Das Ende der Banken
Warum wir sie nicht brauchen
Kein Platz für Banken im digitalen Zeitalter
»Wie die digitale Revolution ein viel besseres, einfacheres und faireres Finanzsystem schaffen kann.« William R. White, OECD
»Wie die digitale Revolution ein viel besseres, einfacheres und faireres Finanzsystem schaffen kann.« William R. White, OECD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Ende der Banken “
Kein Platz für Banken im digitalen Zeitalter
»Wie die digitale Revolution ein viel besseres, einfacheres und faireres Finanzsystem schaffen kann.« William R. White, OECD
»Wie die digitale Revolution ein viel besseres, einfacheres und faireres Finanzsystem schaffen kann.« William R. White, OECD
Klappentext zu „Das Ende der Banken “
Kein Platz für Banken im digitalen ZeitalterFinanzkrise hin, Eurokrise her. Kaum jemand glaubt, dass sich das Finanzsystem inzwischen wesentlich verbessert hat. Das Problem sind die Banken. Ihre Finanzinnovationen der Vergangenheit wurden zum Brandbeschleuniger der letzten Finanzkrise. Und jetzt sind sie drauf und dran, sich die aufstrebende Fintech-Industrie einzuverleiben und damit die Hoffnung auf ein transparenteres und besseres Finanzsystem zu zerschlagen. Dieses Buch erklärt mit bestechender Klarheit, warum die digitale Revolution eine fundamentale Erneuerung unserer Finanzordnung erfordert. Es identifiziert die Wurzel der Probleme und präsentiert eine innovative und simple Lösung mit revolutionärer Sprengkraft.
Lese-Probe zu „Das Ende der Banken “
Vorwort für die deutsche Ausgabe Das Ende der Banken - was heute jeder zweite Fintech-Jungspund verkündet, galt noch als verwegen, als wir vor rund sieben Jahren dieses Buchprojekt in Angriff nahmen. Wie sich die Zeiten doch geändert haben! Der Begriff Fintech, ein Amalgam aus "Finanz" und "Technologie", erlebte in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg. Mittlerweile wollen selbst Banken nicht mehr so richtig Banken sein. Sie errichten Innovationslabore, werkeln an der Blockchain, und statt des klassischen Bankberaters lassen sie zunehmend Roboter Anlageentscheidungen tätigen. Es scheint, als wäre das Ziel dieses Buches bereits erreicht. Ein Trugschluss. Unsere Kritik ist heute notwendiger denn je. Der Missbrauch der neuen Möglichkeiten, die uns die digitale Revolution bescherte, hat nicht nur die Finanzkrise von 2007/08 verursacht - er ist auch der Hauptgrund dafür, dass wir uns noch immer im Krisenmodus befinden. Lassen Sie sich nicht von der derzeitigen Euphorie wegen Fintech täuschen. Sie birgt grosse Gefahren - und die Parallelen zu den Ereignissen der Jahrtausendwende sind unübersehbar. Schon vor der Finanzkrise von 2007/08 predigten Finanzexperten den Segen von Informationstechnologien. Nur die Begriffe unterschieden sich: Statt von Finanztechnologie (Fintech) redeten damals alle von Finanzinnovation. Die erste Fintech-Welle, die der Siegeszug der Informationstechnologien ins Finanzwesen gespült hatte, begann in den 1970er- und 1980er-Jahren und endete 2008. Noch bis kurz vor Ausbruch der Krise prognostizierten die Finanzexperten ein goldenes Zeitalter, da durch Finanzinnovationen das Finanzsystem stabiler, effizienter und transparenter werde. Wie wir heute wissen, trat das genaue Gegenteil ein. All diese Finanzinnovationen waren im Verborgenen eng mit den traditionellen Banken verquickt. Finanzielle Risiken wurden nicht auf viele Schultern verteilt, sondern türmten sich ausserhalb des Sichtfelds der Aufsichtsbehörden im Bankwesen auf. Der
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Wirtschaftsboom der 2000er-Jahre entpuppte sich als Blase, und 2008 kam es dann zur Zäsur. Nur dank staatlichen Rettungsaktionen von noch nie dagewesenem Ausmass konnte das Finanzsystem vor dem totalen Kollaps bewahrt werden. Kurz nach der Finanzkrise rollte die zweite Fintech-Welle an. Dank den Informationstechnologien wurde es möglich, Kredite direkt zu vermitteln. Peer-to-Peer-(P2P)-Kreditvermittler betraten die Bühne. Wieder lautete die Devise, das Finanzsystem stabiler, effizienter und transparenter zu machen. So manches Jungunternehmen gefiel sich schon in der Rolle des Bankenbestatters, nur um sich kurze Zeit später auf dem harten Boden der Tatsachen wiederzufinden. Die grundlegende Finanzarchitektur hat sich nämlich nicht verändert. Deshalb stellten wir schon in der englischen Erstauflage von 2014 klar, dass sich die Probleme im digitalisierten Finanzsystem nicht von alleine lösen würden. In den vergangenen Jahren hat sich diese Vorhersage leider bestätigt. Einst aufstrebende Fintech-Jungunternehmen haben sich längst in Zulieferfirmen für traditionelle Banken verwandelt. Radikal neue Geschäftsmodelle, wie beispielsweise die direkte Kreditvermittlung, treten zunehmend in den Hintergrund. Stattdessen beginnen die Anbieter solcher Leistungen immer enger mit den etablierten Finanzinstitutionen zusammenzuwachsen. Um diese Entwicklungen zu beleuchten, haben wir Kapitel 9 für die deutsche Ausgabe überarbeitet und aktualisiert. Dabei zeigt sich deutlich, dass auch diese Fintech-Welle kein stabileres, effizienteres und transparenteres Finanzsystem hervorbringen wird. Es gibt jedoch Alternativen. Die Digitalisierung birgt in ihrem Kern die Möglichkeit, das Finanzsystem auf sinnvolle Art zu modernisieren. Dafür ist aber eine radikale Kursänderung notwendig. Die Digitalisierung wird unsere Finanzarchitektur weiter untergraben, wenn wir nicht eine grundlegende Anpassung im "Betriebssystem unserer Volkswirtschaft" vornehmen. Das ist unsere zentrale These, die seit der englischen Ers
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Inhaltsverzeichnis zu „Das Ende der Banken “
Inhalt Vorwort für die deutsche Ausgabe 7 Vorwort 11 Einleitung 13 Teil 1 Das Bankwesen im Industriezeitalter 25 Kapitel 1 Warum Banken nötig waren 27 Kapitel 2 Wie traditionelle Banken funktionieren 35 Kapitel 3 Die Schwachpunkte des Bankwesens 49 Teil 2 Das Bankwesen im Digitalzeitalter 65 Kapitel 4 Warum sich das Bankwesen nicht auf Banken beschränkt 67 Kapitel 5 Wie der Schattenbankensektor funktioniert 79 Kapitel 6 Die Finanzkrise von 2007/08 99 Kapitel 7 Das Finanzsystem nach 2008 115 Teil 3 Ein Finanzsystem für das Digitalzeitalter 129 Kapitel 8 Warum Banken heute nicht mehr gebraucht werden 131 Kapitel 9 Schliesst die Banken: Der Entwurf für ein zukunftsfähiges Gesellschaftsrecht 153 Kapitel 10 Die Rolle der öffentlichen Hand 185 Kapitel 11 Das Gesamtbild 195 Schlusswort 205 Abkürzungen 208 Anmerkungen 209 Abbildungen 244 Literatur 245 Register 270
Autoren-Porträt von Jonathan McMillan
Hinter dem Pseudonym Jonathan McMillan stehen zwei Schweizer Ökonomen. Der eine ist Dr. Jürg Müller. Er arbeitet als Wirtschaftsredakteur für die Neue Zürcher Zeitung. Der andere ist als Banker in London, New York und Zürich tätig und will anonym bleiben. Sie haben ihr Buch zunächst auf Englisch veröffentlicht und damit ein breites Publikum erreicht. Nun erscheint es u. a. auch in Spanien, Italien, Russland, Brasilien und Japan.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jonathan McMillan
- 2018, 271 Seiten, Masse: 14,4 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Jan W. Aus d. Engl. Haas
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593508419
- ISBN-13: 9783593508412
- Erscheinungsdatum: 15.02.2018
Rezension zu „Das Ende der Banken “
»Wer sich auf das Buch einlässt, versteht das moderne Bankgeschäft und seine gesellschaftlichen Folgen und realisiert: Ein Weiter-So wäre nicht im Sinne der großen Mehrheit der Bürger.« Caspar Dohmen, Deutschlandfunk "Andruck", 19.02.2018Pressezitat
»Die daten- und faktenreiche Aufbereitung, die wirtschaftshistorischen Bezüge, die tiefe Analyse des Finanzwesens sind höchst lesen- und die akribische Vorgehensweise und der Verzicht auf Fachsimpelei aller Ehren wert. Das Buch steckt voller Vorschläge, die Missstände beheben wollen und Denkanstösse in der Debatte geben, wie wir unser Finanzsystem so gestalten können, dass Haftung und Risiko in einer Hand liegen, Exzesse wie vor und während der Finanzkrise unterbunden werden und sich alle Akteure der Finanzierung von Wirtschaft und Gesellschaft verpflichtet fühlen, Mehrwert zu schaffen, statt Partikularinteressen zu bedienen.« Tobias Fischer, Börsenzeitung, 13.02.2019»Wer sich auf das Buch einlässt, versteht das moderne Bankgeschäft und seine gesellschaftlichen Folgen und realisiert: Ein Weiter-So wäre nicht im Sinne der grossen Mehrheit der Bürger.« Caspar Dohmen, Deutschlandfunk "Andruck", 19.02.2018»Nach Ansicht der Autoren werden Banken (im Sinne von Geldschöpfung aus Kredit) heute nicht mehr gebraucht. Sie sind davon überzeugt, dass die Informationstechnologien ein alternatives Finanzsystem ermöglichen, das einfacher und fairer ist. Der Buchtitel ist Programm: Die Autoren wollen Schluss machen mit dem Finanzsektor, wie er heute ist.« Sabine Schmidt, Börsenblatt, 09.05.2018»Die Forderung nach einer radikalen Reform des Finanzsystems ist weder neu noch kühn. Aber sie ist selten mit solch analytischer Eleganz vorgetragen worden wie im Buch 'Das Ende der Banken'.« Tobias Straumann, Neue Zürcher Zeitung, 15.02.2018»Die formulierten Forderungen sind es wert, von Politik, Finanzinstituten und Gesellschaft konstruktiv diskutiert zu werden.« Philipp Scherber, Banking News, 19.03.2018»ein tolles Buch [...] viel effizienter kann man die komplexe Materie wohl nicht zusammenfassen. Nicht nur für Akteure der Finanzindustrie lohnenswert!« Thorsten Giersch, Handelsblatt Online, 16.03.2018»Ein radikales Buch, das nicht nur Banker durcharbeiten sollten.« Christian Göttner,
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Standort38, 05.04.2018»Die Mär von einer 'Alternativlosigkeit' zum bestehenden Finanzsystem - eine inzwischen wohlbekannte Formel aus dem politischen Alltag- wird rigoros widerlegt.« Bastian Behle, Smart Investor, 03.04.2018»Wer sich mit der digitalen Revolution im Finanzbereich auseinandersetzt, kommt an Jonathan McMillan nicht vorbei!«, boerse.de - Aktiendaily, 16.02.2018»Die Radikalität des Buches erwächst nicht aus politischer Ideologie, sondern aus dem Fazit, dass Banking wesentlich unregulierbar geworden ist. Der Schluss, den die Autoren daraus ziehen: die Geldschöpfung aus Kredit beenden.« Pepe Egger, Der Freitag, 22.02.2018»Das Buch der beiden Bankexperten ist eine schonungslose Analyse der Kreditschöpfung und unseres Geldsystems. Es ist ein lehrreicher Denkanstoss für eine Reform des heutigen Finanzsystems, das sich in ein komplexes Monster verwandelt hat. [...] Absolut zu empfehlen!« Notker Blechner, ARD Börse, 06.04.2018»Das Buch hat seine Stärken dort, wo die Autoren zeigen, wie neue Internetangebote Banken ersetzen können.« Jorgos Brouzos, Tages-Anzeiger, 26.02.2018
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