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Alles ist noch zu wenig

 
 
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Drei Generationen zwischen Verantwortung und individueller Freiheit'Alles ist noch zu wenig' erzählt rasant und mit entwaffnender Menschenkenntnis von allgegenwärtigen Gräben zwischen Stadt und Land, Ost und West, Alt und Jung. Dabei geht es immer wieder um...
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Kommentare zu "Alles ist noch zu wenig"
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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 17.08.2022

    Inge fällt in ihrem Haus die Treppe runter und liegt mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus. Sie ruft ihren Sohn Carsten an und verlangt, dass dieser sofort kommen soll, schliesslich ist sie vierundachtzig Jahre alt und nicht mehr die Jüngste, da ist es doch das mindeste, dass Carsten sich um seine Mutter kümmert, am besten auch wieder nach Hause zieht. Nach Hause in das Dorf am Ende der Welt, wo es nichts gibt, davon aber ganz viel. Carsten fährt mit seiner fünfzehnjährigen Tochter Lissa für ein paar Wochen in die ostdeutsche Provinz, um in dieser Zeit eine Lösung für seine Mutter zu finden. Diese Wochen werden für alle Beteiligten nicht einfach sein.

    Drei Generationen in einem Haus und dazu die Frage, ob Kinder dazu verpflichtet sind, sich um ihre Eltern zu kümmern, wenn diese nicht mehr dazu in der Lage sind. Dieser und vielen anderen Fragen geht die Autorin nach und dies tut sie in so erfrischender und humorvoller Weise, dass es eine grosse Freude für mich war, dieses Buch zu lesen. Da ist Inge, gefangen in ihren eingerosteten und fast schon fest betonierten Konventionen, die keinen Schritt von ihrer Meinung abweicht und ihre Ansichten vehement vertritt. Daneben Carsten, der sich auf nichts festlegen und auch keine Verantwortung übernehmen möchte, nicht für seine Tochter und schon gar nicht für die Mutter, mit der ihn nichts verbindet und die ihn überfordert mit ihren Forderungen, Ansprüchen und Aufgaben, die sie tagtäglich und nun auch noch Nachts erledigt haben will. Und da ist auch Lissa, die die Wahl hat zwischen Ferien mit ihrer Mutter und deren Liebhaber, oder aber einer Auszeit in der tiefsten Provinz.

    Sehr humorvoll und mit viel Einfühlungsvermögen nähert sich die Autorin den Personen und lässt mich daran teilhaben, sodass ich das Gefühl habe, ich bin selbst mittendrin. Ich konnte den Standpunkt von Carsten verstehen, habe nachfühlen können, was Inge bewegt und habe geschmunzelt darüber, wie Teenager heute so sind. Ich war aber auch wütend auf Inge, habe mich über Carsten geärgert und das Verhalten von Lissa hat mich zur Weissglut gebracht. Dieses ernste Thema mit dem feinen Humor aufzulockern, war eine grandiose Idee und auch wenn ich mir das Ende ein wenig anders gewünscht hätte, macht dieser Ausgang für mich doch am meisten Sinn. Ob und wie die Fragen letztendlich beantwortet werden, lest ihr am besten selbst nach. Es lohnt sich! Von mir gibt es volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 04.04.2023

    Grossmutter Inge, ihr Sohn Carsten und Inges Enkelin Lissa sind die Protagonisten in Katja Schönherrs Roman "Alles ist noch zu wenig". Drei Generationen prallen hier aufeinander, grossstädtisches Denken reibt sich am provinziellen Leben. es geht um menschliche Erwartungen und es geht um die nüchterne Wirklichkeit. Die Familie und die etwaigen Verpflichtungen in dieser werden thematisiert. Interessante Verwicklungen sind dies in meinen Augen. Persönliche Freiheit oder Verantwortung gegenüber Familienangehörigen, was ist hier wichtiger? Kann man dies hier beantworten? Kann man dies überhaupt beantworten, also auch in der Realität? Klar, die richtige Antwort wissen wir hier alle, aber manchmal ist diese richtige Antwort schwer umsetzbar, scheitert an gewissen Gegebenheiten. Denn ist dieses Miteinander in der Familie nicht immer ein gewisser Balanceakt, der hoffentlich immer gelingen sollte, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit eben nicht immer funktioniert. Denn der menschliche Egoismus verändert unsere so hehren Ziele oft deutlich und lässt diese so hehren Gedanken ins Reich der Wünsche abdriften.
    Man trudelt in diese Geschichte herein, amüsiert sich auch über diese doch etwas überzeichneten Charaktere, die wirklich viele Klischees bedienen. Dennoch habe ich diese Geschichte mit einem grossen Lesesog recht gern gelesen. Nur das Ende war ein recht grosser Bruch. Aber obwohl dieser Bruch erst etwas verwirrt, ich mir ein anderes Ende gewünscht habe, ist bei näherem Nachdenken genau dieses Ende perfekt gewählt. Denn es geht ja um uns fehlbare Menschen, und bei dieser die Erde beherrschenden Art ist halt dennoch manches so überhaupt nicht einfach, nicht einfach zu lösen, noch dazu in unserer so unpersönlichen Welt. Von daher ist genau dieses gewählte Ende genau richtig so. Auch wenn es vielleicht in der empathischen Blase überhaupt nicht richtig ist. Aber unsere Welt ist schliesslich kein Ponyhof. Obwohl sie es manchmal vielleicht sein sollte! Denn manches Anspruchsverhalten kommt schon recht egoistisch rüber und hat Auswirkungen auf die Umgebung. Und auch wenn der Trotz etwas ist, dem man gern den nicht erwachsenen Wesen zuordnet, so zeigt die Wirklichkeit, dass der Trotz weiterverbreitet, ist als man denkt.

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