A Midsummer Night's Deal. Feenpakt

Der Klappentext hörte sich ja bereits super an, aber was mich erwartet hat, war noch hundertmal besser.

Tania ist eine liebevolle junge Frau, die mit starken Selbstzweifeln bezüglich ihres Körpers zu tun hat. Nicht nur, dass sie versucht ihrem Bruder in einem „Spiel" den Arsch zu retten, das sie nicht versteht, mischt sich auch ihre fiese innere Stimme immer wieder ein, um sie zu verunsichern. Ihr innerer Konflikt begleitet uns die gesamte Geschichte über und setzt einen zentralen Angelpunkt für Tanias Denken und Handeln. Sie wirkt dabei stets sehr authentisch.

Die hier erschaffene Welt unterscheidet sich nicht gross von der unsrigen, nur dass vor ein paar tausend Jahren die Feen aus ihrem Reich Tír na nÓg geflohen und seitdem ein fester Teil der menschlichen Welt geworden sind.

Obwohl hier einige Klischees für die Feen genutzt werden, (Deals mit Menschen, um sie bei Nichterfüllung für mehrer Jahre zu knechten) gibt es genug wunderbare Gegenbeispiele wie Tanias beste Freundin und ihre Chefin aus der Tierklinik, die ihr bei ihrer Aufgabe hilfreich zur Seite stehen.

Mir hat die Chemie zwischen Tania und Oberon sehr gefallen, auch die langsame Annäherung zwischen den Charakteren. Ich fand Tanias Schnitzeljagd sehr unterhaltsam und habe nicht geglaubt, zu welchen Verstrickungen es noch führt. Dazu hat der leichte und lockere Schreibstil es mir sehr leicht gemacht, mich in die Geschichte fallen zu lassen.