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Das Gedächtnis des Winters

Roman
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Winter 1941, Russland: Ein deutscher Militärarzt baut ein Feldlazarett in Jasnaja Poljana, dem Landgut von Tolstoi, mit auf. Während die Soldaten unter der eisigen Kälte sowie den Strapazen des Krieges leiden und immer weiter auf einen Abgrund zudriften,...
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Kommentare zu "Das Gedächtnis des Winters"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 22.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte handelt im Winter 1941 in Russland. Es ist die Geschichte des desillusionierten deutschen Chirurgen Paul Bauer, der in Jasnaja Poljana ein Feldlazarett aufbaut. Es ist das Landgut von Tolstoi. Hier trifft er auf Katerina, eine Russin, sie ist die Kuratorin dieser Gedenkstätte und hängt sehr an diesem Landgut. Sie ist zuerst nicht bereit den deutschen Besatzer das Leben zu erleichtern. Es scheint, als seien die Abgrenzungen gesetzt. Bauer jedoch weiss, dass in diesem harten Winter nur der eine Überlebenschance hat, der Kooperationen eingeht. Durch die Literatur kommen sich die beiden näher. Beim Lesen ist die Brutalität des Krieges sehr bemerkbar. Ich fand, dass die Recherche zu diesem Buch sehr gründlich gemacht wurden. Es wird das Kennenlernen zweier Menschen beschrieben in einer Zeit, die sehr schlecht war. Es ist ein spannendes und fesselndes Buch entstanden, welches ich empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 21.12.2022

    Als eBook bewertet

    Paul Bauer, ein deutscher Chirurg und Militärarzt, baut im eiskalten Winter 1941 ein Feldlazarett in Jasnaja Poljana auf. Es ist das einstige Landgut von Leo Tolstoi. Hier trifft er auf Katerina, der Kuratorin von Tolstois Gedenkstätte, die Bauer den baldigen Untergang der deutschen Armee prophezeit und nicht dazu bereit ist, den deutschen Besatzern das Leben in irgendeiner Weise zu erleichtern. Doch mit der Zeit bringt die Liebe zur Literatur und vor allen Dingen zu dem Buch „Krieg und Frieden“ Katerina und Paul etwas näher zusammen.
    Bildgewaltig hat Steven Conte die Situation der deutschen Sanitätseinheit im sibirischen Winter Russlands dargestellt. Fast körperlich ist das Grauen des Krieges und die Hoffnungslosigkeit spürbar. Detaillierte Chirurgie-Szenen bringen dem Leser die Sinnlosigkeit und Brutalität nahe, in denen sich die Einheit befindet.
    Bereichert wird dieser Roman durch skurrile Charaktere, die durchaus in die Realität dieser Zeit hätten passen können. Auch hat der Autor das sowjetische Staats-und Kulturleben nach dem Krieg nachvollziehbar und authentisch nach gezeichnet.
    Dieses Buch über eine chancenlose Liebe in einer grauenhaften Zeit verdient 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 16.01.2023

    Als eBook bewertet

    Schauplatz dieses Romans ist die Jasnaja Poljana, das ehemalige Landgut von Leo Tolstoi im Herbst 1941.

    Die deutsche Wehrmacht requiriert den Gutshof, in dem das Tolstoi-Museum untergebracht ist, mit samt Nebengebäuden, um hier ein Behelfslazarett einzurichten. Dafür sollen im Garten ein Friedhof angelegt werden und das Grab von Tolstoi entfernt werden.

    Es wird am laufenden Band operiert. Der Nachschub an verwundeten Soldaten nimmt kein Ende, die Ärzte sind am Limit. Noch dazu sind nicht alle gleich gut. Da ist Oberstleutnant und Arzt Metz, der sich eine unerprobte Droge spritzen lässt oder Chirurg Paul Bauer. Der zweifelt an der deutschen Propaganda und ist desillusioniert. Paul Bauer trifft auf Katharina Trubetzkaja, die Kuratorin des Museums, die den Deutschen natürlich keinerlei Zugeständnisse machen will. Doch das gemeinsame Interesse für Leo Tolstoi lässt die beiden miteinander sprechen, zumal die Trubetzkaja, als Tochter einer grossbürgerlichen Familie mit Gouvernante, deutsch spricht.

    Nach rund 6 Wochen treten die Soldaten mit ihren Verwundeten den Rückzug an. Die meisten werden, wie die Trubetzkaja prophezeit hat, ihre Heimat niemals wiedersehen. Dem russischen Winter und der Entschlossenheit der Verteidiger ist die schlecht ausgerüstete deutsche Wehrmacht nicht gewachsen.

    Meine Meinung:

    Autor Steven Colin hat mit diesem historischen Roman einen etwas anderen Blick als die üblichen Romane rund um den Russlandfeldzug.

    Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Der Autor zeigt Zweifler am Regime, die jedoch dies nicht öffentlich aussprechen dürfen. Daneben gibt es reichlich skurrile Figuren wie den Oberstleutnant Metz, der sich vom Geist des Dichters Leo Tolstoi verfolgt fühlt.

    Der historische Roman ist penibel recherchiert. Geschickt sind Fakten und Fiktion gemischt. Anleihen und Anregungen nimmt der Autor neben Tolstois „Krieg und Frieden“, aus dem auch zitiert wird, sind die Aufzeichnungen von Eve Curie („Eine Frau an der Front“, 1946), die die Jasnaja Poljana wenige Monate nach dem Abzug der Deutschen besucht hat.

    Fazit:

    Ein penibel recherchierter historischer Roman, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Hauptmann Paul Bauer ist 46 Jahre alt und als Chirurg an der Ostfront eingesetzt. Vier Monate nach dem Beginn des „Unternehmen Barbarossa“ schlingert er mit weiteren Soldaten durch einen Kiefernwald in Russland. Der „Gröfaz“, („Grösster Feldherr aller Zeiten“) kommandiert noch immer seine Untergebenen herum und will nicht wahrhaben, dass der Krieg längst verloren ist. An Russland wird er sich die Zähne ausbeissen. Fatal, dass für ihn ein Menschenleben weniger als nichts an Wert hat.

    Im Winter 1941 bekommen Bauer und seine Leute den Befehl, ein Feldlazarett aufzubauen. Nicht in einem Zelt, sondern im Landsitz des berühmten L. Tolstoi. In Jasjana Poljana, mitten in der Einöde. Menschen, die hier leben, heissen die Soldaten nicht willkommen. Warum sollten sie auch. Was die Deutschen damals anrichteten, das schürte nur Hass und Verachtung von den Einheimischen.

    Der Autor Steven Conte ist bestens vertraut mit dem Leben des berühmten russischen Schriftsteller. Er beschreibt nicht nur sein Anwesen sehr detailliert. Auch auf das Buch „Krieg und Frieden“ weist er immer wieder hin. Und das gefiel mir sehr gut. Der heftige Winter, die Kälte und der Frust der Soldaten, all das ist so bildhaft dargestellt, dass ich gefesselt war mich fast an diesen Ort wähnte. Die zarte Liebe zwischen Bauer und einer selbstbewussten Russin nimmt keinen übermässigen Raum ein und das schätzte ich ebenfalls.

    Ein ansprechendes Cover ist bei neuen Büchern selten vorhanden, hier wurde es perfekt gewählt. Der Leser sieht sofort, dass ihn der Roman in die Einöde einer kargen Winterlandschaft entführt. Nicht nur, aber überwiegend für Kenner der russischen Literatur, wird
    „Das Gedächtnis des Winters“ ein Lesegenuss sein. Die Übersetzung von Joannis Stefanidis ist sehr gut gelungen.

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