Der fröhliche Nichtraucher
Alexander von Schönburg beweist: Nichtraucher sind noch fröhlichere Menschen - und zwar vom ersten Tag an. In sieben Schritten führt er auch Kettenraucher und...
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Alexander von Schönburg beweist: Nichtraucher sind noch fröhlichere Menschen - und zwar vom ersten Tag an. In sieben Schritten führt er auch Kettenraucher und ''hoffnungslose Fälle'' endgültig weg vom Nikotin.
Mit Selbstbefragungen, Affirmationen, Meditation - und ganz konkreten Tipps!
Alexander Graf von Schönburg
«Als Raucher reagiert man sehr empfindlich auf Ratschläge von Nichtrauchern. Noch allergischer auf schmetternde Verdammungsarten konvertierter Exraucher. Schönburg macht es anders: Voller Würde stellt er fest, wie schön das Rauchen ist. Und fügt hinzu: Noch schöner ist nur, damit aufzuhören.»
Süddeutsche Zeitung
«Schönburgs Credo ist so einfach wie schlagend: Man muss es nur wollen - und wird bald merken, dass man sich kaum mehr an das erinnert, was einem doch angeblich so sehr fehlen muss. All das wird schrittweise ausgeführt und mit konkreten Handlungsweisen versehen.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung
«Ebenso überzeugend wie Allen Carrs Best- und Longseller, aber ungleich amüsanter und eloquenter.»
Welt am Sonntag
Alexander Graf von Schönburg
"Als Raucher reagiert man sehr empfindlich auf Ratschläge von Nichtrauchern. Noch allergischer auf schmetternde Verdammungsarten konvertierter Exraucher. Schönburg macht es anders: Voller Würde stellt er fest, wie schön das Rauchen ist. Und fügt hinzu: Noch schöner ist nur, damit aufzuhören."
Süddeutsche Zeitung
"Schönburgs Credo ist so einfach wie schlagend: Man muss es nur wollen - und wird bald merken, dass man sich kaum mehr an das erinnert, was einem doch angeblich so sehr fehlen muss. All das wird schrittweise ausgeführt und mit konkreten Handlungsweisen versehen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Ebenso überzeugend wie Allen Carrs Best- und Longseller, aber ungleich amüsanter und eloquenter."
Welt am Sonntag
Der fröhliche Nichtraucher von Alexander von Schönburg
LESEPROBE
Die Sucht.Die Nikotin-Sucht ist zwar keine sehr starke Sucht, aber doch hartnäckig.Nikotin ist der suchtauslösende Wirkstoff im Tabak,die chemische Formel lautet: C10H14N2. Die Wirkung dieses Stoffes auf unser Nervensystemtritt in der gleichen Sekunde ein, in der man den Tabak einatmet, und bleibtbis etwa zwanzig Minuten nach der letztmaligen Zufuhr aktiv. Die Wirkung desNikotins ist nicht berauschend, es dämpft und benebelt mehr, als dass esstimuliert. Was den Raucher zur nächsten Zigarette greifen lässt, ist nicht dieFreude auf die Wirkung des Nikotins, sondern der Anspruch des Nikotins, aufeinem gewissen Pegel gehalten zu werden. Nach der Zigarette fühlt man sichalso exakt so wie vor der Zigarette, nur das Verlangen ist für ein paar Momenteverschwunden. Eine grauenhafte, sinnlose, unbefriedigende Sucht. Man kann siesich als Monster vorstellen oder als Affen, der nach Fütterung verlangt. Erstaunlicherweiseist das Bild vom Affen als Sinnbild der Sucht in vielen Sprachen verbreitet.Ein englischer Rauschgiftsüchtiger spricht vom «Affen füttern» («I have to feed mymonkey»), wenn er seine Sucht befriedigt. Egal obMonster oder Affe, dieses «etwas» in uns kann tatsächlich systematischausgehungert werden. Wer vor zwanzig Minuten die letzte Zigarette ausgedrückthat und das Gekreisch des Affen, der nach mehr schreit, ignoriert, versagt ihmdamit die Nahrung. Je mehr man sein Monster füttert, desto stärker wird es.Versagt man ihm das Futter, wird es schwächer. Mit jedem Mal, das wir seinSchreien überhören, lässt die Sucht ein wenig mehr nach.
In etlichen Lebenssituationen istman als Raucher gezwungen, dem Affen für eine Weile das Futter zu entziehen.In der U-Bahn, im Theater, bei Vorträgen, in der Kirche (das sind die Gebäudemit den hohen Türmen, in denen manchmal Flötenkonzerte oder indianischeMeditationstänze stattfinden). Wer schon einmal zwei Stunden am Stück in derOper gesessen oder einen mehrstündigen Flug überstanden hat, weiss, wovon die Redeist. Die übliche Reaktion des Rauchers auf diese Situationen ist das sofortigeAnzünden einer Zigarette nach Überwindung dieser Zwangspause. An Flughäfen odervor Opernhäusern sieht man sie, wie sie bei Wind und Wetter draussen stehen(weil drinnen das Rauchen längst verboten ist), an ihren Zigaretten saugen undihrem Affen neue Nahrung geben. Aber es ist eine Tatsache, dass nach demAbklingen der ersten Gier nach neuem Nikotin, also zwanzig Minuten nach derletzten Zigarette, die Impulse immer schwächer werden. Anders gesagt: Wer esschafft, eine Stunde nicht zu rauchen für die allermeisten Menschen durchausvorstellbar -, hat es eigentlich schon geschafft, das Monster zu besiegen. Vonda an ist jeder Impuls schwächer als der vorhergehende, der Affe wird langsam,aber sicher ausgehungert. Er mag sich noch etliche Male sehr laut melden, sichmit aller Gewalt noch einmal aufbäumen und aufblähen, aber er wird dennoch vonSekunde zu Sekunde, in der Sie ihn nicht füttern, schwächer.
© RohwoltVerlag GmbH
Autoren-Porträt von Alexander von Schönburg
Alexander vonSchönburg, geboren 1969 in Mogadischu (Somalia), lebt als freier Journalist,Buchautor und Kolumnist in Potsdam, ist verheiratet und hat zwei Kinder.Aufgewachsen ist er im Rheinland und in München.
Interview mit Alexander von Schönburg
Nichtrauchen ist leicht. Das weissman allerdings erst, wenn man geschafft hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Wannhaben Sie aufgehört? Haben Sie vorher lange darüber nachgedacht?
Natürlich habe ichoft darüber nachgedacht, aufzuhören. Habe es auch öfters versucht. Aber dasGeheimnis ist eben, es nicht zu versuchen, sondern es zu tun. Das ist wie beimSpringen vom
10-Meter-Brett:Schlimm ist das Hinaufsteigen, das Vortasten, das Hinuntersehen. Der Sprungselbst ist befreiend. Es ist ein grossartiges Erlebnis, etwas durchzuziehen, wasman sich schon x-mal vorgenommen hat.
Ihr Buch schlägt einen ganz anderenTon an, als herkömmliche Entwöhnungsratgeber. Nicht Mühe, sondern Genuss stehtim Vordergrund. Beschreibt das Buch den von Ihnen selber beschrittenen Weg zurnikotinfreien Existenz?
Ja, ich bin selber den Weg gegangen, der im Buch beschriebenwird. Und ich kann versprechen, dass es ein vergnüglicher Weg ist.
Ein Bestandteil IhresStufenprogramms zum Nichtrauchen ist Beten. Was bedeutet Beten für Sie?
Man kann auch auf das Beten verzichten, aber klüger ist es,dies nicht zu tun. Beten lässt einen an eine Kraft andocken. Wenn man so etwaswie das Rauchen abstreift, etwas das vorher ein wichtiger Bestandteil von einemselbst war, verlangt dies eine gewisse Bereitschaft zum Wachsen undFortentwickeln. Ich solchen Momenten verleiht einem Beten Rückenwind.
Die Resonanz ist enorm. Jeder, der zum "FröhlichenNichtraucher" wurde, empfiehlt es weiter. Es musste schon sieben Malnachgedruckt werden. Ich kriege Briefe von Leuten, die seit 20 Jahre alleAufhör-Methoden erfolglos durchexerziert haben, und mir jubelnd schreiben:"Mit Ihrem Buch habe ich es in drei Tagen geschafft!" Ein paar Briefesind auf der Internet-Seite des Buches www.froehliche-nichtraucher.denachzulesen.
Was würden Sie einem zweifelndenrauchenden Leser dieses Interviews auf die Schnelle sagen?
Diekomplexesten Weisheiten passen manchmal auf ein T-Shirt. Neulich sah ich im Busjemanden, auf dessen Hemd war zu lesen: Tu was Du für unmöglich hältst! Wiewahr! Wer sich darauf einlässt, nicht auf der Stelle zu treten, sondern sichfortzuentwickeln, muss auf unbezahlbare Triumphe gefasst sein.
Die Fragen stellte Mathias Voigt,literaturtest.de.
- Autor: Alexander von Schönburg
- 2003, 10. Aufl., 128 Seiten, Masse: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499616602
- ISBN-13: 9783499616600
- Erscheinungsdatum: 01.11.2003
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