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Der Klang der Erinnerung

Roman | Coming-of-Age-Geschichte über die Kraft der Musik und der Freundschaft
 
 
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Birmingham, 1966: William feiert gerade seinen Abschluss als Einbalsamierer, als ihn die Nachricht erreicht, dass im walisischen Aberfan ein Haldenrutsch unzählige Menschen unter sich begraben hat und freiwillige Helfer gesucht werden. Er macht sich...
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Kommentare zu "Der Klang der Erinnerung"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 05.09.2022

    Das Buch "Der Klang der Erinnerung" ist das erste Buch, dass ich von dem Autor Jo Browning Wroe lesen durfte und ich war sofort tief in der melodramatischen Geschichte versunken. Im Mittelpunkt steht der ehemalige Chorknabe und heutige Einbalsamierer William, dessen Erfahrungen im Leben dazu geführt haben, dass sich immer mehr Wunden und Traumata angesammelt haben. William versucht irgendwie durchs Leben zu kommen, bis er feststellen muss, dass er sich seiner Vergangenheit stellen muss. Eingebunden wird Williams Lebensgeschichte in das Choir of King´s College in Cambridge und die Katastrophe von Aberfan 1966. Nach dem Lesen des Buches habe ich über beides nachgelesen und vieles kennengelernt, was mir noch neu war.
    Das Buch ist vom Autor sehr berührend und tiefgründig verfasst, so dass es schwer fällt, sich dem Schreibfluss zu entziehen. Der englische Originaltitel "A terrible Kindness" greift hier meines Erachtens nach zu kurz, "Der Klang der Erinnerung" spiegelt die Vielfalt des Buches deutlicher wieder.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bernauerin, 14.09.2022

    Diesen Roman, der in die Sparte Coming of Age Literatur einzuordnen ist, lernte ich über eine Leserunde bei Lovely Books kennen. So konnte ich mein Bücherregal wieder um eine lohnende Lektüre bereichern.

    Inhaltlich werden mehrere Themen beleuchtet – das Unglück von Aberfan, die Tätigkeit eines Einbalsamierers, das Leben als Chorknabe in Cambridge, und das alles als Kulisse für das Erwachsenwerden des Protagonisten William. Der Bogen spannt sich vom frühen Tod des Vaters über den Eintritt in den Chor in Cambridge zu traumatisierenden Erlebnissen als Chorknabe –(dabei handelt es sich nicht um Missbrauch!), weiter zur ersten Liebe, zur Lösung aus der Symbiose mit der Mutter, bereits in jungen Jahren um die Konfrontation mit dem Sterben beim Unglück von Aberfan, auch hier traumatisierend und über lange Zeit belastend.

    Bei der Konstruktion gelingt es der Autorin sehr geschickt, Spannung aufzubauen, indem sie jeden Handlungsstrang früh durch Andeutungen anlegt und im Lauf des Erzählens aufgreift, verbreitert, sodass es zunehmend schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen.

    Letztlich lösen sich die Konflikte, die über Jahre das Leben der Beteiligten beeinträchtigten, in allgemeines Wohlgefallen. Die Auflösung ist glaubwürdig, jedoch im Vergleich mit der zuvor vermittelten emotionalen Schwere zu leicht und harmlos.

    Der Roman ist sehr schön zu lesen. Sprachlich bedient sich die Autorin einer unprätentiösen, dem inneren Erleben des jungen William entsprechenden Sprache, die schlicht aber nicht simpel daherkommt, sondern emotional reich und treffend. Die Stimmung wird immer wieder mit überraschenden passenden Metaphern hergestellt. Ich empfand es als Eintauchen in eine andere Atmosphäre, ein wirkliches Erleben mit den erzählten Charakteren.

    Wunderbar fand ich auch, hier Musikstücke wiederzufinden oder neu kennen zu lernen, die immer wieder erwähnt wurden und sich wie ein Leitmotiv durch den Roman zogen. Sie zwischendurch immer wieder zu hören verlieh der Handlung zudem eine noch tiefere Dimension.

    Insgesamt also ein vielseitiger und vielschichtiger Roman, mit dem ich sehr lohnende Stunden verbringen konnte!

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 11.09.2022

    Berührender und fesselnder Debütroman
    Der Insel Verlag hat den auf mehreren Zeitebenen erzählten Debütroman "Der Klang der Erinnerung" von Jo Browning Wroe veröffentlicht. Die englische Autorin stammt aus einer Bestatterfamilie und erzählt die Geschichte des jungen Einbalsamierers William Lavery.

    Oktober 1966: Der 19jährige William feiert gerade sein glänzend abgeschlossenes Examen als Einbalsamierer. Während des Festessens erfolgt ein Hilferuf aus dem Bergbauort Aberfan. Dort hatte es ein schreckliches Unglück gegeben, bei dem durch einen Haldenrutsch 116 Kinder und 28 Erwachsene getötet wurden. Es werden Einbalsamierer gesucht, um die Getöteten für die Beisetzung vorzubereiten. William reist sofort nach Aberfan, um zu helfen. Die belastende Tätigkeit hinterlässt tiefe Spuren, jahrelang leidet er unter Panikattacken und Albträumen.

    Wir begleiten William während seiner Internatszeit ab dem Jahr 1957, bei der seine Gesangsausbildung im Vordergrund steht. Sein grosser Traum ist es, "Miserere" von Allegri zu singen, das Solo, das er mit 5 Jahren zum ersten Mal hörte und das ihn so beeindruckte, dass er in Tränen ausbrach.

    Die Autorin fächert in Rückblenden behutsam Williams Vergangenheit auf, parallel dazu begleiten wir ihn während seines Aufenthalts im Internat und die Jahre danach. Wir lernen nicht nur den sympathischen William kennen, sondern auch seinen Freund Martin aus der Zeit seines Internatsaufenthaltes, seinen Onkel Robert, der nach dem frühen Tod des Vaters für ihn da ist, erleben seine grosse Liebe zur empathischen Gloria und die problematische Beziehung zu seiner Mutter Evelyn. Wir werden nicht nur in die schöne Welt der Musik entführt, sondern erfahren auch viel Interessantes über die Tätigkeit eines Einbalsamierers.

    Jo Browning Wroe erzählt die Geschichte über das Erwachsenwerden des jungen William ganz wunderbar und feinfühlig. Die Charaktere sind behutsam gezeichnet und authentisch. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und begeistert - bis es zur Auflösung des traumatischen Geschehens kam und die zentrale Frage, warum das Verhältnis zu seiner Mutter zerrüttet ist, beantwortet wird. Hier hatte ich grosse Probleme: das Ende war für mich unglaubwürdig, überladen und schrammte in meinen Augen haarscharf am Kitsch vorbei.

    Trotz des mich leider enttäuschenden Schlusskapitels hat mich das emotionale Buch über weite Teile sehr gut unterhalten und gefesselt - von mir 4 Sterne!

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