Biomathematical Evidence of Paternity / Biomathematischer Beweis der Vaterschaft
Festschrift for Erik Essen-Möller / Festschrift für Erik Essen-Möller
(Sprache: Englisch, Französisch, Deutsch)
Eine Vaterschaftssache ist mit der gutachterlichen Stellungnahme nicht erschopft. Am Ende steht vielmehr die Entscheidung des Richters, der im Gegensatz zum Gut achter aIle Fakten zu beriicksichtigen hat, die flir oder gegen die Vaterschaft eines Beklagten...
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Klappentext zu „Biomathematical Evidence of Paternity / Biomathematischer Beweis der Vaterschaft “
Eine Vaterschaftssache ist mit der gutachterlichen Stellungnahme nicht erschopft. Am Ende steht vielmehr die Entscheidung des Richters, der im Gegensatz zum Gut achter aIle Fakten zu beriicksichtigen hat, die flir oder gegen die Vaterschaft eines Beklagten sprechen. Es ist daher von Interesse, die bei der Vaterschaftsdiagnostik verwendeten Verfahren vor dem Hintergrund der Entscheidungstheorie der mathe matischen Statistik zu betrachten, ein Vorgehen, wie es bereits bei Walter (1971) zu finden ist. Zur Auswahl stehen die sog. Bayes- und Minimaxstrategien, die beide zu verschiedenen Anforderungen an den Gutachter flihren. Einer Theorie kann man die Analyse des Verhaltens eines Richters zugrunde legen und dieses durch Defini tionen, Axiome und Regeln nachzubilden suchen - notwendigerweise vereinfacht, aber dadurch klarer und durchsichtiger -, oder man stellt Prinzipien auf, die zu ei nem verniinftigen Entscheidungsverhalten flihren, das man zum MaBstab flir die kiinftige Arbeit machen kann. Die hier vorgestellte Entscheidungstheorie beschrei tet den zweiten Weg. Sie dient nicht dem Zweck, die richterliche Funktion durch ein mathematisches Verfahren zu ersetzen, zeigt aber, welche GroBen bei einem op timalen Entscheidungsverfahren zu beriicksichtigen sind. Ein ganz wesentlicher Bei trag kommt hierbei yom Gutachter: das Likelihoodverhaltnis A = Y IX, in dem Zah ler und Nenner die Terzettenwahrscheinlichkeiten bei Nichtvaterschaft (Y) und Vaterschaft (X) bedeuten. IgY IX + 10 ist in Anlehnung an Essen-MOller als EM Wert bekannt. Wahrend die Bayessche Theorie mit A weiterarbeitet und A-priori Wahrscheinlichkeiten einbezieht, wird bei der MinimaxlOsung auf diese Wahr scheinlichkeiten verzichtet und A durch das Verhaltnis der zugehorigen Ober- bzw.
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Table of Contents/Inhaltsverzeichnis.- Laudatio - german.- Laudatio - english.- Laudatio - german ,.- Laudatio - english.- Entwicklungen bei der Vaterschaftsfeststellung.- Le Code Napoléon et la réalité biologique en matière de filiation.- Disputed Paternity - The Indian Perspective.- Das Vaterschaftsproblem im Lichte der Entscheidungstheorie.- Essen-Möllers numerisches Beispiel für seine Formel.- The Realistic Prior Probability from Blood Group Findings for Cases Involving One or More Men. Part I: The Mathematical Basis. Determining the Realistic Prior Probability in Forensic Cases in West Berlin (One-man Cases).- The Realistic Prior Probability from Blood Group Findings for Cases Involving One or More Men. Part II: Determining the Realistic Prior Probability in One-Man Cases (Forensic Cases) in Freiburg, Munich, East Berlin, Austria, Switzerland, Denmark, and Sweden.- Genetic Polymorphism of Human Plasminogen.- Exclusion Efficiency and Biostatistical Value of Conventional Blood Group Systems in European and Non-European Populations; Suitability of Central European Tables for Non-German Speaking Populations.- Zur Häufigkeit der Gc-Subtypen im norddeutschen Raum.- The Gc system in Paternity Examinations; Application of Gc Sub typing by Isoelectro focusing.- Ultrathin-Layer Isoelectric Focusing of Subtypes of Gc, Tf, Pi and PGM1.- Ein Weiteres Beispiel für Gc*0.- The Allele Su in Caucasians - Medico-Legal, Immunochemical and Genetic Aspects.- Pi-Polymorphismus: Segregationsanalysen in kinderreichen Familien.- Population Genetics and Linkage Disequilibrium in a Two-Locus System, Particularly in the System HLA-A,B.- An Algorithm to Evaluate HLA Results Taking into Account Recombination Between the A and B Loci.- Nutzen eines HLA- und anthropologischenGutachtens, angeschlossen an ein übliches Blutgruppengutachten bei Einmann-Sachen (Kindschaftsprozesse).- Das HLA-System in der Vaterschaftsserologie: Praktische Erfahrungen bei 1130 Fällen.- Zur Vaterschaftsplausibilitat
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im HLA-System. Untersuchungen unter Benutzung verschiedener Haplotypfrequenztabellen.- Frequenzen von 1010 HLA-A,B-Haplotypen deutscher Familien aus dem Ruhrgebiet unter Beriicksichtigung neuer Antigensplits.- On the Error Caused by Assumption of Independence for Associated Specificities in the Calculation of Paternity Plausibilities According to Essen-Möller Demonstrated for the Closely Linked Loci HLA-A, B, C and Bf.- Die Anwendung des Rechenverfahrens nach Essen-Moller in der Biostatistik des HLA-Gutachtens.
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Bibliographische Angaben
- 1981, XXVIII, 223 Seiten, Masse: 24,4 cm, Kartoniert (TB), Französisch/Englisch/Deutsch
- Herausgegeben: K. Hummel, J. Gerchow
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3540111336
- ISBN-13: 9783540111337
Sprache:
Englisch, Französisch, Deutsch
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