Das verschwundene Einser-Tram
Der erste Fall für Leo Känzig
Der Zug ist abgefahren: Von der Kriminalpolizei München suspendiert, sucht Leo Känzig sein Glück als Trampilot in Zürich.
Erscheint am 22.08.2024
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das verschwundene Einser-Tram “
Der Zug ist abgefahren: Von der Kriminalpolizei München suspendiert, sucht Leo Känzig sein Glück als Trampilot in Zürich.
Klappentext zu „Das verschwundene Einser-Tram “
Kurz vor Schichtende überkommt Leo Känzig, Tramfahrer bei den Verkehrsbetrieben Zürich, die Müdigkeit. Träumt er, oder lag da gerade wirklich ein regloser Mann vor dem Bahnhof Enge? Passanten sind um diese Uhrzeit keine mehr unterwegs. Die Station ist nur spärlich beleuchtet, und die letzten beiden Fahrgäste in Känzigs Tram scheinen nichts Ungewöhnliches bemerkt zu haben, sie hängen immer noch dösend in den Sitzen. Bevor er nach Zürich kam, war Känzig Chefermittler bei der Kriminalpolizei Uster. Einmal Polizist, immer Polizist, und ein Polizist sieht nicht weg. Er steigt aus. Auf dem Bahnhofsvorplatz: kein Mann, dafür Blutspuren und ein Schlüssel zu einem Schliessfach. Känzig kontaktiert die Polizei und wird am nächsten Tag zur Befragung auf die Urania-Wache bestellt. Unzählige Stunden hat er in Verhörräumen verbracht, bislang war aber immer er derjenige gewesen, der die Fragen stellte. Als Zeuge ist es seine Pflicht, die Wahrheit zu sagen. Aber kann er seiner Erinnerung trauen? Hat da wirklich ein Mann gelegen? Tot? Wer hat seine Leiche weggeschafft? Und wohin führt der Schlüssel? Um nicht selbst auf dem Abstellgleis zu landen, ermittelt Känzig bald schon auf eigene Faust.
Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Das verschwundene Einser-Tram “
»Durch die Funkverbindung konnte Leo Känzig spüren, wie sich bei seinem Kollegen allmählich das Gedankenkarussell in Gang setzte. Eine Weile herrschte Stille, dann setzte Sam Gröbli zum Kreuzverhör an: 'Aber Leo, du wirst doch jetzt nicht Blut gerochen haben und wieder den Detektiv spielen wollen, oder? Wenn da draussen einer liegt, dann ist das Sache der richtigen Polizei und sicher nicht das Bier eines Münchner Ex-Fahnders, der das Schnüffeln nicht lassen kann. Willst du da raus und den Helden spielen?«
Autoren-Porträt von Beat Grossrieder
Beat Grossrieder, geboren 1967, ist Kulturwissenschaftler und Journalist, schrieb u.a. für Die Zeit, Tages-Anzeiger und NZZ. Er sammelte Erfahrungen in Forschung und Lehre und arbeitete in den Bereichen PR und Kommunikation. Seit April 2020 ist Grossrieder Redaktor beim Magazin Bioaktuell. Er lebt in Zürich, ist Vater einer Tochter und spielt als Schlagzeuger in einer Band. Grossrieders Texte bewegen sich im Spannungsfeld zwischen beschreibender Dokumentation und recherchierter Narration. Dabei geht es oft um Alltagsthemen aus der Schweiz mit besonderem Fokus: Wie hat sich der kalifornische Summer of Love in Zürich manifestiert? Was war der Beitrag der Schweiz am Gelingen der ersten Mondlandung? Warum werden Maggiwürfel aus dem zürcherischen Kemptthal an der Elfenbeinküste kopiert und wieder in die Schweiz importiert? Abschliessende Antworten sucht der Autor nicht, wohl aber unbequeme Anstösse zum Nachdenken - im Bewusstsein der von Oscar Wilde spitz formulierten Grenzen der Rezeption: »Journalismus ist unlesbar, und Literatur wird nicht gelesen.«
Bibliographische Angaben
- Autor: Beat Grossrieder
- 2024, 256 Seiten, Masse: 12,5 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Atlantis Zürich
- ISBN-10: 3715255161
- ISBN-13: 9783715255163
- Erscheinungsdatum: 22.08.2024
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