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Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet

Der Bestseller zum Pflege-Notstand
 
 
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Der Bestseller aus den Niederlanden: Ein junger Altenpfleger über das Leben im Pflegeheim
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Kommentare zu "Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet"
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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 04.02.2023

    Als Buch bewertet

    Damit der Mensch Mensch bleibt

    Beruflich komme ich fast täglich in Kontakt mit Menschen, deren Angehörige an einer Form von Demenz erkrankt sind, daher hat mich dieser doch mehr als ungewöhnliche Buchtitel neugierig gemacht. Ein junger Mensch, der in ein Pflegeheim zieht, es zu seinem Zuhause macht und dort gemeinsam mit Erkrankten lebt, fühlt, lacht und weint, sie durch die unterschiedlichen Stadien ihrer Erkrankung begleitet macht mich neugierig auf das, was er schreibt.

    Für mich ist Teun Toebes ein einfühlsamer Reformator, der zwar mit Nachdruck, aber nicht oberlehrerhaft aufzeigt, wo es in der Pflege krankt. Viel zu oft wird aus dem zusammengesetzten Wort Pflegeheim eine sterile Einrichtung, in der das heimelige Gefühl für die Bewohner:innen gänzlich verloren geht, die Effizienz im Vordergrund steht und der an Demenz Erkrankte in Vergessenheit gerät.

    Toebes bricht eine Lanze für all diejenigen, denen man das Recht auf Selbstbestimmung nimmt, das Recht auf ein eigenes glückliches Leben und die Möglichkeit, sich auch mit Demenz nicht frei zu entfalten, frei zu bewegen und glücklich zu sein. Es geht um die bedürfnisorientierte Pflege, damit aus dem Versorgen ein Umsorgen wird, aus dem Heim ein Zuhause und ein miteinander in Kontakt kommen, statt würdeloser Vereinsamung.

    Sein Einblick in das Alltagsleben im Pflegeheim zeigt, wie sehr ältere Menschen in ihrer freien Entscheidung beschnitten werden, ihre Wünsche rücken in den Hintergrund und eine Inklusion findet nicht mehr statt. Es ist kein drohend erhobener Zeigefinger, der wie ein Damoklesschwert über dem Buch schwebt, sondern das immer wieder Hinterfragen und Aufmerksam machen auf eine Form der Pflege, die älteren Menschen das Gefühl gibt, bedeutsam zu sein, gebraucht zu werden und noch zur Gesellschaft dazu zugehören und aktiv am Leben teilzuhaben.

    Ein Buch voller Herzenswärme und Leidenschaft für den Pflegeberuf, Erinnerungen und kleinen Anekdoten, das Lacher an genau den richtigen Stellen hervorruft, zu Tränen rührt und mich vor allen Dingen tiefe Dankbarkeit und Demut empfinden lässt, denn Toebes gibt den Menschen eine Stimme, die aufgrund ihres Vergessens in Vergessenheit geraten.

    Eine wichtiger Beitrag, damit der Mensch Mensch bleibt und sich die Pflegesituation endlich wandelt.

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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 13.04.2023

    Als eBook bewertet

    DER WAHNSINN!
    Dieses Buch sollten ALLE lesen. Wirklich jeder, der jemals mit alten Leuten zutun gehabt hat oder zutun haben wird. Da wir das alle früher oder später werden, vielleicht sogar selbst betroffen sind, bleibt daher nur offen, ob ihr das wollt. Wer nicht lesen will, der kann es auch hören, da ist es noch beeindruckender, denn die Persönlichkeiten der Mitbewohner kommen noch viel besser zur Geltung.
    Teun ist Altenpfleger und macht sich Gedanken darüber, ob die Pflege, die es gibt, ausreichend ist für unseren älteren Mitbürger. Vor allem die, die an Demenz erkrankt sind, sind unmittelbar davon betroffen.
    "Die vergessen das sowieso wieder!" Diesen Satz kenne ich persönlich noch aus meiner Ausbildung im Krankenhaus. Ob das eine Bewältigungsstrategie der Schwester damals war oder einfach nur, weil es schon immer so war, kann ich heute nicht mehr sagen. Jedenfalls hat es mir damals schon zu denken gegeben. Dass es heute noch genauso sein soll, erschüttert mich nicht nur sehr, es bestätigt mir nur, dass meine Entscheidung damals für mich richtig war.
    Ein beeindruckendes Buch von einem sehr beeindruckenden jungen Menschen, der hoffentlich das Pflegesystem verändern kann oder wenigstens andere anspornt, ihm dabei zu helfen. Demenz ist ein schleichender Prozess und jeder hat schon einmal mit einer erkrankten Person zutun gehabt. Man kann diesen Prozess verlangsamen! Das sollten sich nicht nur Pflegekräfte, sondern auch Angehörige auf die Fahnen schreiben und niemals vergessen.
    Teun Toebes zeigt in diesem Erfahrungsbericht, dass er es geschafft hat, diesen Prozess mit ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit zu verlangsamen und seinen Mitbewohnern eine wunderschöne Zeit zu schenken. Ich war tief berührt von seinen Aussagen und den Statements der Bewohner am Ende.
    Dieses Buch sollte als Lektüre sowohl in der Krankenpflege als auch in der Altenpflege zur Pflicht werden. Hier lernt man unglaublich viel Wichtiges über das Leben und das Miteinander!

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  • 4 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catharina L. - @BreathOfThePages, 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Thema Demenz ist für mich kein leichtes. Mein Opa erkrankte daran und sobald er in ein Pflegeheim ziehen musste, setzte recht schnell der Verfall ein. Damit möchte ich nicht die Pflegeeinrichtung an den Pranger stellen, aber das Buch von Teun Toebes hat mir geholfen zu verstehen, was mit Menschen passiert, denen alles abgenommen wird. Insbesondere ihre Selbstbestimmung.

    Der niederländische Autor ist ausgebildeter Altenpfleger und kennt so beide Seiten.
    Er schafft einen wunderbaren Spagat zwischen den medizinischen und kalt wirkenden Fakten, sowie seinen eigenen menschlichen Erfahrungen im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind.

    Und ja - ab jetzt gibt es für mich keine Demenzkranken mehr, sondern nur noch Menschen, mit einer Demenz Erkrankung.
    Ich bekam eine Gänsehaut, wenn ich seine eindringlichen Worte las, wie man plötzlich aufgrund einer Diagnose entmündigt wird. Reduziert auf ebendiese, völlig entmenschlicht. Man fühlt sich hinein, ohne dass auf die "Tränendrüse" gedrückt wird.

    Teun Toebes ist niemand, der den Zeigefinger hebt und damit auf andere zeigt. Er berichtet nur von seinen Erfahrungen und hofft darauf, damit Sensibilität und ein anderer Verständnis der Pflege für Menschen mit Demenz zu schaffen. Denn die traurige Wahrheit ist, dass ab dem 85. Lebensjahr, jeder Fünfte an Demenz erkranken wird.
    Und wie so häufig, muss ein Umdenken stattfinden, bevor es zu spät ist. Dafür steht Teun Toebes und setzt sich ein.
    Eine richtige Wertung möchte ich für so wichtige Themen nicht abgeben, aber für jeden Interessierten eine grosse Leseempfehlung aussprechen.

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