Das andere Dasein
Roman. Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2011, Mongolei - Literarisches Reisebuch
Der junge Minganbajir begegnet der Studentin Anni und verliebt sich unsterblich. Sie erleben wunderbare Tage, bis Anni in ihre Heimatstadt Budapest zurückkehren muss. Sein einziger Brief kommt - unzustellbar - zurück.Jahre vergehen. Minganbajir, inzwischen...
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Produktinformationen zu „Das andere Dasein “
Klappentext zu „Das andere Dasein “
Der junge Minganbajir begegnet der Studentin Anni und verliebt sich unsterblich. Sie erleben wunderbare Tage, bis Anni in ihre Heimatstadt Budapest zurückkehren muss. Sein einziger Brief kommt - unzustellbar - zurück.Jahre vergehen. Minganbajir, inzwischen verheiratet, begleitet eine ungarische Zirkustruppe als Dolmetscher in die mongolische Steppe. Dort, in einer Landschaft voller Sehnsucht und neuer Möglichkeiten, begegnet er einer Frau, zu der er sich auf geheimnisvolle Weise hingezogen fühlt. Erinnerungen an Anni werden wach und Minganbajir entdeckt eine längst verloren geglaubte Liebe ...»Das andere Dasein« ist ein Roman über die Chance, auch nach einem grossen Verlust noch einmal das Glück zu erleben.
Autoren-Porträt von Galsan Tschinag
Galsan Tschinag wurde 1943 als jüngster Sohn einer Nomadenfamilie in der Westmongolei geboren. Er ist Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa, einer ethnischen Minderheit in der Mongolei. Sein Name in der Sprache der Tuwa lautet Irgit Schynykbai-oglu Dshurukuwaa. Nach Abschluss der Schule erhielt er 1962 ein Stipendium, das es ihm erlaubte, in die DDR zu reisen. Er lernte Deutsch und Germanistik in Leipzig. Seitdem schreibt er seine literarischen Texte vor allem in deutscher Sprache. Sechs Jahre später, 1968, kehrte er in seine Heimat zurück und lehrte an der Universität in Ulan Bator deutsche Sprache und Literatur, bis er 1976 wegen "politischer Unzuverlässigkeit" Berufsverbot erhielt. In den folgenden Jahren arbeitet er als Redakteur der Zeitschrift "Journalist" und als Cheflektor bei "Mongol Kino", wo er sich um die Verfilmung mongolischer Epen bemühte. Seit 1991 lebt er als freier Schriftsteller vor allem in Ulan Bator, ist aber auch viele Monate als Nomade mit seiner Sippe im Altaigebirge in der Nordwestmongolei unterwegs. Galsan Tschinag versteht sich als Mittler zwischen den Kulturen und ist im Ausland viel auf Lesereisen unterwegs. Seine Erzählungen wurden auch in zahlreiche andere Sprachen übersetzt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Galsan Tschinag
- 2018, 3. Aufl., 272 Seiten, Masse: 11,8 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458358560
- ISBN-13: 9783458358565
- Erscheinungsdatum: 12.07.2012
Rezension zu „Das andere Dasein “
»Was an dieser Geschichte ... fasziniert, ist dieses urtümliche, knorzige Deutsch des Autors, der gleich einer Hebamme immer wieder neue Wörter aus dem Schoss der Nomadenvölker in unsere Welt entbindet.«
Pressezitat
»Was an dieser Geschichte ... fasziniert, ist dieses urtümliche Deutsch des Autors, der ... immer wieder neue Wörter ... der Nomadenvölker in unsere Welt entbindet.« Sabine Berking Frankfurter Allgemeine Zeitung 20120711
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