Demokratie und Judenbild
Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Diss.
Die Studie hat das Ziel, die qualitative politische Kulturforschung zum Problem des Antisemitismus und zu politischen Mobilisierungschancen von Judenfeindlichkeit in der demokratischen Gesellschaft neu theoretisch zu fundieren. Vor dem Hintergrund...
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Produktinformationen zu „Demokratie und Judenbild “
Klappentext zu „Demokratie und Judenbild “
Die Studie hat das Ziel, die qualitative politische Kulturforschung zum Problem des Antisemitismus und zu politischen Mobilisierungschancen von Judenfeindlichkeit in der demokratischen Gesellschaft neu theoretisch zu fundieren. Vor dem Hintergrund multifaktorieller Modelle werden Parameter und Deutungsmuster entworfen, mit denen die politischen Gelegenheitsstrukturen antisemitischer Mobilisierungsversuche und 'Judenbilder' in der bundesrepublikanischen Demokratie empirisch erforscht werden.Die Untersuchung des Antisemitismus als politisch-psychologischem Bindemittel in der extremen Rechten wie in der radikalen Linken sowie die Analyse öffentlich-politischer Kommunikationsprozesse der letzten Jahre zeigen, dass sich das politisch-kulturelle Bedingungsgefüge im Zeitalter rapider Modernisierung und Globalisierung verändert und sich die politische Opportunität antisemitischer Vorurteile erhöht hat.
Inhaltsverzeichnis zu „Demokratie und Judenbild “
0. Vorbemerkung.- I. Einleitung: Zur Erforschung des Antisemitismus in der politischen Kultur der Gegenwart.- 1. Einleitung.- II. Theoretische Modelle: Motive, Ursachen und Formen zeitgenössischer Judenfeindlichkeit nach dem Holocaust und die Demokratie.- 2. Begriffliche Grundlagen, analytische Kriterien und theoretische Zugänge.- 3. Politische Psychologie des Antisemitismus: Kritisch-theoretische Modelle.- 4. Konzeptionalisierungen eines Post-Holocaust-Antisemitismus im Kontext politisch-kultureller Gelegenheitsstrukturen in der Demokratie.- III. Empirische Analysen: Politische Mobilisierungen, Dynamiken und Wirkungen von Antisemitismus in der politischen Kultur.- 5. Historische und empirische Befunde: Politisch-kulturelle Ausgangskonstellationen für Antisemitismus nach der deutschen Einheit.- 6. Politischer Antisemitismus der extremen Rechten und in der radikalen Linken: Parteien, Akteure, Ideologien, Politikfelder und Mobilisierungen.- 7. Antisemitismus in öffentlichen Konflikten der 'Berliner Republik': Judenfeindlichkeit als Gegenstand zeitgenössischer politischer Diskurse im Kontext von 'Vergangenheitsbewältigung'.- 8. Interaktionsverhältnisse im politischen Prozess der Gegenwart: Zur zeitgenössischen diskursiven Opportunitätsstruktur von Judenfeindlichkeit und zur Entwicklung antisemitischer Einstellungen in der politischen Kultur.- IV. Resümee und Forschungsperspektiven.- V. Literatur.- 1. Zitierte und analysierte Nachrichtenmagazine, Zeitschriften, Tages- und Wochenzeitungen.- 2. Wissenschaftliche Literatur.
Autoren-Porträt von Lars Rensmann
Lars Rensmann, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und zur Zeit Visiting Scholar/Research Affiliate für European Studies am Center for International and Area Studies der Yale University.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lars Rensmann
- 2005, Nachdr., 540 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 15,5 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 353114006X
- ISBN-13: 9783531140063
- Erscheinungsdatum: 16.02.2004
Rezension zu „Demokratie und Judenbild “
"Die Studie [...] ist hochaktuell und brisant zugleich: Anhand überregionaler Presse- und Medienberichten analysiert er [der Autor] die jüngsten Antisemitismus-Streits [...], die vergangenheitspolitischen Kontroversen [...] und die wachsende Israelfeindschaft. Ausserdem bezieht die materialreiche Untersuchung jüngste empirische Umfragen ein, die ein deutliches Anwachsen des manifesten und latenten Antisemitismus feststellen. [...] Die wichtige soziologische Antisemitismus-Forschung besitzt bestimmte Defizite [...] Dem setzt rensmann eine theoretisch fundierte und empirisch-ergebnisoffene politische Kulturfoschung entgegen. Damit entwickelt der Politikwissenschaftler neue Massstäbe für die aktuelle Antisemitismus-Forschung. Sein Buch verdient eine breite Rezeption in Wissenschaft, Politik, Medien und politischer Bildung." www.hsozkult.geschichte.hu-berlin.de, 21.10.2004"Mit der theoretisch wie empirisch fundierten politischen Kulturforschung setzt Rensmann neue Massstäbe für die aktuelle Antisemitismus-Forschung. Sein Buch hat eine breite Beachtung in Wissenschaft, Politik, Medien und politischer Bildung verdient." www.literaturkritik.de, 01.04.2005
"Das Buch stellt [...] einen wichtigen Beitrag zur Antisemitismusforschung und zur politischen Kulturforschung in der Bundesrepublik dar. [...] ein Muss für alle, die auf diesen Forschungsfeldern arbeiten." Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 17/2005
"Rensmann gelingt es innerdemokratische, widersprüchliche Prozesse, Gelegenheitsstrukturen und Mobilisierungsversuche, die Akzeptanz und Grenzen des 'Sagbaren' präziser zu fassen [...]." Widerspruch, 44/2006
Pressezitat
"Die Studie [...] ist hochaktuell und brisant zugleich: Anhand überregionaler Presse- und Medienberichten analysiert er [der Autor] die jüngsten Antisemitismus-Streits [...], die vergangenheitspolitischen Kontroversen [...] und die wachsende Israelfeindschaft. Ausserdem bezieht die materialreiche Untersuchung jüngste empirische Umfragen ein, die ein deutliches Anwachsen des manifesten und latenten Antisemitismus feststellen. [...] Die wichtige soziologische Antisemitismus-Forschung besitzt bestimmte Defizite [...] Dem setzt rensmann eine theoretisch fundierte und empirisch-ergebnisoffene politische Kulturfoschung entgegen. Damit entwickelt der Politikwissenschaftler neue Massstäbe für die aktuelle Antisemitismus-Forschung. Sein Buch verdient eine breite Rezeption in Wissenschaft, Politik, Medien und politischer Bildung." www.hsozkult.geschichte.hu-berlin.de, 21.10.2004"Mit der theoretisch wie empirisch fundierten politischen Kulturforschung setzt Rensmann neue Massstäbe für die aktuelle Antisemitismus-Forschung. Sein Buch hat eine breite Beachtung in Wissenschaft, Politik, Medien und politischer Bildung verdient." www.literaturkritik.de, 01.04.2005
"Das Buch stellt [...] einen wichtigen Beitrag zur Antisemitismusforschung und zur politischen Kulturforschung in der Bundesrepublik dar. [...] ein Muss für alle, die auf diesen Forschungsfeldern arbeiten." Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 17/2005
"Rensmann gelingt es innerdemokratische, widersprüchliche Prozesse, Gelegenheitsstrukturen und Mobilisierungsversuche, die Akzeptanz und Grenzen des 'Sagbaren' präziser zu fassen [...]." Widerspruch, 44/2006
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