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Der Brand

 
 
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Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder grossgezogen. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem grossen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet....
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Kommentare zu "Der Brand"
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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 05.09.2021

    Rahel und Peter sind seit vielen Jahren verheiratet, die Kinder sind mittlerweile erwachsen und gehen eigene Wege. Rahel und Peter leben eher neben-als miteinander. Jedes Jahr im Sommer verbringt das Ehepaar ihren Urlaub in einem bestimmten Ferienhaus, doch dies ist kurz vor ihrem diesjährigen Urlaub abgebrannt! Da bekommen die beiden die Chance zwei Wochen auf einem kleinen Hof mit einigen Tieren zu verbringen, um sich um Haus, Garten und Tiere zu kümmern. In diesen Wochen bleibt viel Zeit über ihre Ehe nachzudenken...haben sie sich mittlerweile zu sehr auseinander gelebt, oder hat die Ehe der beiden noch eine Chance?

    Dieser Roman hat mich wirklich sehr positiv beeindrucken können. Die Geschichte ist nicht sehr lang, doch in vielen Zeilen steckt eine Menge Kraft und Weisheit. Der Schreibstil ist zwar einfach zu lesen und der Hof wird sehr bildhaft beschrieben, doch vorallem sind es die Eindrücke, die zwischen den Zeilen entstehen, die mich sehr fasziniert haben. Daniela Krien hat einen sehr eigenen, ungewöhnlichen Schreibstil, mich hat dieser umgehauen und absolut mitreissen können!

    Die Handlung ist ziemlich komplex für das eher dünne Büchlein. Viele Themen werden im Buch vereint wie die Liebe zueinander, die sich vielleicht auch mit der Zeit verändert, die Liebe zu den Kindern, Fremdgehen und vieles mehr. Mich hat die Handlung absolut überzeugen können und kein einziges mal kam Langeweile auf.

    Die Protagonisten sind anfangs noch ziemlich unscheinbar und man kann als Leser nicht alle Handlungen nachvollziehen, aber je weiter man liest desto mehr Verständnis kann man für die beiden aufbringen. Die Tochter der beiden empfand ich als absolut abschreckend und furchbar! Wie man so sein kann ist mir unbegreiflich und lange ist mir in einem Buch kein Charakter mehr begegnet, der mich so wütend gemacht hat! Und dennoch passt diese Person sehr gut in die Handlung und ich fürchte es gibt durchaus auch Menschen, die sich so verhalten wie Selma. Für die Geschichte ist es auch wichtig, dass Selma ist wie sie ist, deshalb möchte ich dafür keinen Stern abziehen.

    Das Ende finde ich schön und rundum gelungen, auch wenn einige Fragen offen bleiben, hat dies für mich hervorragend zum Buch gepasst!

    Fazit: Eine Familien-und Partnergeschichte die mitten aus dem Leben erzählt ist. Der Schreibstil hat mich beeindruckt, denn mit wenigen Worten gelingt es der Autorin einen in den Bann zu ziehen und viel zwischen die Zeilen zu packen! Für mich war das Buch ein Highlight und ich empfehle es gern weiter!

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeinSohnPrinzAndreas, 04.07.2021

    Umwerfender Schreibstil, doch ein wenig verschenktes Potential

    Die Hochzeit zwischen Rahel und Peter ist schon beinahe 30 Jahre her. Mit gemeinsamen Hobbies, einer gemeinsamen Wohnung und zwei Kindern mag es so scheinen, als wären die beiden mitten im Leben angekommen, doch es gibt eine Sache, die Rahel massiv stört und die sie gerne aus der Welt schaffen würde. Denn langsam ist das Liebesleben der beiden eingeschlafen und die Beziehung wirkt viel mehr wie ein Zusammenleben alter Freunde. Nun will Rahel im anstehendem Sommerurlaub dem auf den Grund gehen, und herausfinden, was mit ihr oder Peter nicht stimmt, oder ob die Asexualität und Trockenheit in der Beziehung mit 50 Jahren einfach normal ist.

    Das Buch konnte ich sicherlich mit seinem Schreibstil überzeugen, der in der deutschsprachigen Literatur nach seinesgleichen sucht. Man kann sich in den Worten von Daniela Krien stundenlang verlieren, ohne dass es dafür einer reisserischen Geschichte oder einer dramatischen Liebe bedürfte. Selbst wenn die Autorin keine Romane sondern Beschreibungen von Toastern schreiben würde, wäre es immer noch ein Hochgenuss, diese zu lesen. Das umschreibende und die Schwammigkeit des Buches konnten mich auf sprachlicher Ebene voll und ganz begeistern, dennoch muss ich sagen, dass mir in der Geschichte etwas fehlte. Mir war nicht sofort klar was, aber mit zunehmendem Voranschreiten der Geschichte habe ich herausgefunden, dass mir die Spannung fehlt. Denn diese sucht man hier vergeblich. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, entlädt sich allerdings nicht, sondern baut sich mit eben derselben Monotonie und Langsamkeit, mit der er sich aufgebaut hat, auch wieder ab. Das mag sich jetzt vielleicht sterbenslangweilig und wie der Todesstoss für das Buch anhören, doch ich bin damit vollkommen im Reinen. Denn neben dem umwerfenden Schreibstil kann die Autorin auch mit philosophischen Denkanstössen aufwarten. Man überrascht sich selbst während des Lesens immer wieder dabei, wie man sich selbst mit Peter und Rahel vergleicht, vor allem aber, wie weit die politischen und gesellschaftlichen Ansichten voneinander abweichen. Hier muss ich sagen, dass ich in vielen Punkten den beiden - vor allem aber Rahel - zustimmen kann, wohingegen man in anderen Situationen deutlich merkt, dass die beiden auf die 50 zugehen. Bei diesen Stellen habe ich dann als siebzehnjähriger auch gemerkt, dass die beiden, vor allem aber Peter in den letzten 5 bis 10 Jahren einige wenige Entwicklungen verpasst haben und auf der Strecke geblieben sind. Im Generellen bin ich auch ein wenig erstaunt, wie weit ich mich mit der Thematik rund um eine gelähmte Liebe zwischen zwei fünfzigjährigen auseinandersetzen kann, und mich doch mit einigem identifizieren kann, auch wenn ich deutlich jünger, queer und single bin.

    letztendlich ist der Schreibstil alleine es wert, sich mit der Autorin und der Geschichte auseinanderzusetzen, auch wenn die Handlung etwas ruhiger und nachdenklicher ist.

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