Behinderung als Praxis
Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit 'geistiger Behinderung'
Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit 'geistiger Behinderung' geht Hendrik Trescher der Frage nach, wie diese ihren Alltag erfahren.Er...
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Produktinformationen zu „Behinderung als Praxis “
Klappentext zu „Behinderung als Praxis “
Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit 'geistiger Behinderung' geht Hendrik Trescher der Frage nach, wie diese ihren Alltag erfahren.Er legt dar, wie diese Menschen in ihrem Lebenslauf immer wieder an Diskursteilhabebarrieren stossen und so letztlich behindert werden. Wie komplex und gleichsam radikal wirkmächtig solche Barrieren sein können, zeigt er u.a. durch Aufdecken der Zusammenhänge zwischen Behinderung und der Funktionslogik von Hilfestrukturen, die - häufig auch in ihrer Ausprägung als pädagogische Protektorate - letztlich selbst behindernd wirken.
Autoren-Porträt von Hendrik Trescher
Hendrik Trescher (Prof. Dr. phil. habil.) ist Soziologe und Pädagoge und hat die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusion und Exklusion an der Philipps-Universität Marburg inne. Seine Forschungsgebiete sind Inklusion und Raum, politische Partizipation von Menschen mit Behinderung, Pädagogik bei kognitiven Beeinträchtigungen, Methoden qualitativer Sozialforschung, Disability Studies sowie Subjekt- und Diskursforschung im Kontext von Teilhabe und Ausschluss.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hendrik Trescher
- 2017, 296 Seiten, Masse: 15,1 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Börner, Michael
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837639711
- ISBN-13: 9783837639711
Rezension zu „Behinderung als Praxis “
»Eine äusserst gelungene Arbeit, die mit der machtkritischen Betrachtung der Praktiken des Bereichs Wohnen in der Behindertenhilfe sehr anschaulich und empirisch fundiert herausarbeitet, wie 'geistige Behinderung' institutionell (re-)produziert wird.« Tobias Buchner, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 40/2 (2018) »Eine überaus anregende, begrifflich klar justierte und vielfältige Fallstudie.« Manfred Jödecke, www.socialnet.de, 18.09.2017 Besprochen in: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 7-8 (2017)
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