Blutmusik
Roman. Mit e. Vorw. v. Richard Morgan
Der ultimative Science-Thriller vom Bestsellerautor von "Das Darwin-Virus", "Quantico" und "Jäger"
Der Biochemiker Vergil Ulam ist ein Genie seines Fachs und maßlos ehrgeizig. Sein Ziel ist die Herstellung »intelligenter« Zellen....
Der Biochemiker Vergil Ulam ist ein Genie seines Fachs und maßlos ehrgeizig. Sein Ziel ist die Herstellung »intelligenter« Zellen....
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Produktinformationen zu „Blutmusik “
Der ultimative Science-Thriller vom Bestsellerautor von "Das Darwin-Virus", "Quantico" und "Jäger"
Der Biochemiker Vergil Ulam ist ein Genie seines Fachs und maßlos ehrgeizig. Sein Ziel ist die Herstellung »intelligenter« Zellen. Doch als ihm die Firmenleitung seine Experimente verbietet, fasst er einen fatalen Entschluss: Er testet die Zellkulturen an sich selbst. Und ändert damit den Lauf der menschlichen Evolution ...
Der Biochemiker Vergil Ulam ist ein Genie seines Fachs und maßlos ehrgeizig. Sein Ziel ist die Herstellung »intelligenter« Zellen. Doch als ihm die Firmenleitung seine Experimente verbietet, fasst er einen fatalen Entschluss: Er testet die Zellkulturen an sich selbst. Und ändert damit den Lauf der menschlichen Evolution ...
Klappentext zu „Blutmusik “
Der Biochemiker Vergil Ulam ist ein Genie seines Fachs und masslos ehrgeizig. Sein Ziel ist die Herstellung "intelligenter" Zellen. Doch als ihm die Firmenleitung seine Experimente verbietet, fasst er einen fatalen Entschluss: Er testet die Zellkulturen an sich selbst. Und ändert damit den Lauf der menschlichen Evolution ...
Der Biochemiker Vergil Ulam ist ein Genie seines Fachs und maos ehrgeizig. Sein Ziel ist die Herstellung "intelligenter" Zellen. Doch als ihm die Firmenleitung seine Experimente verbietet, fasst er einen fatalen Entschluss: Er testet die Zellkulturen an sich selbst. Und dert damit den Lauf der menschlichen Evolution..
Lese-Probe zu „Blutmusik “
INTERPHASEStündlich entstehen und sterben unzählige Billionen winziger Lebewesen: Mikroben, Bakterien - die Kleinbauern der Natur. Sie zählen nicht viel, es sei denn als Summe betrachtet, sofern sie in sehr grosser Anzahl auftreten. Weder verfügen sie über eine ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit, noch können sie Leid empfinden. Selbst wenn hundert Billionen dieser Lebewesen sterben, hat das nicht annähernd ein solches Gewicht wie der Tod eines einzigen Menschen.
Alle Geschöpfe, seien sie so winzig wie Mikroben oder so gross wie Menschen, haben innerhalb ihrer unterschiedlichen Grössenordnungen eine vergleichbare "Wirkungskraft", wie ja auch die Zweige eines hohen Baums in ihrer Gesamtheit der Masse der Äste entsprechen und die Gesamtheit der Äste der Masse des Stammes.
Davon sind wir genauso fest überzeugt, wie die Könige Frankreichs seinerzeit von der Rechtmässigkeit ihres naturgegebenen Amtes überzeugt waren. Wann wird eine Generation zur Welt kommen, die konträre Einschätzungen entwickelt?
ANAPHASE
Juni bis SeptemberLa Jolla, Kalifornien
Das rechteckige schiefergraue Schild stand inmitten hellgrüner Grasbüschel auf einem niedrigen Hügel. Ringsum wuchsen Schwertlilien. Seitlich davon floss in einem künstlich angelegten Bett aus Zement ein Bach, in dessen trübem Wasser es von Zierkarpfen wimmelte. Auf der Seite des Schildes, die der Strasse zugekehrt war, prangte in knallroten Druckbuchstaben der Name GENETRON, darunter der Werbespruch Wo kleine Dinge grosse Veränderungen bewirken.
Die Labors und Geschäftsräume von Genetron waren rings um einen begrünten Innenhof in einem hufeisenförmigen, schmucklosen Betonbau im Bauhausstil untergebracht. Der Hauptkomplex bestand aus zwei Ebenen, die über im Freien liegende Korridore zugänglich waren. Jenseits des Innenhofs, unmittelbar hinter einem künstlich angelegten Erdhügel, der noch nicht bepflanzt war, stach ein vierstöckiger Kubus mit eingeschwärzten Glasfassaden ins Auge, der mit einem elektrischen Stacheldrahtzaun
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gesichert war.
Denn Genetron hatte zwei Seiten: einerseits die offenen Labors, in denen an Biochips geforscht wurde, andererseits das düstere Gebäude, wo im Auftrag des Verteidigungsministeriums militärische Nutzungsmöglichkeiten neuer Entwicklungen untersucht wurden.
Doch selbst in den offenen Labors galten strenge Sicherheitsbestimmungen. Alle Angestellten hatten Dienstmarken mit Laserkennung zu tragen, und der Besucherverkehr in den Labors wurde sorgfältig überwacht. Der Geschäftsführung von Genetron - fünf Absolventen der Stanford-Universität hatten das Unternehmen drei Jahre nach Studienabschluss gegründet - war schliesslich klar, dass es nicht nur um mögliche Sicherheitslecks im schwarzen Kubus ging, sondern ein weit grösseres Risiko in der Industriespionage lag. Dennoch wirkte die Atmosphäre nach aussen hin locker. Die Leitung verwendete viel Mühe darauf, die Sicherheitsmassnahmen unauffällig durchzuführen.
Ein grosser Mann mit gebeugten Schultern und wirrem schwarzem Haar wand sich aus einem roten Sportwagen der Marke Volvo und nieste zweimal, ehe er den Mitarbeiterparkplatz überquerte. Mit ihrem frühsommerlichen Pollenflug sorgten die Gräser derzeit dafür, dass die Schleimhäute allergischer Menschen ständig gereizt waren.
Beiläufig begrüsste er Walter, einen Wachmann mittleren Alters, der dennoch drahtig wirkte. Ebenso beiläufig überprüfte Walter die Dienstmarke des Angestellten, indem er sie durch den Laserscanner laufen liess. "Sie haben letzte Nacht wohl nicht viel Schlaf abbekommen, wie?", fragte er dabei.
Vergil Ulam schürzte die Lippen und schüttelte den Kopf. "Partys, Walter." Seine Augen waren gerötet. Ausserdem war seine Nase inzwischen stark angeschwollen, da er sie ständig mit dem Taschentuch bearbeitet hatte, das jetzt durchfeuchtet und griffbereit in der Hosentasche steckte.
"Wie arbeitende Menschen wie Sie unter der Woche auch noch Partys feiern können, wird mir e
Denn Genetron hatte zwei Seiten: einerseits die offenen Labors, in denen an Biochips geforscht wurde, andererseits das düstere Gebäude, wo im Auftrag des Verteidigungsministeriums militärische Nutzungsmöglichkeiten neuer Entwicklungen untersucht wurden.
Doch selbst in den offenen Labors galten strenge Sicherheitsbestimmungen. Alle Angestellten hatten Dienstmarken mit Laserkennung zu tragen, und der Besucherverkehr in den Labors wurde sorgfältig überwacht. Der Geschäftsführung von Genetron - fünf Absolventen der Stanford-Universität hatten das Unternehmen drei Jahre nach Studienabschluss gegründet - war schliesslich klar, dass es nicht nur um mögliche Sicherheitslecks im schwarzen Kubus ging, sondern ein weit grösseres Risiko in der Industriespionage lag. Dennoch wirkte die Atmosphäre nach aussen hin locker. Die Leitung verwendete viel Mühe darauf, die Sicherheitsmassnahmen unauffällig durchzuführen.
Ein grosser Mann mit gebeugten Schultern und wirrem schwarzem Haar wand sich aus einem roten Sportwagen der Marke Volvo und nieste zweimal, ehe er den Mitarbeiterparkplatz überquerte. Mit ihrem frühsommerlichen Pollenflug sorgten die Gräser derzeit dafür, dass die Schleimhäute allergischer Menschen ständig gereizt waren.
Beiläufig begrüsste er Walter, einen Wachmann mittleren Alters, der dennoch drahtig wirkte. Ebenso beiläufig überprüfte Walter die Dienstmarke des Angestellten, indem er sie durch den Laserscanner laufen liess. "Sie haben letzte Nacht wohl nicht viel Schlaf abbekommen, wie?", fragte er dabei.
Vergil Ulam schürzte die Lippen und schüttelte den Kopf. "Partys, Walter." Seine Augen waren gerötet. Ausserdem war seine Nase inzwischen stark angeschwollen, da er sie ständig mit dem Taschentuch bearbeitet hatte, das jetzt durchfeuchtet und griffbereit in der Hosentasche steckte.
"Wie arbeitende Menschen wie Sie unter der Woche auch noch Partys feiern können, wird mir e
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Autoren-Porträt von Greg Bear
Greg Bear wurde 1951 in San Diego geboren und studierte dort englische Literatur. Seit 1975 als freier Schriftsteller tätig, gilt er heute als einer der ideenreichsten wissenschaftlich orientierten Autoren der Gegenwart. Seine zuletzt veröffentlichten Romane "Das Darwin-Virus", "Die Darwin-Kinder", "Jäger" sowie "Stimmen" wurden zu internationalen Bestsellererfolgen. <br />
Bibliographische Angaben
- Autor: Greg Bear
- 2008, 428 Seiten, Masse: 11,8 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Kiausch, Usch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453523652
- ISBN-13: 9783453523654
Rezension zu „Blutmusik “
»Wo Michael Crichton aufhört, fängt Greg Bear erst an!«
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