Aus den Legenden der Purpurkammern

Dem Leser eröffnet sich eine grandiose, unglaubliche und fantasievolle Welt.
Auf einem fremden, vor intelligenten Tieren wimmelnden und ungeahnten Gefahren strotzenden Planeten müssen sich drei, später vier und fünf Akteure während ihrer Reise ungeahnten Aufgaben stellen.
Da ist einmal der Silberwald, der als gigantischer, facettenreicher, farbenprächtiger und angriffslustiger Lebensraum beschrieben wird, zum anderen sind es Naturgewalten unermesslichen Ausmasses, geheimnisvolle Komplotte, Mordanschläge und Angriffe, zudem die Schmerzen von Trennung, Zweifel, Hoffnung und Liebe.
Die Gefahren des Meeres, der darin und darauf lebenden Kreaturen werden eindrucksvoll und teilweise amüsant geschildert, ebenso wie die Entdeckung der Liebe durch zwei oder manchmal auch drei Akteure.
Erfrischend ist, dass es in diesen Büchern mal nicht vorrangig um Krieg, Auseinandersetzungen und Schwertkämpfe geht, sondern eher um die behutsame Entwicklung zwischenmenschlicher Beziehungen in einer bislang unvorstellbaren Kulisse.
Etwas Offenheit und Toleranz befördern das Lesevergnügen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Spannung, die einen fast daran hindert das Buch aus der Hand zu legen.