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Das Ende der Unsichtbarkeit

Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen | »Ein wirklich wichtiges Buch.« Alice Hasters
 
 
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Wie fühlt es sich an, aufgrund seines Aussehens ausgegrenzt zu werden? Wie kann eine Familie in Deutschland ankommen, wenn sie auf gepackten Koffern leben muss, in der Angst, abgeschoben zu werden? Wie kann ein Kind einfach Kind sein, wenn die ersten...
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Kommentare zu "Das Ende der Unsichtbarkeit"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 12.11.2023

    Vorab: Persönlich versuche ich möglichst offen und unvoreingenommen zu sein; durch Bücher und Gespräche mit Leuten, merke ich jedoch immer wieder, dass mir in manchen Situationen die Problematik nicht ersichtlich ist - weil ich nicht persönlich betroffen bin oder war. Durch das Buch "Das Ende der Unsichtbarkeit" von Hami Nguyen konnte ich mich mit anti-asiatischem Rassismus über eine weitere für mich grösstenteils unbekannte Form des Rassismus beschäftigen.

    Die Autorin beschreibt in diesem Buch die verschiedenen Facetten des anti-asiatischen Rassismus und kombiniert eben diese Themen mit historischen und persönlichen Beispielen. Teilweise wusste ich um die Schwierigkeiten in unserer Gesellschaft, war jedoch durch die persönlichen Einblicke immer wieder schockiert. Über andere Teile des Rassismus, wie zum Beispiel das "Napalm-Mädchen", musste ich an mir selbst erkennen und kann fortan mit dem neuen Wissen versuchen mich zu bessern.

    Besonders in den beschriebenen Szenen der Kindheit konnte ich mich stark reinversetzen, da ich selbst ebenfalls aus dem Ausland stamme und die erste Zeit in Deutschland in einer Ausländerwohnheim in Sachsen-Anhalt verbracht habe.

    "Zu Hause gab es viele Probleme, immerzu eigentlich, und zu Hause war ich ein Kind mit Erwachsenenproblemen auf meinen Schultern. >...< Ich schämte mich dafür, nie in den Urlaub zu fahren, und für die fehlenden Sprachkenntnisse meiner Mutter." - Seite 61

    "Es gibt eine Sache, die ich sehr schnell gemerkt habe, nachdem ich eingeschult wurde: Ich bin anders als die anderen. >...< Es gab so vieles, was ich nicht kannte. >...< Ich glaube, viele Menschen unterschätzen, wie viel kleine Kinder bereits über Kultur und Gesellschaft, in der sie leben, lernen und wie viel Wissen sie in den ersten Lebensjahren schon ansammeln." - Seite 69

    Nichtsdestotrotz habe ich den anti-asiatischen Rassismus gewissermassen "unterschätzt" und manche Sachen nicht so kritisch gesehen, wie es für betroffene Personen war. Das Buch war in der Form für mich sehr interessant und hoffentlich auch für andere eine gute Grundlage zur Aufarbeitung der eigenen Sichtweise auf unsere Gesellschaft.

    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen - es war informierend, hat mich berührt, war einfach geschrieben und leicht verständlich.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RK, 31.10.2023

    Eine wichtige Botschaft

    “Das Ende der Unsichtbarkeit” von Hami Nguyen ist ein Buch, das durch seine eindrücklichen und persönlichen Schilderungen und Erfahrungen der Autorin beeindruckt. Die Leser erhalten einen tiefen Einblick in ihr Leben und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war.

    Besonders erschreckend ist die Darstellung dessen, was die Autorin durchmachen musste und wie sie mit verschiedenen Formen des anti-asiatischen Rassismus konfrontiert wurde. Sei es durch die Willkür und Macht einzelner Sachbearbeiter der Ausländerbehörde oder die Unbedachtheit und Gedankenlosigkeit in den Fragen von Mitmenschen. Dies wirft ein wichtiges Licht auf ein aktuelles und brisantes gesellschaftliches Thema.

    Trotz des anspruchsvollen Themas gelingt es der Autorin, einen angenehmen und kurzweiligen Schreibstil zu pflegen, der es dem Leser ermöglicht, sich in die Geschichte zu vertiefen, ohne dabei überfordert zu werden. “Das Ende der Unsichtbarkeit” ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhaltsam zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    Isabell R., 20.11.2023

    »Es gab dieses Wir und die anderen. Unser Anderssein hatten wir uns nie ausgesucht, und doch war es nun mal ein Umstand, den wir nicht ändern konnten. Wir konnten nur unser Bestes geben, um damit zu leben.« (S.63) 💔

    Lassen wir das kurz auf uns wirken.

    Es tut weh, und das sollte es auch. 💔 Was bedeutet es, wenn mensch sich selbst unsichtbar macht, um nicht aufzufallen?

    »Ich war die personifizierte Unsichtbarkeit. Alles war besser, als aufzufallen, denn dann hätten die anderen gemerkt, wie meine Lebensrealität wirklich aussah.« (S. 92) 🧖🏻‍♀️

    Hami Nguyễn schreibt in ihrem Sachbuch »Das Ende der Unsichtbarkeit. Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen.« über 💥 anti-asiatischen Rassismus 💥: Angefangen damit, dass Menschen eines riesigen Kontinents auf ‚Asiat*innen‘ reduziert werden; über Boatpeople und die Historie der vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen in der DDR und deren Familien; über die ständige Angst vor einer Abschiebung, institutionalisiertem Rassismus in Behören (ja, natürlich auch bei der Ausländerbehörde), Duldungsverlängerungen von 3 Monaten (😢) und Asylanträgen bis hin zu den Progromen (Rostock-Lichtenhagen (1992); Hoyerswerda (1991)) und diversen Gewalt- und Tötungsdelikten. Sie erklärt, wieso Unsichtbarkeit ein Teil der Rassismuserfahrungen ist, die Menschen mit vermeintlich ost- bzw. südostasiatischen Wurzeln erfahren. Und, warum der ‚positive‘ Rassismus mit dem Mythos der Vorzeigeminderheit nicht nur einen enormen psychischen Stress für Betroffene bedeutet, sondern auch, warum es den strukturellen Rassismus, der dahinter steht, so unsichtbar macht. Hami Nguyễn gelingt es hervorragend, die Verbindung zwischen all wissenschaftlichen Aspekten und ihrer persönlichen Geschichte herauszustellen und so dieses Sachbuch nicht nur extrem faktenbasiert und fundiert zu schreiben, sondern die Leserschaft zusätzlich auf einer weiteren emotionalen Ebene zu erreichen.

    »Weisst du, wie es ist, immer ein Alien unter euch zu sein?« (S. 237) 👾

    Es ist so ein verdammt wichtiges Sachbuch, das Hami Nguyễn verfasst hat. Denn: Wir brauchen sie alle: Die Geschichten, Perspektiven und Lebenserfahrungen aller Menschen unserer Gesellschaft. Es ist so wichtig, zu verstehen, wie Lebensrealitäten differenzieren und wie wir alle unsere Gesellschaft zu einer besseren machen können — für ALLE für UNS ALLE. 🤝🏼

    »Representation matters: Damit sind nicht nur Hautfarbe, Herkunft oder das Geschlecht gemeint, sondern auch Traditionen, Geschichten und Lebensrealitäten.« (S.76)

    DANKE liebe Hami Nguyễn 🧡💜 für Dein unfassbar kluges, recherchiertes, bereicherndes und wichtiges Sachbuch und Deinen Mut, dies mit uns allen zu teilen. Ich wünsche diesem Buch unfassbar viele Leser*innen.

    Mein Sachbuch-Highlight 2023 ! 💜🧡

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