Celeste - Gott und der König

 
 
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1793.Ganz Frankreich befindet sich im Taumel der Revolution. Ganz Frankreich ?Nein! Ein von unbeugsamen Bauernsoldaten bevölkerter Landstrich im Westen Frankreichs leistet den aus Paris entsandten Truppen entschiedenen Widerstand. An der Spitze einer...
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Kommentare zu "Celeste - Gott und der König"
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.04.2021

    Als eBook bewertet

    „...Wie ich bereits Ihrem Direktor erklärt habe, gibt es gewisse Bedingungen, die vom Verleger eingehalten werden müssen. Der Autor, dem ich meine Geschichte anvertraue, wird verpflichtet, alle Informationen wiederzugeben, die ich liefere, oder aber gar keine...“

    Wir schreiben das Jahr 1831, als die Journalistin Aurore vor Celeste Talour de la Catrie sitzt, um ihr Leben aufzuschreiben. Eine Bedingung dafür steht im obigen Zitat.
    Aurores Grossmutter, aus sächsischen Adel stammend, kannte Celeste und hat wiederholt deren Lebensweg gekreuzt. Am Anfang des Buches wechselt das Geschehen zwischen den Erzählungen der Celeste und den aktuellen Vorgängen.
    Dann aber hat nur noch Celeste das Wort.
    Die Autorin hat einen spannenden und sehr exakt recherchierten historischen Roman geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Für ihre Kindheit findet Celeste unter anderen die folgenden Worte:

    „...Ich war wie die Fohlen, die mein Vater, der königliche Rittmeister war, aufzog und die er geduldig auf die Zwänge vorbereitete, die sie in ihrem späteren Pferdeleben erwarteten...“

    Celeste liebt Pferde und könnte den ganzen Tag mit ihnen verbringen. Sie wächst relativ frei auf. Ihr Leben geht den gewohnten Gang: Hochzeit, Geburt einer Tochter, Tod des Ehemanns, erneute Hochzeit, dieses Mal mit William Bulkeley, der irischer Abstammung ist.
    Dann aber ändert sich ihr Leben radikal. In Paris kommt es zum Sturm auf die Bastille. In Celestes Heimat, dem Vendee, aber lehnt man sich gegen die neue Ordnung auf. Es kommt zur Rebellion. Das betrifft die gesamte Breite der Bevölkerung. Anlass war unter anderen die Einmischung von Paris in Glaubensfragen. Das hat nicht nur die Bauern auf die Palme gebracht. Auch Frauen nehmen an den Kämpfen teil. Celeste erhält eigene Soldaten und reitet im Damensattel an der Seite ihres Mannes.
    Detailgenau werden die Schlachten beschrieben. Bitter für die Kämpfer ist allerdings die Uneinigkeit, die Eitelkeit mancher der Heerführer und die Missachtung, die teilweise den Frauen entgegenschlägt.
    Celeste versucht, ihrer Tochter trotzdem ein fast normales Leben zu ermöglichen. Aber die Trennung von ihr zieht sie nicht in Erwägung, obwohl Marie – Aurore von Sachsen ihr angeboten hat, das Kind zu sich zu nehmen. Diese ihre Entscheidung wird sie später bitter bereuen.
    Die Schlachten wogen hin und her. Eine Stadt, die sie gerade erobert hatten, konnte am nächsten Tag schon wieder verloren sein. Die gesamte Grausamkeit des Krieges wird immer wieder deutlich. William, Celestes Mann, ist sehr weitsichtig. Er ahnt schon früh, dass dieser Krieg gegen Paris nicht zu gewinnen ist. Hilfskräfte aus dem Ausland kommen nicht.
    Dieser erste Teil endet mit der Niederlage der Bauernsoldaten, der Verhaftung von William, Celsete und der Tochter. Und der Zeit der Kerkerhaft. Einer der Gegner wird später resümieren:

    „...Es gibt kein Vendee mehr, Bürger der Republik. Sie starb unter unserem freien Schwert mit ihren Frauen und Kindern...“

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 16.04.2021

    Als eBook bewertet

    Sehr beeindruckend fand ich diese aufregende Geschichte um die junge Adelige Celeste, die sich während des Krieges an der Spitze eines Heeres sehr tapfer schlägt, alles gibt und am Ende fast alles verliert.

    Celeste ist an ein hartes, leidvolles Leben gewöhnt, denn trotz ihrer Herkunft und ihres gehobenen Lebensstandards erlebt sie beizeiten auch viele Verluste. Bereits im Kindesalter sterben einige ihrer zahlreichen Geschwister, im Laufe kürzester Zeit noch mehr von ihnen, die Mutter ebenfalls recht jung sowie viele andere nahe Verwandte. Die Trauer nimmt kein Ende.

    Endlich findet sie ihr privates Glück in erster Ehe, gekrönt von einer Tochter.

    Und dann dieser schreckliche Krieg, in dem sie so heldenhaft gegen die Feinde kämpft. Hier erleidet sie die schlimmsten Verluste, die ein Mensch nur erleben kann. Trotzdem gibt sie nicht auf, denn schon im reiferen Alter, erwartet sie trotz allem noch einmal ein Kind, ein Licht am Horizont.

    Von der Autorin eindrucksvoll geschildert und mit grossem Aufwand recherchiert, ist der Roman eine lesenswerte Lektüre.

    Mir gefällt auch das Cover besonders gut, so ein schönes Gemälde!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie E., 02.04.2021

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich auf ganzer Linie überzeugt.

    Ich habe vorher noch nie in der französischen Geschichte gelesen, werde dies aber ab jetzt sicher öfters tun besonders in, hoffentlich, weiteren Büchern von Sabrina Kiefner. Ihr Schreibstil ist soooo toll. Jeder, wirklich jeder Mensch würde es verstehen. Es lässt sich so leicht und gut verständlich lesen, dass man immer weiter lesen will. Zu gleich erfährt man soviel und wirklich hautnah wie es in den Schlachten in der Französischen Revolution zuging. Alles ist sehr lebhaft und detailiert beschrieben, ohne dabei zu sehr in die Länge gezogen zu werden. Es ist grandios. Wir erfahren viel über Celeste und die damalige Zeit. Auch über die Kämpfe allgemein. Es war damals nicht üblich, dass auch Frauen in den Krieg zogen, sie tat es aber aus voller Überzeugung mit Kind und Kegel. Besonders der Schluss war grandios und wirklich lebhaft erzählt, so wie eigentlich alles. Und dann las ich, und las ich und auf einmal war das Buch zu Ende, leider. Zum Glück gibt es eine Fortsetzung.



    Ein wirklich tolles Buch, was einem lehrt niemals aufzugeben, was einem zugleich die französische Geschichte etwas näher bringt und wirklich Lust auf mehr Frankreich macht.

    Auch das Cover sollte nicht unerwähnt bleiben, wir sehen den wunderschönen Achilles. Lest das Buch dann wisst ihr wem das Pferd gehört.



    Ein tolles Buch von einer tollen Autorin, dass jeder der gern Bücher über geschichtliche Ereignisse liest und gern neue Genres für sich entdeckt gelesen haben sollte.



    Merci für dieses tolle Leseerlebnis.

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