Das Sternbild des Alchemisten

Dieses Buch der Autorin Katja Segin, erschienen im Sternensand Verlag, ist mein erstes, das ich von ihr gelesen hatte.

Von Anfang an konnte mich ihr lebhafter Schreibstil einnehmen und mitreissen. Erzählt wird grösstenteils aus der Sicht der Protagonistin Leia im personalen Stil. Es gibt auch Erzählstränge aus zwei weiteren Perspektiven, aber auf die werde ich aus Spoilergründen nicht näher drauf eingehen.

Lange wusste ich nicht, wie die Geschichte enden könnte. Dann dachte ich, jetzt weiss ich es. Nur kam dann doch alles anders, als ich erwartet hatte, so dass mich die eingebauten Twists wieder und wieder überraschen konnten.

Die bildhafte Darstellung machte es mir einfach, dass ich mir die örtlichen Gegebenheiten gut vorstellen konnte.
Die Charaktere empfand ich als gut ausgearbeitet. Leia wirkt lebendig und besitzt ausreichend Tiefe, dass ich gut mitfiebern konnte. Ihre Ausführungen sind nachvollziehbar, ebenso transportiert sie glaubhaft ihre Gedanken und Emotionen.

Mir wurde eine tolle Urban-Fantasy-Geschichte geboten, die mir eine spannende Lesezeit bescheren konnte. Die Story ist gut durchdacht und ich hätte nichts dagegen, wenn wir hierzu noch viel mehr zu lesen bekommen. Ich kann mir da jedenfalls noch einiges vorstellen.
Für ein Highlight reicht es nicht ganz, aber dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen. Ich vergebe vier Sterne.