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Das Haus im Amselgarten

Ein heiterer Sommer auf dem Thüringer Land
 
 
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Mit einer unerhörten Aktion macht sich die Erzählerin der Geschichte zu Hause unmöglich. Sie flüchtet zur liebenswert-eigentümlichen Grossmutter, die ganz in Heiterkeit auf ihrem Thüringer Dorf lebt, ein sehr bewegliches Mundwerk hat und neben einer...
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Kommentare zu "Das Haus im Amselgarten"
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  • 5 Sterne

    Ulrike G., 01.10.2017 bei bewertet

    Die Erzählerin der herzerwärmenden Geschichte hält es, nachdem sie einen Bauarbeiter, der ihr den Frühling durch seinen Lärm vergällt, mit einem Pfeil in den Allerwertesten verwundet hat, für geraten, ihrem Zuhause zu entfliehen. Sie nistet sich bei der Grossmutter in einem kleinen Dorf im Thüringischen ein - und verbringt dort, im Land ihrer Kindheit, einen wunderschönen, unvergesslichen Sommer im Einklang mit dem Rhythmus der Natur und dem, was sie so freigiebig zu bieten hat.

    Das kleine, rundum fröhliche Buch hat mir wunderschöne Lesestunden beschert!
    Es bringt mir ein Stück heile Welt zurück mitten im Stress und Getriebe unsrer hektischen Zeit.
    Auf dem Land, bei der Grossmutter der Erzählerin, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, alles atmet Ruhe und Muse und Gelassenheit. Grossmutters Ort erinnert mich in vielem an meine eigene Kindheit, die ich gar nicht weit von Silke Heins idyllischem Schauplatz verbracht habe.
    Einfach leben in diesem Frühling, dem folgenden Sommer und dem abschliessenden Altweibersommer, mit all den Pflanzen und Düften und Lichtern, all dem kleinen und grossen Getier, dem beschaulichen Dorfleben, den Festen, die anfallen und für kleine Höhepunkte sorgen - Silke Heins liebevoll-lebendige Beschreibungen bringen mir Erinnerungen an die heile Welt meiner Kindheit zurück!

    Obwohl die sich auf der Flucht befindliche Erzählerin als auch deren Grossmutter, die aus der Zeit meiner eigenen Urgrosseltern zu kommen scheint, sind uneingeschränkt zum Liebhaben! Sie arrangieren sich so wunderbar miteinander, harmonisieren so perfekt, dass Altersbarrieren überhaupt keine Rolle spielen. Herzerwärmend fürwahr!

    Darüberhinaus flicht Silke Hein bezaubernde kleine Begebenheiten mit Menschen und Tieren in ihre Geschichte ein, bei denen man herzlich lachen kann ob ihrer Skurrilität oder einfach nur gerührt und berührt ist ob ihrer Wärmen und Freundlichkeit.
    Und beide, Grossmutter und Enkelin, haben dazu noch ein grosses Herz für Tiere! Während des Aufenthalts der Enkelin ziehen nach und nach Hund, Katze und Hängebauchschwein in Grossmutters Haus im Amselgarten ein - zur Freude des Lesers, der gar nicht genug bekommen kann von den liebenswerten, anstrengenden, eigenwilligen neuen Mitbewohnern, die Grossmutters Herz und das der Enkelin im Sturm erobern.

    Nur ungern trennt man sich am Ende des Sommers, der längst in den Herbst übergegangen ist, von den Bewohnern des Häuschens, das so liebevoll mit all dem bestückt ist, das das Leben vor vielen Jahrzehnten bereichert hat und von der Grossmutter in Ehren gehalten wird.

    Einen Gutteil seines Charmes verdankt die Geschichte auch den detaillierten Beschreibungen der Autorin - sei es einer blühenden Wiese, eines schön gedeckten Kaffeetisches, der Amselschar, die dem Häuschen seinen Namen gegeben hat, oder der Zubereitung allerlei alter Gerichte, Marmeladen oder Likören.
    Obendrein werden auch noch Rezepte, zur Freude des Lesers, in die Geschichte integriert!
    Und zu meinem ganz persönlichen Vergnügen, denn gerade reift bei mir der köstliche Schlehenlikör nach dem Rezept, das die Verfasserin in der Originalhandschrift einer Urur...grossmutter mit den entzückten Lesern teilt...

    Und weil mir das Büchlein eine solche Freude bereitet und meinen Alltag mit Sonne geflutet hat, möchte ich ihm eine herzliche Leseempfehlung hinterherschicken!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 01.08.2017

    „...Eine Libelle setzt sich ins trockene Ried, fächert zart mit ihren Regenbogenflügeln. In ihnen schimmert die Nachmittagssonne in pastellenen Farben...“

    Die Erzählerin möchte in Ruhe die Tage des Frühlings geniessen. Dann kommen zwei Dinge zusammen. Sie findet im Garten einen gefiederten Indianerpfeil und vor ihrem Haus raubt ihr ein Pressluftbohrermann mit seinem Werkzeug den letzten Nerv. Dann findet der Pfeil sein Ziel, und sie zieht für eine gewisse Zeit in das Häuschen ihrer Grossmutter in Thüringen.
    Die Autorin hat eine humorvolle und lockerleichte Sommergeschichte geschrieben. Im Gegensatz zu vielen an den Büchern dieses Genre spielt die Geschichte zwar auch in der Gegenwart, aber sie strahlt ab und an das Flair der Vergangenheit aus.
    Im Häuschen der Grossmutter fühle ich mich als Leser in eine Zeit zurückversetzt, wo das Leben mit und in der Natur alltäglich war und Hektik ein Fremdwort. Das heisst nicht, dass nicht geschieht. Aber alles passiert in Ruhe und in der jahrelangen Routine.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Der Autor gelingt es, Erinnerungen an die Kindheit abzurufen. Das gilt für die Erzählerin, aber auch für mich als Leser. Mit einer bildhaften Sprache voller Metapher und treffenden Adjektiven werden die Jahreszeiten und ihre Besonderheiten beschrieben. Obiges Zitat ist ein Beispiel dafür. Die Erzählerin darf an liebgewordenen Ritualen der Grossmutter teilnehmen, sei es das Kaffeekränzchen oder das Sammeln erster Pilze und Beeren. Die Grossmutter ist aber auch offen für Veränderungen. Für die Zeit, wenn die Enkelin wieder in ihre Welt zurückkehrt, wünscht sie sich einen Hund. Der sorgt für Abwechslung im Lebensablauf,
    und er wird nicht das einzige Tier bleiben. Sehr geschickt versteht es die Grossmutter, der Enkelin klar zu machen, was sie zu tun und zu lassen hat. Einkochen, Ansetzen von Likör und Gartenarbeit strukturieren den Tag. Mit dem einen Nachbarn kann man, mit dem anderen weniger. Um geistig fit zu bleiben, löst die Grossmutter Kreuzworträtsel. Gewinne sind eine gewünschte Zugabe. Die fränkisch-thüringische Mundart der Grossmutter gibt dem Buch seine besondere lokale Atmosphäre. Für Nichtthüringer wird jeweils durch die Erzählerin übersetzt. Ein feiner Humor durchzieht die Handlung.
    Etwas Besonderes sind die 5 alten Rezepte, die im Laufe der Geschichte nicht nur beschrieben, sondern auch abgedruckt werden. Eines davon ist auch in der Kurrentschrift enthalten, in der es einst angefertigt wurde.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es erinnert wieder einmal daran, welche Ruhe und Schönheit in der Natur im Laufe des Jahres zu finden ist. Die Erzählerin konnte in dieser Zeit viel Kraft tanken und mir hat sie einige wenige Stunden der Besinnlichkeit und der Erinnerung geschenkt.

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