Aurora erleuchtet

aktualisiert am 07.09.2022

Im Grunde kann man diese Trilogie nur in toto bewerten, da es sich zwar um drei Teile handelt, die jedoch auf eine Weise zusammenhängen, wie die Protagonisten dieser Serie selbst - unauflösbar. Die Autoren nehmen uns mit auf eine Parforcejagd durch die Galaxien, durch Zukunft, Vergangenheit, durch Furcht, Kameradschaft, Kämpfe gegen einen schier übermächtigen Feind und...die Liebe. Beim Lesen ist man bei den Helden, durchlebt ihre Seelenqualen wie ihr Glück, ihre Ängste, inneren Kämpfe und letztlich getroffenen Entscheidungen, man bebt und bangt und fühlt sich teilweise wie im Inneren einer Supernova kurz vor dem Kollaps.
Seit dem Erscheinen der Nevernight-Trilogie bin ich ein Fan von Jay Kristoff und liebe seinen Stil, jetzt auch den von Amie Kaufman. In dieser Reihe haben die Autoren alles auf die Spitze getrieben. Diese Bücher wurden für anspruchsvolle Leser geschrieben, nicht was Technikkram oder Metaphysik oder Zeitparadoxa anbetrifft, sondern in der Beziehung, sich auf die Story einzulassen, mitzudenken und mitzufühlen. Man wird wie bei einer wilden Jagd durch die Geschichte gezerrt und geschleift, sie lässt einen nicht los, man fiebert mit bis zum Happy End - na ja, nicht ganz, denn Mr. Kristoff mag keine Happy Ends.
An die Autoren - ich liebe euch, Leute und erwarte voller Freude eure nächsten Werke. Besser gehts nicht!
P.S. Wem das jetzt zu enthusiastisch war - lest selbst!

Rezension „Aurora erleuchtet: Band 3 (Aurora Rising)“ von Amie Kaufman Jay Kristoff





Meinung

Bereits die ersten beiden Bände der „Aurora Rising“ Trilogie sorgten für gehörigen Spass und eventuell auch mal das ein oder andere Chaos. Nun ja, wahre Helden können eben nicht immer das Universum retten und selbst jeglicher Versuch, am Ende alles zum Guten zu wenden, kann gnadenlos scheitern….

Das Squad 312 ist eine liebevolle Truppe, bei der „alles andere als nach Plan verlaufen“ auf der Tagesordnung steht, und gerade deshalb ist sie für mich auch unverzichtbar wenn es wieder einmal heisst, ein Unheil abzuwenden. Oder eben ihr letztes Abenteuer zu erleben.

Dass, gelinde gesagt, ja nicht so gut lief. Also ihr vorletztes! Das ENDE!!! Nahtlos knüpfen die Autoren an das blamable Finale des Vorgängers an und unser geliebtes Squad 312 muss sich nach ihrer Trennung den unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Wie sie sich wohl anstellen werden?

Der Zusammenhalt dieser Aussenseiter Truppe und ihre stetige Entwicklung ist erneut ein prägnantes Thema, womit die Autoren einen grossen Appell an unsere heutige Zeit und den Umgang untereinander liefern. Die Darstellung der einzelnen Figuren mit ihren Ecken und Kanten ist einfach grossartig und stellt einmal mehr unter Beweis, dass unperfekt ebenfalls perfekt ist.

Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt sind hier wichtige Aspekte, aber auch Liebe und Hoffnung. Des Weiteren zeigen Amie Kaufman und Jay Kristoff, dass es nicht nur „schwarz“ und „weiss“, „gut“ und „böse“ gibt. Die Idee durch die Bedrohung des Ra’haam wurde zudem spannend und temporeich umgesetzt.

Wie gewohnt erlebte ich hier ein phantastisches Blockbuster Spektakel, welches insbesondere durch seine Atmosphäre zu glänzen weiss und nebenbei noch einen genialen Plot bereithält. Denn in diesem stecken Abwechslung und unzählige Wendungen. Auch das Ende zeigt sich überraschend und vor allem phänomenal. Sci-Fi at it’s best!



Fazit

Diese Trilogie ist zweifellos das beste, was das Universum zu bieten hat. Pardon, natürlich meinte ich das Genre Sci-Fi. Neben einem liebevoll-skurrilen und herrlich chaotischen Squad gibt es allerhand Überraschungen und nicht immer läuft alles nach Plan. Aber was macht das schon! Jede gute Geschichte braucht Helden, die auch mal Fehlschläge erleiden…..



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