Alternative Entscheidungskonzepte in der Banktheorie
Die moderne Banktheorie ist vom Idealbild des Homo Oeconomicus geprägt. Nicht nur die Banken, sondern auch deren Vertragspartner (Kreditnehmer, Privatanleger) werden als rationale Entscheider modelliert. Dieses Vorgehen ignoriert die vielfältigen...
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Klappentext zu „Alternative Entscheidungskonzepte in der Banktheorie “
Die moderne Banktheorie ist vom Idealbild des Homo Oeconomicus geprägt. Nicht nur die Banken, sondern auch deren Vertragspartner (Kreditnehmer, Privatanleger) werden als rationale Entscheider modelliert. Dieses Vorgehen ignoriert die vielfältigen verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnisse über tatsächliches individuelles Entscheidungsverhalten. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass es sinnvoll und möglich ist, alternative Entscheidungskonzepte in banktheoretischen Modellbildungen zu berücksichtigen. Damit wird ein erster Beitrag zu einer verhaltenswissenschaftlich orientierten Banktheorie geliefert. Nach einer umfassenden Übersicht über Phänomene und Anomalien im individuellen Entscheidungsverhalten werden einige konkrete banktheoretische Problemstellungen angesprochen, bei denen diese Erkenntnisse besonders relevant sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Alternative Entscheidungskonzepte in der Banktheorie “
1 Problemstellung und Aufbau der Arbeit.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Aufbau der Arbeit.- 2 Zur Bedeutung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Banktheorie.- 2.1 Anomalien und Phänomene im individuellen Entscheidungsverhalten.- 2.2 Die Relevanz der Erkenntnisse fir ökonomische Modellierungen.- 2.3 Die Prospect-Theorie.- 2.4 Die Bedeutung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Banktheorie.- 3 Der Einfluss von Verlustaversion auf die Kreditbesicherung.- 3.1 Einfihrung.- 3.2 Das Kreditbesicherungsproblem aus neoklassischer Sicht.- 3.3 Das Kreditbesicherungsproblem aus informationsökonomischer Sicht..- 3.4 Ein Modell zur Kreditbesicherung bei verlustaversen Schuldnern.- 4 Die Bewertung von Kreditportefeuilles.- 4.1 Einführung.- 4.2 Überblick über Erklärungen der Existenz von Banken.- 4.3 Die Bewertung von Lotterien-Portefeuilles im Rahmen der Prospect-Theorie.- 4.4 Die Studie von Redelmeier und Tversky (1992).- 4.5 Theoretische Überlegungen zur Robustheit der Ergebnisse.- 4.6 Eine experimentelle Studie zur Bewertung von Kreditportefeuilles.- 4.7 Zusammenfassung und Diskussion.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Anhang: Fragebogen zu Kapitel 4.6.- Abbildungsverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Langer
- 1999, XII, 204 Seiten, 11 Abbildungen, Masse: 15,5 x 23,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Physica-Verlag
- ISBN-10: 3790811866
- ISBN-13: 9783790811865
- Erscheinungsdatum: 26.02.1999
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