Carl Schmitt und die Literatur.
»Carl Schmitt and Literature«: Andreas Höfele's book is the first comprehensive account of the role of literature in the intellectual biography of the controversial jurist and political theorist Carl Schmitt. Identifying the writers, works and literary...
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Klappentext zu „Carl Schmitt und die Literatur. “
»Carl Schmitt and Literature«: Andreas Höfele's book is the first comprehensive account of the role of literature in the intellectual biography of the controversial jurist and political theorist Carl Schmitt. Identifying the writers, works and literary figures of greatest significance in each phase of Schmitt's long life, Höfele shows how literature was a key component in the development of Schmitt's political thought and his mythical view of contemporary history as well as his own role in it.
Inhaltsverzeichnis zu „Carl Schmitt und die Literatur. “
Einleitung: Das dritte Auge1. Mit der Dichtung gegen die Zeit: Die 'Schattenrisse' und 'Das Nordlicht':
Anfänge: Berlin 1907 - Arm wie ein Landigel - 'Schattenrisse': gelehrte Versteckspiele - Die Umrissenen - Der Dichter des 'Nordlichts' - Schmitts 'Nordlicht'-Studie von 1916 - 'Nordlicht' und politischer »Mythus« - »Bruch-Marmor«
2. Unter Literaten:
Militär und Boheme - Kulturkatholizismus und Literatentum: Franz Blei - Die Buribunken - Die Fackelkraus - Der magische Bischof: Hugo Ball - »Weit mehr als eine blosse Episode«: Schmitts Begegnung mit Ball - Balls 'Folgen der Reformation und die Folgen'
3. Shakespeare I: Der Othello-Komplex:
»Von einem, der nicht klug, doch zu sehr liebte« - Gejagt von den Furien - Der Schatten Gottes - Der Mohr mit dem germanischen Namen - Der treue Zigeuner - Meer und Medusa: das Abjekt - Arbeit am Begriff
4. Konrad Weiss: Der schwäbische Epimetheus:
Der Verkannte - Der Freund - Morgengestirn - Die eigentliche(re) katholische Verschärfung - Der christliche Epimetheus - 1933, oder: Die Aufbrecher - Justitia: ein Gedicht und eine Widmung
5. Lange Schatten, geheime Zeichen: Herman Melvilles 'Benito Cereno':
Das neue Reich - Eine Warnung - Melvilles Erzählung - Geburt eines Mythos - Signale aus dem Bauch des Leviathans - Der Besiegte - Ableger - Die falsche Befreiung
6. Nachkrieg:
Hitlerbilder - Davongekommen - Gespräch mit einem Kollegen - Zwei Gräber in Berlin - Urworte, magische Klänge - In der Stille - Glossarium - Polarität der Zeitgenossen: Thomas Mann, Gottfried Benn - Das Verhältnis zu Ernst Jünger
7. Shakespeare II: Hamlet in Plettenberg:
Vorspiel: Fortinbras 1914 - »Deutschland ist Hamlet«: ein Rückblick - Hamlet Stunde Null - »Schreibtafel her!« - Sohn der Maria Stuart - Einbruch der Zeit - Der englische Garant: John Dover Wilson - Walter Benjamins Hamlet - Reaktionen - Kurve abwärts - Zauderer und Aufhalter - Nachspiel: Fortinbras 1989
8. Auf zum letzten Gefecht, oder: Schmitt contra
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Blumenberg. Literarisches in der Säkularisierungsdebatte:
Goethes ungeheurer Spruch - Kontaktaufnahme - Säkularisierung: eine »Kategorie historischen Unrechts« - Weltlichkeit gegen Verweltlichung - Erik Petersons 'Legende' - Politische Theologie II - Finale furioso - Arbeit am Mythos
Epilog: Die Verfolger
Goethes ungeheurer Spruch - Kontaktaufnahme - Säkularisierung: eine »Kategorie historischen Unrechts« - Weltlichkeit gegen Verweltlichung - Erik Petersons 'Legende' - Politische Theologie II - Finale furioso - Arbeit am Mythos
Epilog: Die Verfolger
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Autoren-Porträt von Andreas Höfele
Andreas Höfele studied English, German, Theatre and Art History at Frankfurt and Munich, where he took his PhD in 1975. After his postdoctoral degree (Habilitation) at Würzburg (1984) he was associate professor of Theatre History at Munich 1985¿1992, full professor of English at Heidelberg and from 2000¿2016 Chair of Shakespeare and Early Modern Studies at Munich. He is a member of the Bavarian and the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities and served as President of the German Shakespeare Society 2002¿2011. His publications include No Hamlets: German Shakespeare from Nietzsche to Carl Schmitt (OUP 2016) as well as six novels.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Höfele
- 2022, 1. Auflage, 523 Seiten, 14 farbige Abbildungen, 7 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 16,2 x 23,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428186087
- ISBN-13: 9783428186082
- Erscheinungsdatum: 26.09.2022
Pressezitat
»Mit Spannung erwartet, mit grossem Interesse gelesen und von der ersten bis zur letzten Seite nicht enttäuscht, so lässt sich die erste Begegnung mit dem vorliegenden Band zusammenfassen. Andreas Höfele, Anglist und Shakespeare-Spezialist, legt mit dieser umfangreichen Analyse eine tiefschürfende, vielfach überraschende, gründliche und faszinierende Darstellung von Carl Schmitts Beziehung zur Literatur vor.« Dr. Angela Reinthal, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2/2023»Dem Rezensenten ist kein Buch bekannt, das im Distanzmedium der Literatur eine grössere Tuchfühlung mit der Lebensgeschichte des so genialen, in seinen Handlungen so monströsen Rechtsgelehrten herstellt.« Prof. Dr. Helmut Lethen, in: FAZ, Neue Sachbücher, Nr. 293 vom 16.12.2022
»Höfeles Buch ist zweifellos eines der wichtigsten, auch stilistisch gelungensten Schmitt-Bücher der letzten Jahre.« Prof. Dr. Reinhard Mehring, in: Philosophischer Literaturanzeiger, Bd.75, 4/2022
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