Arbeitsgesellschaft im Wandel / Soziale Reproduktion in der Krise
Sorgekämpfe in Krankenhäusern und Kitas
Ausgehend von der Beobachtung, dass Streiks und Proteste in Bereichen sorgender Dienstleistungen an Strahlkraft gewonnen haben, wirft das Buch den Fokus auf den Zusammenhang von Krisen und Kämpfen um Care. Am Beispiel der Felder Krankenhäuser und...
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Produktinformationen zu „Arbeitsgesellschaft im Wandel / Soziale Reproduktion in der Krise “
Klappentext zu „Arbeitsgesellschaft im Wandel / Soziale Reproduktion in der Krise “
Ausgehend von der Beobachtung, dass Streiks und Proteste in Bereichen sorgender Dienstleistungen an Strahlkraft gewonnen haben, wirft das Buch den Fokus auf den Zusammenhang von Krisen und Kämpfen um Care. Am Beispiel der Felder Krankenhäuser und Kindertagesstätten werden Veränderungen der ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen ebenso betrachtet wie die von Sorgebeschäftigten artikulierten Krisen. Die Ursachen sozialer Reproduktionskrisen werden nicht nur als Folgen einer Abwertung, sondern auch der Nutzbarmachung von Sorge konzeptualisiert. Im Fokus stehen die Vielfältigkeit von Krisenprozessen und die Reorganisation von Sorgeverhältnissen.
Autoren-Porträt von Julia Dück
Julia Dück, Dipl., hat an der Friedrich Schiller Universität Jena zu Kämpfen um Care in der Krise promoviert und arbeitet als Referentin für soziale Infrastrukturen und verbindende Klassenpolitik in der Rosa Luxemburg Stiftung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind marxistische und feministische Theorie zu Fragen von (multipler) Krise und Hegemonie, sozialer Reproduktion und Geschlechterverhältnisse sowie zu gesellschaftlichen Kämpfe um Sorge.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Dück
- 2022, 302 Seiten, Masse: 14,7 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beltz Juventa
- ISBN-10: 3779930587
- ISBN-13: 9783779930587
- Erscheinungsdatum: 07.04.2022
Pressezitat
»Ihre Kritik an den derzeitig dominierenden vereinheitlichenden Diskursen zu Care und zur Krise sozialer Reproduktion ist eine Differenzierung und Bereicherung.[...] Theoretisch exzellent hergeleitet und empirisch fundiert legt sie eine wichtige zeitdiagnostische soziologische Analyse der Modernisierung sozialer Reproduktion unter neoliberalen Vorzeichen vor.« Christa Wichterich, GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1/23
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