AVB und Quote
Die vertragliche Ausgestaltung der Quotierungsregelung in 28 Abs. 2 S. 2 VVG
Eine der wesentlichen Neuerungen im reformierten VVG stellt die Ersetzung des althergebrachten Alles-oder-nichts-Prinzips durch flexible Leistungskürzungsbefugnisse des Versicherers als Reaktion auf Fehlverhalten des Versicherungsnehmers (insbesondere im...
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Produktinformationen zu „AVB und Quote “
Klappentext zu „AVB und Quote “
Eine der wesentlichen Neuerungen im reformierten VVG stellt die Ersetzung des althergebrachten Alles-oder-nichts-Prinzips durch flexible Leistungskürzungsbefugnisse des Versicherers als Reaktion auf Fehlverhalten des Versicherungsnehmers (insbesondere im Bereich vertraglich vereinbarter Obliegenheiten) dar. Bereits in der Reformdiskussion wurden jedoch umfangreiche Bedenken an der Ermöglichung anteiliger Leistungsfreiheit in Bezug auf Einbussen an präventiver Wirkung, höherer Kosten sowie Unsicherheiten in der praktischen Umsetzung erhoben. Eine in den Gesetzgebungsmaterialien angedachte Möglichkeit zur Handhabung der Quotenlösung bietet sich jedoch in Form einer Ausgestaltung mittels vertraglicher Abreden.Die Bearbeitung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zulässigkeit und Grenzen vertraglicher Rechtsfolgenvereinbarungen im Schnittbereich von halbzwingender Normgeltung und AGB-Recht zu untersuchen, um so einen Beitrag zu einer rechtssicheren Handhabung der neuen Rechtsfolgentechnik zu leisten.
Autoren-Porträt von Christian Waller
Dr. Christian Waller, LL.M. Eur., studierte Rechtswissenschaft, Amerikanistik und Sinologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M. Im Anschluss war er im Frankfurter House of Finance am Institut für Versicherungsrecht bei Prof. Dr. Manfred Wandt beschäftigt, wo er unter anderem die Entstehung des Münchener Kommentars zum VVG (Themenschwerpunkt vertragliche Obliegenheiten) unterstützte und regelmässige Kurzlehraufträge zum deutschen Recht an der Université Lumière Lyon II wahrnahm. Nach einem rechtswissenschaftlichen Master- und Promotionsstudium (gefördert durch die Prof.-Dr.-Zerweck-/Cassella-Stiftung) erlangte er 2017 die Rechtsanwaltszulassung und ist seither bei der renommierten Frankfurter Wirtschaftskanzlei Schiedermair im Gesellschafts-, Immobilien- und Vertragsrecht mit steuer-, versicherungs- und datenschutzrechtlichen Bezügen tätig.Seine im Verlag Versicherungswirtschaft erschienene Dissertation wurde mit dem Frankfurter Preis für Versicherungswissenschaften 2018 ausgezeichnet. Wandt, ManfredProfessor Dr. Manfred Wandt hat seit 1995 die Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Versicherungsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt/Main; dort ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Versicherungsrecht, Mitdirektor des Instituts für Rechtsvergleichung und Vorstandsmitglied des Institute for Law and Finance.Er ist Vorstandsmitglied des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft und Mitglied der EU-Restatement Group of European Insurance Contract Law, Mitherausgeber des Münchener Kommentars zum VVG sowie Mitglied des Versicherungsbeirats der BaFin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Waller
- 2018, 520 Seiten, Masse: 15,6 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Manfred Wandt
- Verlag: VVW GmbH
- ISBN-10: 3963290072
- ISBN-13: 9783963290077
- Erscheinungsdatum: 22.08.2018
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