100 Jahre Gross-Berlin / Grünfrage und Stadtentwicklung
Der dritte Band "Grünfrage der Stadtentwicklung" der Publikationsreihe "100 Jahre Gross-Berlin" beschäftigt sich mit der Begrünung der Stadt Berlin. Schon Anfang des 20. Jahrhunderst exisiterte in Berlin ein Bewusstsein, dass in der Stadt mehr Parks und...
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Produktinformationen zu „100 Jahre Gross-Berlin / Grünfrage und Stadtentwicklung “
Der dritte Band "Grünfrage der Stadtentwicklung" der Publikationsreihe "100 Jahre Gross-Berlin" beschäftigt sich mit der Begrünung der Stadt Berlin. Schon Anfang des 20. Jahrhunderst exisiterte in Berlin ein Bewusstsein, dass in der Stadt mehr Parks und Grünanlagen angelegt werden sollten. Die Relevanz dieses Anliegens hat sich über die Jahrzehnte intensiviert. Der Band stellt neben historischen Analysen, die sich vornehmlich mit dem Verhältnis von Wohnvierteln und Grossstadtgrün beschäftigen, aktuelle politische wie fachliche Positionen vor und wird von einem Blick nach Paris begleitet.
Klappentext zu „100 Jahre Gross-Berlin / Grünfrage und Stadtentwicklung “
Schon beim Wettbewerb Gross-Berlin 1910 war klar geworden: Wachsende Metropolen benötigen nicht allein Verkehrsstrassen und Wohnquartiere, sondern auch Stadtgrün: grüne Keile, grüne Ringe, grüne Strassen, grüne Plätze und »Gartenstädte«. Deshalb erhielt der 1912 gegründete Zweckverband Gross-Berlin den Auftrag, grössere Flächen zu erwerben. Doch erst die Bildung von Gross-Berlin 1920 bot Raum für nennenswerte grüne Wohnsiedlungen, Volksparks, Sport- und Spielplätze. Unter der nationalsozialistischen Diktatur dominierte zwar das Bauen in Stein, doch gab es auch hier einige grüne Projekte. Nach dem Krieg wurde in der nun geteilten Stadt auf beiden Seiten der Kampf gegen das sogenannte »steinerne Berlin«, das heisst gegen stark verdichtete Quartiere, postuliert und geführt. Aber auch wenn damals unterm Banner urbaner Auflockerung das Grün eine neue Wertschätzung erfuhr, musste es doch oft dem Auto weichen. Nach dem Fall der Mauer wurden Regionalparks in Brandenburg geplant und neue Parks in Berlin angelegt. Die IGA 2017 setzte diese Entwicklung fort. Bereits 1990 hatte die vorindustrielle Berlin-Potsdamer Parklandschaft das Prädikat »Weltkulturerbe« erhalten. Heute stellt sich angesichts des Wachstums Berlins und der sich zuspitzenden Herausforderungen durch Klimawandel, Arten- und Ressourcenschutz die Frage nach einer wünschenswerten Balance von Stein und Grün in neuer Weise. Und sie stellt sich wie schon vor hundert Jahren in einer regionalen Perspektive - als gemeinsame Aufgabe von Berlin und Brandenburg.In der Publikation werden neben historischen Analysen, die sich vornehmlich mit dem Verhältnis von Wohnvierteln und Grossstadtgrün beschäftigen, aktuelle politische wie fachliche Positionen vorgestellt und von einem Blick nach Paris begleitet.
Klappenbroschur
Bibliographische Angaben
- Autoren: Harald Bodenschatz , Dorothee Brantz
- 2019, 240 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 17,1 x 23,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Harald Bodenschatz, Dorothee Brantz
- Verlag: Lukas Verlag
- ISBN-10: 3867323356
- ISBN-13: 9783867323352
- Erscheinungsdatum: 04.06.2019
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