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Gratis lesen: Erotische Office Nights, Folge 23

Prickelndes von TV Beziehungscoach Paula Lambert: Folge 23 von Office Nights kostenlos entdecken

Beziehungsexpertin Paula Lambert, bekannt aus Sixx, hat erotische Kurzgeschichten unter dem Titel "Office Nights" verfasst. Sie erscheinen als eBooks im Label CLUB bei Harper Collins | © Foto Paula Lambert: sixx/Jens Koch

Achtung! Erotischer Lesestoff - vorab exklusiv im Weltbild Magazin

Paula Lambert, Beziehungscoach und Sexpertin, bekannt durch die Sendung "Paula kommt" auf dem Kanal sixx, hat erotische Kurzgeschichten verfasst. Exklusiv vorab können Sie die 28-teilige Reihe Office Nights online hier im Weltbild Magazin lesen. Die Geschichten sind jeweils 4 Wochen exklusiv und gratis verfügbar. Danach werden jeweils vier Kurzgeschichten in E-Bundles unter dem CLUB-Label von HarperCollins für 1,99 Euro angeboten. ACHTUNG, es erwartet Sie prickelnde Lektüre.

Verführerisch: Gewagtes Spiel

OFFICE NIGHTS ist eine 28-teilige Reihe erotischer Kurzgeschichten, die bei HarperCollins erscheinen werden. Diese können unabhängig voneinander oder am Stück gelesen werden. In jeder Folge wird sich die Protagonistin Stella einer anderen erotischen Herausforderung widmen – eine verführerischer als die andere.

Office Nights von Paula Lambert

Darum geht es: Stella Durigatti ist eine toughe Geschäftsfrau, die nicht nur ihre Angestellten, sondern auch sich selbst fest im Griff hat. Versagen ist für sie keine Option, Freizeit auch nicht. Lediglich für die Freitagsdinner mit ihrer Familie reisst sie sich vom Laptop los. Und obwohl sie behauptet, dieses Leben zu lieben, macht der Stress sich bei ihr langsam bemerkbar.

Eines Tages bekommt sie eine E-Mail von einem Fremden, der behauptet, sich um sie zu sorgen. Atlas, so nennt sich der Fremde, fordert sie zu einem gewagten Spiel heraus...

28 Folgen mit sinnlichem Lesestoff von Paula Lambert. Erotische Geschichten jede Woche in der Reihe Office Nights exklusiv und kostenlos vorab lesen nur im Weltbild Magazin.

Paula Lambert, Office Nights 23

Ich mache drei Tage Homeoffice, und als ich wiederkomme, ist Mackenzies Büro leer. Der grosse Oberschnösel hat seine Ankündigung wahrgemacht und Mackenzie abgezogen. Vielleicht ist er auch selbst gegangen, was weiss ich. Jedenfalls ist jetzt alles wieder beim Alten, und ich bin froh darüber. Offenbar hat Alice allen gesagt, dass sie mich in Ruhe lassen sollen, denn wann immer ich über den Flur gehe, um etwas zu holen, weichen sie mir aus und hören sofort auf zu sprechen, was dazu führt, dass es im ganzen Büro gespenstisch still ist. Mir ist das nur recht. Als ich mich wieder eingerichtet habe, kommt Alice zu mir, ein kleines Paket in der Hand. „Das ist von ihm“, sagt sie mit einem Blick, der andeutet, dass sie längst alles weiss, ohne dass wir je ein Wort darüber gewechselt hätten. „Er hat es gestern Morgen vorbeigebracht.“ Vorsichtig ziehe ich die graue Satinschleife auf und öffne die Schachtel. Darin liegt ein wunderschönes, sehr kostspieliges Armband, das ich in New York gesehen habe. Mackenzie hat mich damals gefragt, ob es mir gefällt. „Wirklich wunderschön“, habe ich gesagt, „aber als Frau kauft man sich Schmuck nicht selbst.“ Es ist aus Gold und mit einer Reihe grüner Steine besetzt – dem Preis nach zu urteilen sind es echte Smaragde. Was auch immer er getan hat, er muss sich wirklich schuldig fühlen.

Giulio hat ungefähr 700 Mal versucht, mich zu erreichen, aber ich habe keinen seiner Anrufe angenommen. Stattdessen rufe ich Gigi an, der Giulio schliesslich mitgebracht hat. Er muss doch irgendetwas wissen. „Es tut mir so leid“, sagt er, „wenn ich geahnt hätte, wie weit sie gehen, hätte ich das nicht zugelassen, das musst du mir glauben!“ Ich bin verwirrt. Wieso sie? Gigi kennt Mackenzie doch gar nicht. „Gigi, ich verstehe überhaupt nichts mehr“, sage ich wahrheitsgemäss. „Was wird denn hier gespielt?“ „Sitzt du? Okay. Also, es fing damit an, dass ich Giulio gegenüber mal erwähnt habe, wie du dich verändert hast. Weisst du, was ich meine? Du warst auf einmal so streng und verklemmt, und alles, woran du gedacht hast, war die Arbeit. Du hattest nicht mal mehr Sex – und ganz ehrlich, so ätzend, wie du warst, wäre es damit auch nichts mehr geworden.“ Das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich kann ungefähr verstehen, was er meint. Es gab Wochen, da habe ich alle angeschnauzt. Was heisst Wochen. Monate. Vielleicht sogar Jahre. „Okay, nicht nett, aber erzähl weiter.“ „Also, Giulio sagte dann so was wie, du müsstest dich nur mal wieder als Frau fühlen. Und dann haben wir überlegt, wie das denn gehen würde. Zur gleichen Zeit hat unser Freund John Mackenzie …“ Moment, Moment. „Was genau meinst du mit euer Freund John Mackenzie? Du kennst ihn auch?“ „Wir kennen uns seit ein paar Jahren über den Rotary-Club. Du musst doch wissen, dass Mackenzies Firma in Italien ziemlich gross ist?“ Jetzt wo er es sagt, macht das durchaus Sinn. Aus irgendeinem Grund habe ich daran überhaupt nicht gedacht. Aber ja, Mackenzie muss Italien gut kennen, denn er hat die Leitung für das europäische Geschäftsgebiet, und ja, mein Superkunde ist in Italien Marktführer. „… Also, zur gleichen Zeit hat Mackenzie erwähnt, dass sie überlegen, deine Agentur zu engagieren. Und keine Sorge, ich habe nichts damit zu tun. Das hast du ganz alleine geschafft.“ Wenigstens etwas. Ich drehe das Armband an meinem Handgelenk hin und her, während Gigi weitererzählt. „Zu diesem Zeitpunkt hatte Giulio schon entschieden, dass er derjenige ist, der dich retten wird. Na ja, was heisst retten … du weisst schon … Und als dann Mackenzie bei dieser Videokonferenz gesehen hat, wie du völlig weggetreten – so hat er’s zumindest genannt – auf diese Figur gestarrt hast, da haben sich die Dinge irgendwie verselbstständigt.“ Mir ist schlecht. Richtig schlecht. „Gigi“, sage ich, „das ist doch völliger Wahnsinn. Das heisst, Mackenzie ist Atlas?“ „Nein“, sagt Gigi, „Giulio ist Atlas. Eigentlich. Er war es jedenfalls, der auf die Idee kam, dir Aufgaben zu stellen. Mackenzie hat nur ausgeholfen.“ „Was meinst du damit?“ „Ich fände es wirklich besser, wenn die beiden dir das selber erzählen würden. Stella, ich hätte das stoppen sollen. Es tut mir leid. Aber ich wusste nicht, wie weit es gehen würde. Und als Giulio dann gesagt hat, er will nach Berlin kommen, habe ich mir nichts dabei gedacht. Als ihr dann Sex miteinander hattet, hast du so entspannt gewirkt, dass ich dachte, da kriege ich meine alte Stella wieder.“

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Ich bin aus mehreren Gründen entsetzt. Mein Bruder hat zugelassen, dass ich der Lächerlichkeit preisgegeben werde. Ich habe mich ausserdem Menschen anvertraut, zumindest teilweise, die sich in Wahrheit über mich lustig machen. Sich auf meine Kosten amüsieren. Genau das passiert, wenn man die Kontrolle über sein Leben aus der Hand gibt. Sex hin oder her, ich bin enttäuscht, verletzt und vor allem wahnsinnig sauer. Auf alle drei.

Abends liege ich mit all meinen verwirrenden Gedanken im Bett und kriege kein Auge zu. Ich versuche es mit Pornos und ein bisschen Masturbation. Ich bin so wütend, dass ich komme, obwohl ich nicht besonders erregt bin. Wobei das nicht ganz stimmt. In meiner Erinnerung gehe ich noch mal die Nacht im „Tortura“ durch. Mit wem habe ich Sex gehabt? Giulio? Mackenzie? Je mehr ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich, dass es beide waren. Oder keiner. Ist auch egal, denn ich werde mit beiden nie mehr privat zu tun haben. So viel ist sicher. Während ich mich streichele, stelle ich mir vor, Sex mit Giulio zu haben. Ich packe ihn, werfe ihn zu Boden und reite ihn, als wäre er nichts weiter als ein Sexspielzeug. Ich stelle mir vor, dass sich seine Augen vor Schreck weiten, als ihm klar wird, dass ich alles tun kann, was ich will. Mein Orgasmus ist einer voller Aggressionen. Das Gleiche versuche ich mit Mackenzie. Ihn fessle ich auf einen Stuhl, seine Erektion ist gross und steinhart, ein echter Mackenzie eben. Leider funktioniert meine Fantasie nicht so, wie ich es geplant habe. Anstatt ihn sklavisch zu unterjochen, setze ich mich sanft auf ihn und versuche, ihm ganz nah zu sein. Plötzlich trägt er auch keine Fesseln mehr, sondern umarmt mich liebevoll, um mich dann zum Bett zu tragen. Ich kann ihn fast spüren, als ich komme. Während ich schnell atmend daliege, möchte ich am liebsten heulen. Und dann tu ich‘s.

Nach einer Stunde habe ich mich etwas beruhigt und beschliesse, ein Bad zu nehmen. Das soll bei Einschlafstörungen ja Wunder wirken. Tatsächlich entspannt mich das warme Wasser ungemein. Ich summe sogar leise vor mich hin. Plötzlich klingelt es an der Tür. Erst einmal, dann noch einmal, drängender. Ich schaue auf die Uhr, 23 Uhr 34. Voller Schaum springe ich auf, schnappe mir ein Handtuch und renne zur Tür. Mein Herz macht einen Hüpfer, ohne dass ich es darum gebeten habe. Es ist John Mackenzie.

„Was willst du hier?“ Ich versuche, cool zu tun, was unheimlich schwierig ist, wenn man voller Schauminseln und nur notdürftig mit Frottee bekleidet ist. Mackenzie sieht hundeelend aus. Selbst schuld. Das passiert, wenn man mit den Gefühlen anderer Leute herumspielt. „Stella“, sagt Mackenzie, „ich will mich bei dir entschuldigen. Und dir alles erklären. Bitte.“ Ich habe natürlich nicht vor, es ihm zu leicht zu machen. „Das geht jetzt nicht, ich habe Besuch.“ Er legt den Kopf schief. „Nein, hast du nicht.“ „Doch, wohl.“ Nicht sehr souverän, aber was soll ich machen. „Stella ...“, flüstert er, und meine Beine werden plötzlich zu Pudding, „verstehst du denn gar nicht, dass ich wahnsinnig in dich verliebt bin?“

Fortsetzung folgt

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Paula Lambert, Office Nights, erscheint bei HarperCollins. Weitere Titel aus der Reihe CLUB von Harper Collins finden Sie hier.