sehr schönes und gelungenes Werk des Künstlers aus Taiwan. Abgerundet wird die berührende Geschichte durch passende Gedichte.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 05.05.2019

    Der preisgekrönte Taiwanese Jimmy Liao begann in einer schwierigen Phase seines Lebens Bücher zu malen und sie mit kurzen Texten zu versehen.
    Er wollte dadurch gegen seine Ängste kämpfen und sie bewältigen. So sind seine "Bilderbücher für Erwachsene", wie sie apostrophiert werden, ein Stück seiner selbst, spiegeln seine Angst wider, aber auch Hoffnung, seinen eigenen Kampf gegen die schwere Krankheit, der er sich stellen musste, um sie am Ende zu besiegen.

    "Der Klang der Farben" ist sein erstes Buch, gedacht als Abschiedsgeschenk für seine Familie. Und es ist gleichzeitig ein Buch, das durch traumhaft schöne Farben und Muster besticht, die im Kopf eines blinden jungen Mädchens existieren, die ihm helfen, seiner Traurigkeit und Einsamkeit zu entfliehen und die es am Ende lehren, dass man nicht sehen können muss, um die Welt auch anders wahrzunehmen als mit den Augen.

    Mutig ist es, dieses namenlose Mädchen! Obwohl es sich fürchtet, wagt es sich am Morgen seines fünfzehnten Geburtstags allein in die dunkle Welt. Es geht von einer Metro-Station in die nächste, steigt in U-Bahnen ein, obwohl es das Getümmel der Menschen um sich herum kaum ertragen kann. Es flüchtet in die Welt der Phantasie, sieht Bilder vor seinen blinden Augen, an die es sich erinnert, schafft gleichzeitig neue Bilder, neue Welten mit Wesen, die ihm zur Seite stehen.
    Von einem Schutzengel ist die Rede, den das Mädchen an seiner Seite weiss, den es mal spürt und dann wieder nicht. Elefanten helfen ihm die steilen Treppen hinauf, mit Fischen tummelt es sich in den Tiefen des Meeres und mit Vögeln erhebt es sich schwerelos in die Lüfte.

    Ein Tag kann lang sein - und voller Gefahren. Doch das Mädchen erlebt ihn mit den ihm verbliebenen Sinnen, um am Ende sicher zu wissen, dass seine Welt gar nicht dunkel sondern voller Farben ist, genauso, wie es das dem Bilderbuch nachgestellte Gedicht "Der Blinde" von Rainer Maria Rilke ausdrückt: "...alle Farben sind übersetzt in Geräusch und Geruch. Und sie klingen unendlich schön als Töne..."

    Und es klingt nach, dieses zauberhafte Buch, das man immer und immer wieder anschauen kann, um sich wegzuträumen, um immer wieder Neues zu entdecken. Schliesst man die Augen, so bleiben die Farben, bleibt die Phantasie, mit deren Hilfe das Mädchen sich die Welt bunt anmalt, so wie es sich vielleicht erinnert, aber mehr noch, so wie sie sie in sich spürt.

    Und vielleicht gesellen sich dem Betrachter des Bilderbuches, der aber gewiss kein Erwachsener sein muss, der ruhig ein Kind mit der unverstellten Neugierde und Empathie eines Kindes sein darf, neue Farben, neue Bilder hinzu, seine eigenen, ganz persönlichen eben.
    Und wie in Rilkes Gedicht empfindet er sie womöglich als Musik, als ein Meer von Klängen, die ihn einhüllen und wunderbar trösten!
    Ein bezauberndes Geschenk ist dieses Buch - für Traurige wie Fröhliche, für Verzagte wie Mutige, für Träumer - und womöglich auch für solche, die das Träumen verlernt oder irgendwann im Laufe ihres Lebens verloren oder als nutzlos entsorgt haben. Hier ist die Gelegenheit, es wiederzufinden!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 21.05.2019

    Bezaubernd, traurig und voller Hoffnung

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich „Der blaue Stein“ von Jimmy Liao sehr geliebt habe. Und wieder bin ich verzaubert. Gleichzeitig traurig, voller Hoffnung, Mut und Verwirrung. Das Buch ist wunderschön, die Texte sind zauberhaft und auch hoffnungsvoll, zugleich ist das Buch aber auch traurig, da es um ein erblindendes Mädchen geht. Das Buch hat mich etwas zerrissen zurückgelassen, weil es kein richtiges Ende hat und so viele Eindrücke bietet. Sowohl optisch und auch emotional, bezogen auf die Bilder und die Texte. Immer und immer wieder taucht das Motiv der Rolltreppe auf, die sicherlich auch eine übertragene Bedeutung haben soll. Mal geht es im Le-ben abwärts, dann wieder aufwärts. Und was wäre, wenn wir Wünsche frei hätten? Oder sind wir schon gesegnet, wenn wir einfach nur gesund sind und nicht eingeschränkt.
    Wieder begeistert Jimmy Liao mit Farben und Formen, mit der Gestaltung seiner Gedanken in Wort und Bild. Ich liebe seine Art zu zeichnen und die melancholische Note, die sein Werk durchzieht. Auch die Kombination der kräftigen Farben mit den Zeichnungen, die auf den ersten Blick einfach aussehen, aber viele kleine Dinge zeigen und verbergen, wenn man sich nur die Mühe macht, ge-nauer hin zu schauen, finde ich einfach wunderbar.
    Wer sagt, dass Bilderbücher nur für Kinder sind, der kennt wohl Jimmy Liao nicht. Er macht Mut, zeigt, dass das Leben nicht immer einfach, aber immer lebenswert ist und auch Freuden birgt, die man erst entdecken und erkennen muss. Sehr weise und wunderschön!

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