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Biblioteca Obscura: Frankenstein

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Mary Shelleys »Frankenstein«: der erfolgreichste Schauerroman der Weltliteratur
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Kommentare zu "Biblioteca Obscura: Frankenstein"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 09.12.2023

    Klassiker mit exzellenten Illustrationen

    Victor Frankenstein ist fasziniert von den Möglichkeiten, die ihm Wissenschaft und Forschung bieten. In ihm wächst der Wunsch, etwas zu erschaffen, das einmalig und Mensch gleich ist. Eine Kreatur aus Leichenteilen, die zum Leben erweckt wird. Allein dieser Gedanke beflügelt den jungen Wissenschaftler und er setzt alles daran, um seine Idee zu verwirklichen. Doch das Ergebnis ist schrecklicher und hässlicher, als alles bisher dagewesene. Getrieben von dem Wunsch nach Nähe, Liebe und Akzeptanz stösst das Wesen auf immer mehr Ablehnung und Ekel. Die ablehnende Haltung produziert immer mehr Einsamkeit und treibt das Geschöpf fast in den Wahnsinn. Es hinterlässt eine blutige Spur und schwört Rache...


    Es gibt Erzählungen, die zeitlos, fesselnd und hochspannend sind. Mary Shelleys "Frankenstein" hat von ihrer Faszination nichts eingebüsst und treibt immer und immer wieder die Gänsehaut auf die Arme. Aus der obskuren Idee, einen künstlichen Menschen zu erschaffen, ist im 21.Jahrhundert die KI geworden und genau hier wird deutlich, wie aktuell Shelleys Buch tatsächlich ist.

    Frankenstein brennt für seine Idee, wird zum Sklaven seiner Obsession, sieht sich Gott geich und ahnt dabei nicht, dass aus seinem genialen Plan ein nicht steuer- und kontrollierbares Wesen wird, das selbst seinem Schöpfer den Tod an Hals wünscht. Hass ist ein schlechter Ratgeber und nimmt immer mehr Besitz vom eigentlich friedlichen Wesen der Kreatur. Die negativen Gefühle fressen es von innen heraus auf und zwingen es dazu, sich anderweitig Respekt und Ansehen zu verschaffen. Je mehr Unverständnis, Ablehnung und Ausgrenzung dem Geschöpf entgegenschlägt, desto mehr wird sein Wunsch nach Vergeltung und Zerstörung angefeuert.

    Frankenstein wird vom lebensfrohen Wissenschaftler zum Jäger und alles, was ihn jemals aufrecht gehalten hat, schwindet durch die Hand seines zum Leben erweckten Monsters. Auch hier können die Leser:innen wieder Parallelen zur heutigen Zeit ziehen und es kommt unweigerlich die Frage auf, wie weit eine KI kontrollierbar ist und bleibt.

    Insofern hat das Buch nichts an Aktualität eingebüsst, ist vielleicht sogar mehr am Puls der Zeit, als sich es die Autorin hätte jemals vorstellen können. Eindringliche Worte, die im Brief- & Erzählstil verfasst sind, gehen unter die Haut.Doch erst die grandiosen Illustrationen lassen die Bilder aus dem Kopfkino richtig lebendig werden. Die Schauergeschichte erhält durch die exzellenten Zeichnungen einen ganz besonderen Schliff und wird dank dieser Schmuckausgabe zu einem Horrortrip mit ungeahnter Intensität.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 05.12.2023

    Der Verlag arsEdition präsentiert in seiner neuen Reihe „Biblioteca Obscura“ Klassiker der Weltliteratur in einem neuen Gewand. Auch Mary Shelleys berühmter Schauerroman „Frankenstein“ wurde mit den ansprechenden Illustrationen von Marcin Minor schaurig-schön herausgeputzt.

    Der junge Schweizer Naturwissenschaftler Viktor Frankenstein hat es sich zur Aufgabe gemacht, künstliches Leben zu erschaffen. Er setzt aus Leichenteilen eine Kreatur zusammen und erweckt diese zum Leben. Doch nach getaner Arbeit ist Dr. Frankenstein unzufrieden mit seiner Schöpfung, weil sich sein Werk als unansehnliches Monster entpuppt. Die Kreatur, der von allen Seiten der sehnsuchtsvolle Wunsch nach Liebe und gesellschaftlicher Akzeptanz verwehrt wird, wird schliesslich aus der Isolation heraus zu einer rachsüchtigen Bestie.

    „Frankenstein“ hat seit seiner Erstveröffentlichung 1818 nie das Interesse der Leserschaft verloren. Das liegt nicht nur daran, dass Mary Shelley diese Gruselstory brillant erzählt und mit der tiefgründigen Handlung zu fesseln versteht, auch die Thematik des Romans ist nach wie vor aktuell. Auch heute noch bleiben Moral und ethische Prinzipien in der Wissenschaft oftmals auf der Strecke. Um die eigene Forschung voranzubringen, wird sich nicht oder nur unzureichend mit den Auswirkungen auseinandersetzt bzw. werden negative Folgen für andere billigend in Kauf genommen.

    Marcin Minor versteht sein Handwerk und hat hier ganze Arbeit geleistet. Seine Illustrationen geben die düstere Atmosphäre des Romans perfekt wieder. Die Farbgebung - schwarz, weiss, grau, rot - unterstreicht den gruseligen Touch des Romans dabei ganz hervorragend. Dem Betrachter begegnen immer wieder ähnliche Motive und Elemente: ein einzelnes Auge, das einem aus dem Buch heraus beoachtet; immer wieder Seiten auf denen Blitze abgebildet sind; Zeichnungen von einzelnen Körperteilen, Insekten und chirurgischen Instrumenten; ab und an ganzseitige Zeichnungen, die die aktuelle Handlung wiedergeben. Mary Shelley greift in „Frankenstein“ alle Elemente des Schauerromans auf, wobei sie aber die sonst übliche klare Zuordnung von gut und böse verwischt - ein besonderes Merkmal, das Marcin Minor ganz ausgezeichnet darstellt, indem er Totenköpfe in Blumenblüten platziert. In seinem Nachwort erklärt Minor, dass er „die Erhabenheit der Natur im Kontrast zur Verlorenheit des Menschen“ aufzeigen wollte - das ist ihm vortrefflich gelungen.

    „Biblioteca Obscura: Frankenstein“ hat mir sehr gut gefallen - nicht nur ein Klassiker zum immer wieder Lesen, sondern auch ein Buch zum immer wieder Anschauen.

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