Chemiedidaktik
Diagnose und Korrektur von Schülervorstellungen
Unterrichtsplaner gingen lange davon aus, dass Schüler kaum eigene Vorstellungen in den Unterricht mitbringen. Fachdidaktische Erhebungen zeigen allerdings, dass Kinder und Jugendliche sehr wohl eigene Ideen zu Natur und Alltag haben. Chemiedidaktiker...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Chemiedidaktik “
Unterrichtsplaner gingen lange davon aus, dass Schüler kaum eigene Vorstellungen in den Unterricht mitbringen. Fachdidaktische Erhebungen zeigen allerdings, dass Kinder und Jugendliche sehr wohl eigene Ideen zu Natur und Alltag haben. Chemiedidaktiker ermöglichen erfolgreiches Lernen, indem sie diese diagnostizieren. Anhand eigener Tests oder Interviews können sie Fehlvorstellungen ihrer Schüler ermitteln und erforderliche Korrekturen vornehmen.
Klappentext zu „Chemiedidaktik “
Bei Unterrichtsplanungen ging man noch vor einigen Jahrzehnten davon aus, dass die jungen Schüler und Schülerinnen kaum eigene Vorstellungen oder Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Unterricht mitbringen und deshalb eine gute Unterrichtsvorbereitung lediglich entscheiden müsse, in welcher Reihenfolge welche neuen Begriffe und Inhalte mit welchen Methoden, Medien und didaktischen Hilfsmitteln einzuführen seien. Fachdidaktische Erhebungen zeigen allerdings, dass sich Kinder und Jugendliche sehr wohl zu vielen Sachverhalten aus Natur und Alltag ihre eigenen Vorstellungen bilden. Um erfolgreiches Lernen zu ermöglichen oder wenigstens zu erleichtern, sollten Chemiedidaktiker und Chemielehrer ermitteln bzw. diagnostizieren, zu welchen Sachverhalten welche Erklärungen oder Vorstellungen vorliegen. Auf Grundlage dieser Kenntnisse sind Lehrer und Lehrerinnen dann besser in der Lage, eigene Tests oder Interviews zu entwerfen, um die spezifischen Fehlvorstellungen ihrer Schüler und Schülerinnen zu ermitteln, oder sie werden wenigstens stark sensibilisiert, im Unterrichtsgespräch mögliche Fehlvorstellungen zu erkennen. Sind die alternativen Vorstellungen der eigenen Schüler erkannt worden, gilt es zu entscheiden, in welcher Weise Korrekturen dieser Fehlvorstellungen vorzunehmen sind. Gefordert ist von den Lehrern nicht nur die Diskussion der Diagnose-Problematik und deren Umsetzung im Unterricht, sondern auch allgemein die Einbeziehung der fachdidaktischen Forschung bereits in der Ausbildung von Lehramtsstudenten oder Referendaren.
Inhaltsverzeichnis zu „Chemiedidaktik “
Vorstellungen bei Wissenschaftlern vergangener Jahrhunderte.- Alternative Schülervorstellungen und deren Überwindung.- Stoffe und Eigenschaften.- Teilchenkonzept.- Struktur-Eigenschafts-Beziehungen.- Das Chemische Gleichgewicht.- Donator-Akzeptor-Prinzip.- Energie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Dieter Barke
- 2006, X, 324 Seiten, 112 Abbildungen, Masse: 21,5 x 30,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3540294597
- ISBN-13: 9783540294597
- Erscheinungsdatum: 05.04.2006
Rezension zu „Chemiedidaktik “
Aus den Rezensionen:"... ein notwendiges und im deutschen Sprachraum längst überfälliges Werk ... Es ist dem Buch zu wünschen, dass es den Eingang in die Bücherregale von zahlreichen Lehren findet ... Barkes Fokussierung auf die Ideen der früheren Chemiker wird den Unterrichtspraktiker freuen ... Positiv fällt ... das Register mit den Versuchen am Ende des Buches auf, das schnellen Zugriff auf die Anleitungen erlaubt. ... Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass Barke ... ein wichtiges und empfehlenswertes Buch vorlegt, das ... wertvolle Impulse für Lehre und Forschung bieten wird." (Lars Scheffel, in: CHEMKON, 2007, Vol. 14, Issue 4, S. 200 f.)
Pressezitat
Aus den Rezensionen: "... ein notwendiges und im deutschen Sprachraum längst überfälliges Werk ... Es ist dem Buch zu wünschen, dass es den Eingang in die Bücherregale von zahlreichen Lehren findet ... Barkes Fokussierung auf die Ideen der früheren Chemiker wird den Unterrichtspraktiker freuen ... Positiv fällt ... das Register mit den Versuchen am Ende des Buches auf, das schnellen Zugriff auf die Anleitungen erlaubt. ... Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass Barke ... ein wichtiges und empfehlenswertes Buch vorlegt, das ... wertvolle Impulse für Lehre und Forschung bieten wird." (Lars Scheffel, in: CHEMKON, 2007, Vol. 14, Issue 4, S. 200 f.)
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