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Adam

Mein Freund ohne Worte
 
 
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Henri Nouwen war Priester, Intellektueller und Bestsellerautor. Mit seinen aufrichtigen und tief durchdachten Worten berührte er Millionen. Doch als er mit 54 Jahren Seelsorger der Daybreak-Gemeinschaft in Toronto wurde, wo Menschen mit und ohne geistige...
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Kommentar zu "Adam"
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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 02.11.2022

    Henri Nouwen ist auch heute, lange nach seinem Tod, als bedeutender geistlicher Schriftsteller bekannt. Seine Hauptthemen sind Liebe und Barmherzigkeit. Und er weiss, wovon er spricht, denn der holländische Priester und Psychologe war selbst ein Dienender. Mit 53 Jahren verliess er eine angesehene Stelle als Dozent in Harvard, um sich einer Arche-Gruppe in Kanada anzuschliessen, einer Lebensgemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben.

    Das ist eine grosse Umstellung für den verkopften Professor. Neben seiner Tätigkeit als Seelsorger wird ihm nämlich ein junger Mann zugeteilt, den er zwei Stunden am Tag versorgen soll. Adam spricht nicht, er kann nicht selbstständig essen, laufen oder sich anziehen. Der unbeholfene Intellektuelle fühlt sich vollkommen überfordert. Er hat Angst Adam zu verletzen oder etwas falsch zu machen. Angespannt beginnt er mit der Arbeit; zum Glück gibt es viele Menschen in der Lebensgemeinschaft, die ihm bei der Pflege mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Es vergehen Monate bis Nouwen sich an seine neue Aufgabe gewöhnt. Doch schliesslich merkt er, dass diese zwei Stunden der Pflege zur wichtigsten Zeit seines Tages geworden sind. Andächtig versorgt er Adam, dabei wird ihm immer mehr klar, dass er bei dieser Aufgabe selbst den grössten Gewinn hat. Denn er erkennt in dem hilflosen Adam Jesus. Das ruhige Wesen dieses eingeschränkten Mannes verändert auf tiefgreifende Weise das Leben Nouwens und vieler anderen.

    Nouwens Wunsch eine leicht verständliche Erklärung zum Glaubensbekenntnis zu schreiben nimmt mit dem Tod Adams Gestalt an. Er sieht im Leben und Sterben seines Freundes ein Bild für unseren Glauben an Christus. So vergleicht er in diesem Buch die einzelnen Stationen im Leben von Adam mit dem Leben von Jesus. Denn, „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

    Diese wunderschöne Liebesgeschichte zeigt, wie Nouwen von seinem stummen Lehrer Adam lernt, was es heisst von Gott geliebt zu sein. Adam kann nach menschlichen Massstäben nichts bieten, er ist sogar in den Augen vieler eine Last. Und doch drückt sein Leben die befreiende Botschaft aus, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist, und darum wertvoll. Nouwen macht in diesem Buch sehr deutlich, wie wichtig es ist von den Schwächsten in unserer Gesellschaft zu lernen, und wie lebensverändernd der Umgang mit ihnen sein kann.

    Als evangelikale Christin sind mir manche Gedanken dieses katholischen Priesters fremd, doch das kann ich als andere Glaubenserfahrung stehen lassen und mich von den Gedanken herausfordern lassen, die in meiner Denkweise zu kurz kommen – das Wertschätzen von jedem Menschen, unabhängig von Stellung, Nationalität, Aussehen, Status, Intelligenz oder sonstigen Merkmalen, die uns oft so wichtig sind. Dieses Buch stellt mich in Frage: Nehme ich die Worte Jesu wirklich ernst, dass ich im Dienst am Geringen in Wirklichkeit ihm diene? Bin ich bereit meine übernommenen Einstellungen darüber, was einen Menschen wertvoll macht, zu überdenken?

    Fazit: Die berührende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft: Ein gelehrter Professor lernt Entscheidendes über Jesus von einem Mann mit starken Einschränkungen. Sehr empfehlenswert!

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