Das Schloss der Erinnerungen
Ein malerisches Schlösschen in Frankreichs Süden ... Eine Frau, die sich in der Vergangenheit verliert. Ob sich die Tür zum Leben noch einmal öffnet?Ein Roman über all das, was das Leben lebenswert macht - allen Schicksalsschlägen zum Trotz. Das einfühlsame...
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Produktinformationen zu „Das Schloss der Erinnerungen “
Ein malerisches Schlösschen in Frankreichs Süden ... Eine Frau, die sich in der Vergangenheit verliert. Ob sich die Tür zum Leben noch einmal öffnet?Ein Roman über all das, was das Leben lebenswert macht - allen Schicksalsschlägen zum Trotz. Das einfühlsame Porträt einer Frau, mal melancholisch, mal heiter - und immer berührend.Rainer Moritz schreibt Romane, bei deren Lektüre einem das Herz aufgeht. Leichtfüssig und elegant erzählt er von den grossen Fragen des Lebens.
Klappentext zu „Das Schloss der Erinnerungen “
Ein Schlösschen im Südwesten Frankreichs, mit Blick auf die Pyrenäen. Lange war es im Besitz angesehener Familien, doch als Jean Durand, der letzte Schlossherr, stirbt, verfällt das Anwesen zusehends. Jeans Witwe, Madame Germaine, ist gezwungen zu verkaufen, an ein Münchner Ehepaar, das das Schloss saniert und zu einer Tagungsstätte mit Chambres d'hôtes ausbaut. Germaine, die die neunzig längst überschritten hat, erhält lebenslanges Wohnrecht, umsorgt von den neuen Besitzern und dem Personal, das die alten Gemäuer im Sommer mit Leben erfüllt, an dem Germaine aber nicht teilnimmt. Seit Jahren schon verlässt sie ihr Zimmer nicht mehr. Morgens hört sie Radio Vatican, abends schaut sie sich Western mit John Wayne an. Die übrige Zeit verbringt sie damit, auf den Tod zu warten, ihren verschwommenen Erinnerungen nachzuspüren und sich die Frage zu stellen, welchen Sinn ihr Leben besass - und noch besitzt. Bis zwei junge Frauen und ein im Schloss Station machender Schriftsteller sie aus der Reserve locken. Wird der Tod noch eine Weile warten müssen?
Lese-Probe zu „Das Schloss der Erinnerungen “
»Das letzte Mal hatte sie ihr Zimmer vor acht Jahren verlassen. Eines Morgens war ihr aufgegangen, dass es keine Notwendigkeit mehr gab, einen Fuss über ihre Schwelle zu setzen. Was sollte da draussen sein? Sie wollte sich auf ihr Sterben vorbereiten.«»'Wir brauchen Sie hier, Madame ...' Das hatte noch nie jemand zu ihr gesagt, in ihrem ganzen Leben nicht.«
Autoren-Porträt von Rainer Moritz
RAINER MORITZ1958 in Heilbronn geboren, war Fussballschiedsrichter, promovierte mit einer Arbeit über Hermann Lenz, arbeitete als Cheflektor bei Reclam Leipzig und als Programmgeschäftsführer bei Hoffmann und Campe, ehe er 2005 die Leitung des Hamburger Literaturhauses übernahm. Damit nicht genug, tritt Moritz regelmässig als Literaturkritiker in Erscheinung, übersetzt aus dem Französischen (unter anderem Françoise Sagan und Georges Simenon), kommentiert humorvoll das Weltgeschehen in einer Bremen-2-Radiokolumne - und schreibt Bücher: über Fussball, Schlager, Pariser Parks, aber auch über Richard Yates. Zuletzt erschienen bei Oktopus der hochgelobte Roman Als wär das Leben so und Unbekannte Seiten. Kuriose Literaturgeschichte(n).
Bibliographische Angaben
- Autor: Rainer Moritz
- 2022, 208 Seiten, Masse: 11,9 x 18,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kampa Verlag
- ISBN-10: 3311300319
- ISBN-13: 9783311300311
- Erscheinungsdatum: 14.09.2022
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