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Das Land, in dem die Wörter wohnen

 
 
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Der Tag, an dem die Wörter gingenEin philosophisches MärchenPapa erzählte begeistert von seiner letzten Bergwanderung mit Freunden. "Das Wetter war herrlich, und es waren auch nicht zu viele Leute", sagte er, "und von oben hatte man eine wunderbare ..." Er...
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Kommentare zu "Das Land, in dem die Wörter wohnen"
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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Buchlilie, 27.03.2019

    Meine Meinung:

    „Immer mehr Menschen haben Angst vor uns. Immer mehr Menschen missbrauchen die Wörter.“ (Das Land, in dem die Wörter wohnen, S. 33)

    Was wäre, wenn Wörter ein subjektives Empfinden dafür hätten, wie wir im Alltag mit ihnen umgehen? Wenn wir ihre Existenz, ihr Streben nach Wahrheit, durch Lügen zunehmend gefährden? Wenn sie uns in erdrückender Stille zurücklassen würden, um sich über ihre Zukunft bei der Menschheit zu beraten? „Das Land, in dem die Wörter wohnen“ ist nicht nur ein deutliches Plädoyer für einen achtsameren Umgang mit Sprache in Zeiten, in denen Falschmeldungen rasant verbreitet werden können. Es ist auch ein ganz und gar zauberhaftes Kurzmärchen mit beachtenswerter Bedeutungstiefe!

    Der Philosoph und Autor Clemens Sedmak erzählt auf 130 Seiten äusserst originell die Geschichte dreier Kinder, die auf wundersame Weise den Weg in das Reich der Wörter finden, das seit jeher von König Logos regiert wird. Schnell wird klar, dass die Menschen für ein dynamisches Miteinander nicht nur die Wörter brauchen – die Wörter brauchen auch dringender denn je die Hilfe der Menschen. Und so beginnt für die Geschwister Günther, Pia und Brigitte die Suche nach dem Ursprung der Lügen.

    Jedes Kapitel erfährt zunächst mit einer blau unterlegten Seite seine Einleitung, die, ähnlich wie beim Cover, von einer Art Wörterfelsen dominiert wird. Die Begriffe, die in diesem Abschnitt von besonderer Bedeutung sind, treten darin leuchtend weiss hervor und ermöglichen es, sich mit dessen Grundthematik vertraut zu machen. Berichtet wird die Geschichte aus der Perspektive des achtjährigen Günthers. Seine Kindlichkeit im Erzählstil verleiht dem Märchen, wie ich finde, eine ganz eigene Atmosphäre, in der man sich als Leser schnell wohl fühlt. Und sie mildert auch die Härte der sozialethischen Kritik etwas ab, die die gesamte Erzählung durchzieht. Ihre Wirkung verfehlt sie jedoch keineswegs! Immer wieder liessen mich Passagen wie diese nachdenklich innehalten:

    „Wir kamen an schönen Häusern und bescheidenen Hütten vorbei, am Schloss des Wortes ‚Okay‘, das sehr erfolgreich ist, (und) am Häuschen des Wortes ‚Danke‘, das in immer bescheideneren Verhältnissen wohnen muss (…).“ (Das Land, in dem die Wörter wohnen, S. 29)

    Allem Tadel zum Trotz versetzten mich die Beschreibungen des Autors ebenso in Staunen, denn die Heimat der Wörter wird höchst fantasievoll und mit viel Liebe zum Detail beschrieben! Da schlägt das Herz eines jeden Sprachaffinen doch gleich höher! Ob im Schloss der Dichter, Sumpf des Geschwätzes oder Kloster des Schweigens, jedem Ort wohnt eine besondere Magie inne, die durch seine jeweilige Metaphorik und teils auch durch die geografische Lage verstärkt wird. Auch berührten mich die Schicksale der personifizierten Wörter, die durch Sprachgebrauch und -wandel bestimmt werden. Gerne hätte ich z. B. das Leben von Freund oder Anmut noch besser kennengelernt, präsentieren sie sich doch geradezu charmant. Der unterhaltende Aspekt kam somit insgesamt keineswegs zu kurz, weshalb dies sicher nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass ich mich mit diesem Büchlein beschäftige.

    Fazit:

    Diesem Märchen gelingt auf höchst fantasievolle Weise der Spagat zwischen reiner Unterhaltung und denkwürdiger Sinnvermittlung. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 13.04.2019

    Inhalt:
    Papa erzählte begeistert von seiner letzten Bergwanderung mit Freunden. „Das Wetter war herrlich, und es waren auch nicht zu viele Leute“, sagte er, „und von oben hatte man eine wunderbare …“ Er hielt mitten im Satz inne und schüttelte den Kopf. „Jetzt fällt mir das Wort nicht ein.“
    Was wie die Erzählung einer beginnenden Demenzerkrankung beginnt, stellt sich als Katastrophe für die Menschheit heraus: Logos, der König der Wörter, findet, so könne es nicht mehr weitergehen, beruft eine Vollversammlung ein und zieht alle Wörter von der Erde ab. Die Menschen verstummen, während sich die Wörter in ihrem Land beraten. Werden sie zurückkommen? Werden sie den Menschen eine zweite, oder besser gesagt, zum wiederholten Male doch noch einmal eine Chance geben?
    Im Stil eines Märchens greift der Philosoph Clemens Sedmak die aktuelle Debatte um Fake News und Lügenpresse auf und liefert ein eindringliches Plädoyer für den sorgsamen Umgang mit Wörtern und Botschaften, für das Ringen nach Wahrheit – und auch für Zeiten der Stille.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist eine kurze Geschichte, im Stil eines modernen Märchens. Es geht um die Bedeutung von Worten in unserer aktuellen Zeit und deren Entwicklung. Der Schreibstil ist bildhaft und lässt sich sehr flüssig lesen. Die Figuren sind ausführlich beschrieben und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Man geht mit ihnen auf Reise durch das Land der Wörter und andere Orte. Manche Stellen hätten ausführlicher gestaltet werden können.
    Ein spannendes Abenteuer, für jung und alt gut zu lesen. Eine Empfehlung für alle Leser, denen die Bedeutung von Worten bewusst und wichtig ist.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 14.04.2019

    Das Cover ist wunderschön schlicht. Das Buch an sich klein und mit 135 Seiten sehr kurz. Man hat es innerhalb kurzer Zeit schon beendet.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es geht um den König Logos, der die Wörter zurück ruft. Was würde es für uns Menschen bedeuten, wenn es keine Wörter gäbe?

    Gerade in der heutigen Zeit, wo die Wörter oft für Lügenpresse genutzt werden um Menschen zu manipulieren, finde ich die Geschichte sehr interessant.

    Das Buch ist zwar schnell gelesen, aber man sollte trotzdem über das gelesene nachdenken. Denn das Buch hat viel philosophisches und lässt einen die Dinge der heutigen Zeit reflektieren.

    Besonders im Auge bleiben die tollen Kapitelblätter. Ich finde sie ganz besonders und interessant.

    Es erinnert mich an das Buch "Der Wortschatz" das ähnlich aufgebaut ist und auch von der Thematik her ähnlich ist.

    Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne.

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