Das Haus der Donna
Das Geheimnis der Dunklen Lady.
Die amerikanische Kunstexpertin Dr. Miranda Jones reist nach Florenz, um eine kürzlich gefundene Bronzeskulptur zu untersuchen. Ihr Urteil: Die Dunkle Lady stammt tatsächlich aus der Medici-Ära. Doch ihre...
Die amerikanische Kunstexpertin Dr. Miranda Jones reist nach Florenz, um eine kürzlich gefundene Bronzeskulptur zu untersuchen. Ihr Urteil: Die Dunkle Lady stammt tatsächlich aus der Medici-Ära. Doch ihre...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Haus der Donna “
Das Geheimnis der Dunklen Lady.
Die amerikanische Kunstexpertin Dr. Miranda Jones reist nach Florenz, um eine kürzlich gefundene Bronzeskulptur zu untersuchen. Ihr Urteil: Die Dunkle Lady stammt tatsächlich aus der Medici-Ära. Doch ihre Expertise wird angefochten, Miranda öffentlich gedemütigt. Rückhalt findet sie zunächst bei dem attraktiven Galeristen Ryan Boldari, doch ist er wirklich ein Freund?
Die amerikanische Kunstexpertin Dr. Miranda Jones reist nach Florenz, um eine kürzlich gefundene Bronzeskulptur zu untersuchen. Ihr Urteil: Die Dunkle Lady stammt tatsächlich aus der Medici-Ära. Doch ihre Expertise wird angefochten, Miranda öffentlich gedemütigt. Rückhalt findet sie zunächst bei dem attraktiven Galeristen Ryan Boldari, doch ist er wirklich ein Freund?
Klappentext zu „Das Haus der Donna “
Eigentlich geht es nur um eine Gefälligkeit, als die amerikanische Kunstexpertin Dr. Miranda Jones nach Florenz reist, um eine unbekannte Bronzeskulptur im wissenschaftlichen Institut ihrer Mutter zu untersuchen. Mirandas Urteil ist eindeutig: die kostbare "Dunkle Lady" stammt tatsächlich aus der Zeit der Medici. Doch dann wird ihre Expertise angefochten, und Mirandas guter Ruf steht auf dem Spiel. Gedemütigt kehrt sie nach Amerika zurück, doch die "Dunkle Lady" lässt sie nicht los. Als dann noch der attraktive, aber gerissene Galerist Ryan Boldari auftaucht, gerät Miranda in ein Netz aus Leidenschaft, Täuschung und Mord. Denn nicht auf jeden Verbündeten ist Verlass.
Lese-Probe zu „Das Haus der Donna “
1Der scharfe, feuchte Wind drang ihr bis ins Mark. Auf beiden Seiten der Strasse türmte sich der Schnee, den der Sturm zu Beginn der Woche dorthin geweht hatte. Der Himmel war schmutzigblau. Kahle Bäume mit nackten, schwarzen Ästen reckten sich aus dem winterbraunen Gras.
Das war Maine im März.
Miranda stellte die Heizung höher und programmierte ihren CD-Player auf Puccinis La Bohème. Die Musik dröhnte aus den Lautsprechern.
Sie fuhr nach Hause. Nach einer zehntägigen Vortragsreise, in der sie von einem Ort zum anderen, vom Hotel zum College-Campus, zum Flughafen und ins nächste Hotel gejagt war, sehnte sie sich jetzt danach, endlich wieder nach Hause zu kommen.
Möglicherweise hatte ihre Erleichterung etwas damit zu tun, dass sie Vorträge hasste, dass sie jedesmal, wenn sie vor den Reihen aufmerksamer Gesichter stand, furchtbar litt. Aber Schüchternheit und Lampenfieber durften der Pflicht nicht im Wege stehen.
Schliesslich war sie Dr. Miranda Jones, eine Jones aus Jones Point. Und das durfte sie nie vergessen.
Die Stadt war vom ersten Charles Jones gegründet worden, der damit sein beanspruchtes Gebiet in der Neuen Welt absteckte. Miranda wusste, dass die Jones ihre Herrschaftsbereiche deutlich machen, dass sie ihre Position als führende Familie des Point erhalten mussten, um würdige Mitglieder der Gesellschaft zu sein, um sich so zu verhalten, wie es von den Jones aus Jones Point in Maine erwartet wurde.
Froh, sich endlich vom Flughafen zu entfernen, bog Miranda auf die Küstenstrasse ab und trat das Gaspedal durch. Schnell zu fahren war eine ihrer kleinen Freuden. Sie bewegte sich gern schnell, liebte es, in kürzester Zeit und ohne grosses Aufsehen von einem Punkt zum anderen zu gelangen. Eine Frau, die auf blossen Füssen beinahe ein Meter achtzig gross war und deren Haare die Farbe eines Spielzeugfeuerwehrautos hatten, blieb allerdings selten unbemerkt. Selbst wenn sie bei einer Sache ganz unbeteiligt war, sah sie doch immer so aus, als trüge sie die
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Verantwortung.
Und wenn sie sich mit raschen Schritten und zielgerichtet von der Stelle bewegte, wichen ihr meistens alle Leute aus.
Ihre Stimme hatte ein Mann, der sie verehrte, einmal mit in Samt eingehülltem Sandpapier verglichen. Miranda kompensierte diese Laune der Natur, wie sie sie nannte, durch eine knappe, kühle Sprechweise, die an Schroffheit grenzte.
Aber sie erreichte damit, was sie wollte.
Ihr Körper hätte von einem keltischen Krieger abstammen können, ihr Gesicht jedoch war typisch für New England. Schmal und kühl, mit einer langen, geraden Nase, leicht vorstehendem Kinn und ausgeprägten Wangenknochen. Ihr Mund war voll und gross, allerdings presste sie die Lippen meistens ernst zusammen. Ihre Augen waren leuchtend blau, blickten jedoch in der Regel ziemlich nüchtern.
Doch während sie jetzt die lange, gewundene Strasse, die sich um die schneebedeckten Klippen herumschlängelte, entlangfuhr, gelangte ihr Lächeln bis zu den Augen. Das Meer hinter den Klippen war aufgewühlt und stahlgrau.Sie liebte seine Stimmungen, seine Macht, zu beruhigen oder zu erregen. Dort, wo die Strasse sich wie ein Finger krümmte, konnte Miranda das donnernde Krachen der Wellen hören. Sie schlugen gegen die Felsen und zogen sich dann zurück, um wie eine Faust erneut zuzuschlagen.
Die blassen Sonnenstrahlen glitzerten auf dem Schnee, den der Wind durch die Luft und über die Strasse wirbelte. Als Miranda noch ein Kind gewesen war und voller Phantasien steckte, hatte sie sich immer vorgestellt, wie sich die Bäume vor dem Wind zusammenkuschelten und einander ihre Klagen zuraunten.
Phantasien hatte sie schon lange nicht mehr, aber den Anblick der knorrigen, verwachsenen Bäume, die wie alte Soldaten in Gruppen zusammenstanden, liebte sie immer noch.
Die Strasse stieg nun an, während das Land immer schmaler und jetzt von beiden Seiten von Wasser umspült wurde. Mit beständigem Hunger nagte das Meer am Festland. Der höchste Punkt der Küste r
Und wenn sie sich mit raschen Schritten und zielgerichtet von der Stelle bewegte, wichen ihr meistens alle Leute aus.
Ihre Stimme hatte ein Mann, der sie verehrte, einmal mit in Samt eingehülltem Sandpapier verglichen. Miranda kompensierte diese Laune der Natur, wie sie sie nannte, durch eine knappe, kühle Sprechweise, die an Schroffheit grenzte.
Aber sie erreichte damit, was sie wollte.
Ihr Körper hätte von einem keltischen Krieger abstammen können, ihr Gesicht jedoch war typisch für New England. Schmal und kühl, mit einer langen, geraden Nase, leicht vorstehendem Kinn und ausgeprägten Wangenknochen. Ihr Mund war voll und gross, allerdings presste sie die Lippen meistens ernst zusammen. Ihre Augen waren leuchtend blau, blickten jedoch in der Regel ziemlich nüchtern.
Doch während sie jetzt die lange, gewundene Strasse, die sich um die schneebedeckten Klippen herumschlängelte, entlangfuhr, gelangte ihr Lächeln bis zu den Augen. Das Meer hinter den Klippen war aufgewühlt und stahlgrau.Sie liebte seine Stimmungen, seine Macht, zu beruhigen oder zu erregen. Dort, wo die Strasse sich wie ein Finger krümmte, konnte Miranda das donnernde Krachen der Wellen hören. Sie schlugen gegen die Felsen und zogen sich dann zurück, um wie eine Faust erneut zuzuschlagen.
Die blassen Sonnenstrahlen glitzerten auf dem Schnee, den der Wind durch die Luft und über die Strasse wirbelte. Als Miranda noch ein Kind gewesen war und voller Phantasien steckte, hatte sie sich immer vorgestellt, wie sich die Bäume vor dem Wind zusammenkuschelten und einander ihre Klagen zuraunten.
Phantasien hatte sie schon lange nicht mehr, aber den Anblick der knorrigen, verwachsenen Bäume, die wie alte Soldaten in Gruppen zusammenstanden, liebte sie immer noch.
Die Strasse stieg nun an, während das Land immer schmaler und jetzt von beiden Seiten von Wasser umspült wurde. Mit beständigem Hunger nagte das Meer am Festland. Der höchste Punkt der Küste r
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Autoren-Porträt von Nora Roberts
Nora Roberts wurde 1950 in Silver Spring, Maryland, geboren. Durch einen Blizzard entdeckte sie ihre Leidenschaft fs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschtigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glk - denn inzwischen zlt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J. D. Robb verfentlicht sie seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane. Auch in Deutschland sind ihre Bher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Mit ihrem Ehemann lebt sie in Keedsville, Maryland und hat zwei erwachsene Sne.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nora Roberts
- 2000, 510 Seiten, Masse: 11,8 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Margarethe van Pee
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453169271
- ISBN-13: 9783453169272
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