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Bis es nicht mehr weitergeht und dann links

Reisen zu den Enden der Welt
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Wo liegt es wohl, das Ende der Welt?

Das fragten sich Reisende, Forscher, Abenteurer aller Jahrhunderte. Sie fanden mehrere Orte, an denen es - der Vorstellung der Epoche gemäss - nicht mehr weiterging. Sie fragten sich wohl auch, was dahinterliegen...
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Kommentare zu "Bis es nicht mehr weitergeht und dann links"
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    Sigrid K., 27.02.2019 bei bewertet

    Nette Geschichten, die vom Ende der Welt erzählen

    Wo ist die Welt zu Ende? Diese Frage stellten sich nicht nur die Menschen, die dachten die Erde sei eine Scheibe. Auch heute noch sprechen wir vom Ende der Welt – manche bezeichnen sogar ihr (oftmals ländliches) Zuhause als das Ende der Welt.

    Aber wo liegen sie wirklich - die Enden der Welt auf einer Kugel? Oder gibt es sie nicht mehr? Sind das Mythen?

    Mit den Mythen, wo denn die Welt nun zu Ende sei, beschäftigt sich im einleitenden Essay die Philologin Maria-Christine Leitgeb. Und sie macht das einfach zauberhaft. Geschichten, wie die Römer, die Griechen oder auch die Wikinger zu ihren eigenen Weltenden gelangten sind fesselnd und machen bereits auf den ersten Seiten neugierig auf den Rest des Buches.

    Können aber die Autorin Heike Nikolaus und der Fotograf Florian Wagner diese Neugierde aufrechterhalten?

    Gleich vorweg, es gelingt beiden nicht minder, den Zauber der Einleitung aufrecht zu erhalten. Die Geschichten rund um die Enden der Welt fesseln den Leser und entführen ihn in die entlegensten Gegenden unseres Planeten. Wenngleich diese Gebiete nicht immer menschenleer sind – wer bereits zur Mitternachtssonne am Nordkap war, wird wissen wovon ich spreche…

    Das Buch allerdings erzählt nicht von den unzähligen Touristen, die sich aufmachen, um am Ende der Welt zu stehen (an welchem dann auch immer). Das Buch erzählt von den Menschen, die an den Enden der Welt leben und tagein tagaus mit den oft widrigen Verhältnissen in diesen Gegenden klarkommen müssen.

    Und diese Geschichten machen dieses Buch lesenswert– es ist ein Buch über Menschen, die sind wie sie sind – nicht künstlich, nicht wie aus dem Ei gepellt und nicht eingebildet. Die Menschen an den Enden der Welt erzählen den beiden Autoren vom Leben wie es sich zuträgt, in Gegenden in denen Autobahnen oder Hochhäuser undenkbar sind.
    Vielleicht sind es die Orte, vielleicht die Menschen, die hier beschrieben werden – ob in Frankreich oder Spanien, in Norwegen oder Amerika oder auch Sri Lanka. Jeder dieser Orte scheint etwas Besonderes in sich zu tragen, jede Geschichte die bezauberndste zu sein. Vielleicht ist es aber einfach die Sehnsucht nach genau diesem Leben, das den Zauber des Buches ausmacht.

    Den Autoren ist es jedenfalls gelungen, ein Buch zu schaffen, das den Enden der Welt jeden Schrecken, den sie für unsere Vorfahren in sich trugen, nehmen und ins Gegenteil verkehren.
    Aber vielleicht ist es ja gerade das – ist nicht jedes Ende auch ein Anfang?
    Gerne gebe ich für dieses Buch 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter K., 04.12.2018

    Nicht alle Orte sind am Ende der Welt, ein wichtiger fehlt, mehr eine Tagebuchveröffentlichung

    Der Leser erfährt es nicht so richtig, ob nun die beiden Autoren gemeinsam reisten, was man an Hand der Bilder vermuten darf, oder doch nur Heike Nikolaus als Texterin, woraus die in der „ich“-Form geschriebenen Texte schliessen lassen.

    Wie auch immer, für mich liest sich das ganze Buch mehr als Aufarbeitung von Reiseerlebnissen, denen eben dieser Buchtitel gegeben wurde. Aber er wird nicht schlüssig durch das Buch durchgezogen. Es beginnt mit 34 Seiten „Hic sunt dracones – hier wohnen Drachen. Eine Ideengeschichte der Weltenden“. Sie entführen in die vorchristlichen Jahrhunderte, deren Philosophen und möglichen Weltanschauungen. Ich gestehe, offenbar humanistisch nicht ausreichend gebildet, dieses „Essay“ nicht verstanden zu haben.

    Im Kapitel um die Enden der Welt in Spanien wird die Autorin schon ganz gut dem Buchtitel gerecht. Wenngleich sie manchmal auf ihre Frage, ob sie denn hier jetzt am Ende der Welt sei als Antwort erhielt, nein, es sei, im Gegenteil, der Anfang. Also auch irgendwie widersprüchlich. Schwieriger wird das mit dem „bis es nicht mehr weitergeht“ bei den Enden der französischen Welt in der Bretagne. Ja schon, sie findet Leuchttürme und Menschen, die begeistert dort in ihrer Heimat leben. Alles, wie auch im Spanienteil, nette Geschichten, bei denen manchmal die Vermutung aufkommt, alles sei doch nicht so zufällig geschehen wie die Nikolaus es beschreibt. Eher wohl im Rahmen ihrer TV-Dokumentationen gut geplant. Denn so viele durchaus interessante Menschen durch Zufall kennenzulernen, dürfte doch eher selten für einen Wanderer sein, wie sie sich darstellt.

    Bei den Enden der Welt in Norwegen wird es dann ganz schwierig eine Verbindung zum „bis es nicht mehr weitergeht, dann links“ herzustellen. Ihre durchaus nicht uninteressanten Beiträge erlebte sie in der Bucht um Oslo, also fernab von einem „Ende der Welt“. Hier merkt man auch bereits, dass der Hauptteil des Buches Spanien und Frankreich betrifft und ihr die Geschichten ausgehen. Immer kürzer werden die Beiträge zu den Enden der Welt.

    Sie verlässt Europa ohne eines der vielleicht „echten“ Enden der Welt besucht und beschrieben zu haben, nämlich Lands‘ End am südwestlichsten Punkt England. Der hätte wahrscheinlich viel zu erzählen gehabt. Aber den gibt es in diesem Buch nicht.

    Was dann das amerikanische Pennsylvania mit einem Ende der Welt zu tun haben sollte, ist für mich nicht nachvollziehbar. Gut, ganz im Norden grenzt es ein paar Kilometer an die Erie See. Die Amish-Leute, über die sie diesem Beitrag schreibt, lehnen fast alle technischen Fortschritte ab und so könnte man sehr entfernt ihr Land als am Ende der Welt und Meer sehen. Es folgt als letztes Kapitel Sri Lanka als „Ende der Welt“. Na ja, mitten in den asiatischen Gewässern gelegen sehe ich das nicht so.

    Florian Wagner mag ein guter Fotograf sein, aber alle Bilder haben so einen undefinierbaren Braunblauton, der die Farben irgendwie unecht erscheinen lassen. Eher blass also und manchmal gar nicht animierend. Technisch schlecht oder dunkel gedruckte Bilder mögen aber vielleicht Schuld des Verlages sein.

    Nochmal auf die Texte zurückkommend, hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass der Schreibstil manchmal eher einfach oder holprig klingt. Insgesamt kommen mir die Texte in jenem modernen Schreibstil gehalten vor, bei dem man viel schreibt, aber inhaltlich eher weniger ausdrückt.

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