Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters
(Sprache: Französisch, Deutsch)
Dieser literaturwissenschaftliche Sammelband geht von der allgemeinen Beobachtung aus, dass im Zeitalter des «digitalen Autors» die von der strukturalistischen und poststrukturalistischen Theoriebildung vorgebrachte Forderung nach dem «Tod des Autors» von...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 158.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters “
Klappentext zu „Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters “
Dieser literaturwissenschaftliche Sammelband geht von der allgemeinen Beobachtung aus, dass im Zeitalter des «digitalen Autors» die von der strukturalistischen und poststrukturalistischen Theoriebildung vorgebrachte Forderung nach dem «Tod des Autors» von der unaufhaltsamen, unkontrollierbaren «Auflösung des Autors» samt seiner Autorität über den eigenen Text überholt zu werden scheint. Diese Tendenz hat dazu beigetragen, dass der Autorschaftsdebatte - initiiert durch deren Wiederaufnahme auf neugermanistischer Seite - in den vergangenen Jahren verstärkt erneut auch die Aufmerksamkeit der altgermanistischen und mediolatinistischen Forschung, der Editionsphilologie wie der Rechtsgeschichte zuteil geworden ist. Diesem sich neu eröffnenden Diskursrahmen trägt der Sammelband nun erstmals auch in romanistischer Perspektive Rechnung, indem seine Beiträge danach fragen, unter welchen Voraussetzungen, in welchen Kontexten, mit welchen Verfahren und in welchen Funktionszusammenhängen sich «Autorschaft» in den romanischen Literaturen des Mittelalters konstituiert. Im Zentrum der Untersuchungen steht dabei weniger der bereits gut erforschte Status des «Autors» an sich als vielmehr die für die Mittelalterforschung inzwischen zentrale Frage nach Verfahren und Mustern der Begründung von Autorschaft. Diese Fokussierung beruht auf der Annahme, dass die mittelalterliche Literatur grundsätzlich auf normative Konzepte referiert, deren exemplarischer Gültigkeitsnachweis den einzelnen Text wesentlich legitimiert. Autorität gewinnen die Texte dabei in der Regel durch Strategien autoritativer Absicherung - etwa durch den Bezug auf vorbildliche auctores, auf institutionelle Machtfaktoren sowie durch Strategien der Selbst-Authentifizierung.
Autoren-Porträt
Susanne A. Friede, Universität Bochum; Michael Schwarze, Universität Freiburg.
Bibliographische Angaben
- 2015, VIII, 290 Seiten, Masse: 16,4 x 23,6 cm, Gebunden, Französisch/Deutsch
- Herausgegeben: Susanne A. Friede, Michael Schwarze
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110370646
- ISBN-13: 9783110370645
- Erscheinungsdatum: 18.12.2015
Sprache:
Französisch, Deutsch
Kommentar zu "Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters"
0 Gebrauchte Artikel zu „Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters".
Kommentar verfassen