Der Fluss der Erinnerung

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Elijah Campbell steht an einem Wendepunkt in seinem Leben, denn er droht alles zu verlieren, was ihm wichtig ist. Er kehrt in seinen Heimatort zurück und begibt sich auf eine imaginäre Reise in seine Vergangenheit. Dabei begegnet er einigen der prägendsten Menschen wieder ... Ein heilsames Buch.
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Kommentare zu "Der Fluss der Erinnerung"
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  • 5 Sterne

    Lainybelle, 28.03.2024

    „Ich denke, immer wenn wir uns für eine gewisse Zeit an einem Ort verwurzeln – sei es eine Stadt, eine Beziehung oder eine Kneipe, in der jeder deinen Namen kennt –, dann wird er zu einem durchlässigen Ort, an dem die heilsame Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich ist. Es sind Grenzräume, Brücken, Kreuzungen, Schwellen zwischen dem, was uns widerfahren ist, und dem, was noch kommen wird." (S. 127)

    Dieses Buch ist etwas Besonderes und ich hoffe, dass der Autor noch weitere Romane schreiben wird. Es ist keins, das man verschlingt, sondern eins, das man langsam und tief auf sich wirken lässt und das einem viel mit auf den Weg (über bzw. durch den Fluss) gibt.

    Heruntergebrochen auf die Kernthemen geht es um Glaube und Psychologie, um seelischen Schmerz und dessen Heilung, um Lebensgestaltung und ganz stark um Vergangenheitsbewältigung.
    Mit Elijah begleiten wir einen Schriftsteller in einer tiefen Krise, die auch Folgen für sein kreatives Schaffen und sein eng damit verwobenes Glaubensleben hat. Seine Erzählstimme ist einnehmend und macht ihn nahbar.

    Der Weg, den Elijah zu gehen hat, als er, am Tiefpunkt angekommen, in seine Heimat zurückkehrt, um sich seinen Prägungen und wunden Punkten zu stellen, ist spirituell und so ungewöhnlich, dass man sich wie er selbst darauf einlassen muss.
    Dabei wäre eine Triggerwarnung vorn im Buch sicher eine gute Idee gewesen, denn es geht tiefer hinab in depressive Gefühle und Ängste bis hin zu Suizidgedanken, als man sonst vorab erwarten würde und mancher vielleicht verkraften kann.

    Die Übersetzung des Buchs war sicher herausfordernd und ist wirklich gut gelungen. Zum Teil wird es sprachlich ein bisschen „schwülstig", was im Englischen trotz inhaltlich gleicher Wortwahl wahrscheinlich einfach anders klingt, das nimmt der Kraft der Geschichte aber nichts.

    In einem Satz:

    „Der Fluss der Erinnerung" ist die Geschichte eines Durchbruchs: Auch wenn man beim Lesen gemeinsam mit dem Protagonisten buchstäblich viel Schweres erarbeitet, erlebt man die Reise, die man mit ihm macht, am Ende als grossen, nahezu überwältigenden Befreiungsschlag.

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  • 5 Sterne

    Martina M., 13.03.2024

    Kelly Flanagan erzählt in seinem gelungenen Debütroman Elijah Campbells Geschichte. Elijah steht kurz davor, alles zu verlieren, was ihm wichtig ist, seine Familie, seine Karriere und seinen Glauben. Er scheint am Tiefpunkt angekommen zu sein. Als er in einem immer wiederkehrenden Albtraum die Brücke seines Heimatortes als Teil seiner Vergangenheit erkennt, kehrt er dorthin zurück und stellt sich seinen Erlebnissen.

    Diesem Roman merkt man die Fachkenntnis des Psychologen Flanagan an. Sein Wissen und seine Erfahrung fliessen in die Geschichte ein und machen sie nicht nur lebendig, sondern führt zu Erkenntnissen des eigenen Wachstums. Natürlich ist Elijahs Geschichte nicht auf jeden übertragbar, zwischenmenschliche Beziehungen und ihre Probleme hat jedoch jeder von uns und kann auf diese Weise lernen.

    In einem wunderbaren Stil mit vielen Wendungen wird Elijahs Geschichte und seine Probleme deutlich. Gut gefallen haben mir die imaginären Gespräche, die Elijah mit längst verstorbenen Verwandten führt. Dabei stösst er auf einen Satz, dessen Bedeutung ihm erst jetzt aufgeht und er versteht, dass sein Onkel seine eigene Unzulänglichkeit erkannt und benannt hat. Elijah hat Freunde, Freunde, die sein jahrelanges Schweigen hinnehmen, die für ihn da sind und ihm helfen, Einsichten zu gewinnen. Für ihn (und nicht nur für ihn) ist ein sehr wichtiger Aspekt, sich auch mit den eigenen Problemen und Unzulänglichkeiten angenommen zu fühlen, Eingeständnisse machen und Lügen aufdecken zu können, ohne befürchten zu müssen, seine Freunde zu verlieren.
    Der Glaube spielt, wie eingangs erwähnt, eine grosse Rolle.

    Das Cover spiegelt den Inhalt wider: es gibt hellere und dunklere Wellen, es geht abwärts und aufwärts. Es ist farblich genau nach meinem Geschmack gestaltet.

    Fazit: ein gelungenes Debüt mit viel Stoff zum Nachdenken

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 18.01.2024

    Elijah Campell steht vor dem Scherbenhaufen seines Lebens, wird von einem Albtraum gequält und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Er besucht Orte seiner Kindheit und Jugend, um sich seinen Erinnerungen zu stellen.

    Es war mein erstes Buch von Flanagan und ich würde jederzeit weitere Bücher von ihm lesen, denn ich wurde von dieser hier völlig in den Bann gezogen. Ich habe mich völlig in Elijah einfühlen können. Seine Gedanken, Emotionen und Entscheidungen sind so vielschichtig beschrieben worden, dass ich das Gefühl hatte, alles selbst zu erleben.

    Dieses Buch bietet so viel Stoff zum Nachdenken und es fliesst viel Wissen aus der Psychologie mit ein. Dadurch sind die Fragen nach der eigenen Persönlichkeit, auf der Suche nach den Verletzungen und Schwierigkeiten der Vergangenheit, auch so intensiv und realistisch beschrieben.

    Dieses Buch ist kein leichter Unterhaltungsroman, aber sehr lesenswert. Denn er zeigt, dass Gott uns besonders in schweren Zeiten nah sein möchte, denn: "Gott ist das Flussbett, das uns hält, uns umschliesst, uns birgt. Und wenn wir von Zeit zu Zeit austrocknen - wenn das Wasser für eine Weile aufhört zu fliessen - dann bleibt das Flussbett trotzdem bestehen und umschliesst uns." Zitat S. 280

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