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Almas Sommer

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Toblach, 1910: Alma und Gustav Mahler verbringen die Sommerfrische in den Südtiroler Dolomiten, doch die einst so leidenschaftliche Liebe des Ehepaares ist längst erkaltet. Der berühmte Komponist hat Schmerzen, Vorboten des Herzleidens, das ihn wenige...
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Kommentare zu "Almas Sommer"
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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 16.05.2022

    Gustav Mahler liebt die Berge. Hier schöpft er Kraft, hier kann er in Ruhe komponieren. Seine Frau Alma hingegen langweilt sich in den Bergen. Sie sehnt sich nach dem turbulenten Leben in Wien, so sie zudem eine Liebesbeziehung zu Walter Gropius unterhält.

    Eine sehr interessante Romanbiografie über einen grossartigen Komponisten und seine viel jüngere Frau, die so ganz anders ist als er. Lenz Koppelstätters ausführliche Landschaftsbeschreibungen lassen die Berge vor dem geistigen Auge des Lesers erscheinen. Der ruhige Erzählton passt zur Geschichte. Eine sehr interessante Geschichte, nicht nur für Kunstliebhaber.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 24.05.2022 bei bewertet

    *Eindrucksvolle und unterhaltsame Romanbiografie*
    Mit seinem neuen unterhaltsamen Buch „Almas Sommer“ ist dem Südtiroler Journalisten und Schriftsteller Lenz Koppelstätter ein eindrucksvoller historischer Roman gelungen.
    Im Mittelpunkt steht das österreichische Künstlerehepaar Mahler, auf deren kompliziertes Zusammenleben und Lebenskrisen uns der Autor schlaglichtartig einen eindrücklichen Blick werfen lässt.
    Während Gustav Mahler (1860–1911) als berühmter Musiker, genialer Komponist und gefeierter Dirigent in die Annalen einging, gilt seine fast 20 Jahre jüngere Ehefrau Alma (1879 -1964) als „Femme fatale“, Muse vieler berühmter Männer und ist eine eher umstrittene Frau des 20. Jahrhunderts.
    Der Autor entwirft mit seinem ruhigen, bildhaften Erzählstil ein faszinierendes und ausgewogenes Portrait dieser beiden so gegensätzlichen Persönlichkeiten, indem er aus abwechselnden Perspektiven beide Seiten beleuchtet. Unaufgeregt präsentiert er uns Szenen einer sehr problembehafteten Ehe und gewährt uns aufschlussreiche Einblicke in ihre unterschiedlichen Lebensvorstellungen und schwierige Beziehung. Hierbei ist es ihm hervorragend gelungen, fiktive und sorgfältig recherchierte, biographische Anteile zu einer unterhaltsamen und stimmigen Handlung zu verweben.
    An der Seite von Gustav und Alma Mahler tauchen wir ein in einen Sommer im Jahr 1910 in das ländliche Toblach zu Füssen der Dolomiten. Hautnah erleben wir den etwas sonderlichen Ausnahmekünstler Gustav in seinem Komponierhäuschen im Garten oder während seiner regelmässigen Wanderungen in die Berge – glücklich mit der Abgeschiedenheit und Beschaulichkeit des Landlebens, aber verzweifelt mit dem Fortgang seiner Kompositionen ringend. Ganz anders hingegen die lebensfrohe junge Alma, die sich in der Sommerfrische langweilt, die Abwechslung und Zerstreuung in der besseren Gesellschaft Wiens oder New Yorks schmerzlich vermisst und sich zunehmend von ihrem alternden Mann distanziert. Das Unglück nimmt seinen Lauf, als Gustav erfährt, dass seine Frau kurz zuvor im Kurort Tobelbad eine leidenschaftliche Affäre mit dem jungen Walter Gropius hatte und gipfelt in der Konfrontation mit dem angereisten, liebestrunkenen jungen Rivalen..
    In einer komplexen Seelenschau von Gustav Mahler bringt uns der Autor gekonnt den eigenbrötlerischen Aussenseiter, zerbrechlichen Menschen hinter dem Genie, einen verzweifelt Liebenden sowie mit dem Schicksal hadernden Künstler nahe. In kurzen Rückblicken hängt der gesundheitlich und psychisch angeschlagene Mahler seinen Erinnerungen nach, in denen er sich auf verschiedene Episoden und einschneidende Ereignisse in seinem Leben zurückbesinnt. Mit viel psychologischem Feingefühl ist es dem Autor gelungen, Gustav Mahler in seiner Genialität aber auch seiner inneren Zerrissenheit, Melancholie, Trauer und Verbitterung sehr glaubhaft einzufangen. In kleinen, hochamüsanten Anekdoten erfahren wir zudem beispielsweise über seine ausgeprägte Lärmempfindlichkeit, die ihn zu witzigen erbosten Bestechungsversuchen hinreissen liess und seine Weltfremdheit verdeutlicht. Nicht fehlen darf dabei auch nicht seine kurze Begegnung mit dem grossen Sigmund Freund im holländischen Leiden, bei dem sich Mahler Hilfe für seine gescheiterte Ehe erhoffte.
    Sehr einfühlsam und anschaulich zeichnet Koppelstätter ein vielschichtiges, objektives Bild der jungen, sehr unglücklichen Alma Mahler, die den tragischen Tod ihrer älteren Tochter Maria nicht verkraftet hat und -gefangen in ein tradiertes Rollenbild - unter fehlender Anerkennung, psychischen Krisen, Verletzungen und Enttäuschungen zu leiden hat. Die sehr aufschlussreichen Einblicke in ihr Innenleben offenbaren aber auch weniger sympathische Seiten wie beispielsweise starke Ich-Bezogenheit und ihren Hang zur Selbstinszenierung.
    Obwohl der Autor uns an einigen hochemotionalen Momenten in Leben der Mahlers Anteil nehmen lässt, blieb für mich jedoch eine gewisse Distanz zu den Figuren.
    Dennoch ist es ihm mit seinem eindrucksvollen und sehr einfühlsam erzählten Roman gelungen, mir die beiden ausgesprochen faszinierenden Persönlichkeiten näher zu bringen und grosses Interesse, vor allem auch an Gustav Mahlers musikalischen Werken, zu wecken.
    FAZIT
    Eindrucksvolles und stimmiges Porträt des Künstlerehepaars Gustav und Alma Mahler und eine unterhaltsame Romanbiografie, die ich gerne weiterempfehle!

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