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Damals war Heimat

Die Welt des Wiener jüdischen Grossbürgertums
 
 
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»In dieser Epoche war meine Heimat.« Sie sind Fabrikanten oder Wissenschaftler, Schriftstellerinnen oder Rabbiner, Industrielle oder Journalisten, Operettenkönige oder Pädagoginnen, Architekten oder Ärzte. Ihre Geschichten rekonstruieren im...
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Kommentar zu "Damals war Heimat"
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    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 14.12.2014

    Ein zeitgeschichtlich überaus interessantes Buch mit vielfältigen gesellschaftlichen Einblicken
    Wussten Sie, dass der Roman „Désirée“ über Désirée Clary, der ehemaligen Verlobte Napoleons, von der gebürtigen Wienerin Annemarie Selinko stammt, zwischen 1952 und 1960 über 1,8 Millionen Bücher davon verkauft wurden, er in 22 Sprachen übersetzt wurde und in Amerika monatelang auf den Besteller-Listen Platz eins belegte? Wahrscheinlich wussten Sie es ebenso wenig wie.

    Annemarie Selinko ist eines der Beispiele, die die Autorin in diesem teilweise ergreifenden Buch präsentiert. Anhand drei weiterer Familien schildert sie die gesellschaftliche Situation der Zeit von etwa 1890 bis 1940. Dabei gibt es immer wieder Erstaunliches und wenig Bekanntes zu lesen: Victor Léon, eigentlich Victor Hirschfeld, schrieb 1905 den Text für Franz Léhars Operette „Die lustige Witwe“, die dann wohl Léhars grösster Erfolg wurde. Aus der Familie Bienenfeld stammte Bianca, die erste weibliche Musikkritikerin Österreichs und ihre Schwester Bianca, Österreichs erste Frau, die zum Facharzt der Gynäkologie ernannt wurde. Aber auch die Schattenseiten der damaligen jüdischen Gesellschaft verheimlicht Arnbom nicht. Morphium und Alkohol bestimmten das Leben, besser ausgedrückt, das Sterben in der Familie Koritschoner.

    Manche der zahlreichen Zitate der beschriebenen Personen oder von Zeitgenossen über sie lassen hie und da die Texte etwas langatmig werden. Aber man kann ja solche Passagen auch einmal überspringen. Die Autorin hat sehr gewissenhaft recherchiert, mittels Fussnoten verweist sie auf die zahlreichen Quellen und am Ende des Buches gibt es auch ein Literaturverzeichnis. Etliche Schwarzweissbilder lockern die Texte auf und zeigen Personen, die im Buch erwähnt oder beschrieben werden.

    Das Buch macht einmal mehr deutlich, welche Persönlichkeiten, Künstler, Wissenschaftler, Ärzte usw. einst das jüdische Volk in Österreich hervorgebracht hatte. Viele Mitglieder aus den beschriebenen Familien wurden Opfer des Nationalsozialismus, aber doch haben auch etliche diesen Terror überlebt und konnten ihr Wissen weitergeben. Auch von solchen Personen berichtet dieses zeitgeschichtlich überaus interessante Buch.

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