NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 138295996

Hörbuch (CD) Fr. 27.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 24.02.2022 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Eine fiktive Verschwörungstheorie gerät aus dem Ruder
    Aus einer Partylaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine Verschwörungstheorie samt Geheimzeichen, welche sie innerhalb kurzer Zeit in der Stadt sowie im Social Media geheimnisvoll breittreten. Schon bald entwickelt die Theorie ein Eigenleben, Trittbrettfahrer springen auf den Zug auf, während andere das Ganze als lächerlich abtun. Bennys WG-Mitbewohnerin kommt sogar auf die Idee, darüber Buch zu führen und die Beobachtungen für ihr Studium zu nutzen. Als alles aus dem Ruder zu laufen scheint wird die Freundschaft der Clique auf eine harte Probe gestellt: Die Mitbewohnerin will weitere Werte für ihr Studium, der nächste stösst mit seinem Versuch, das Ganze als Streich zu erklären, auf Widerwillen und Gewalt, Unschuldige werden bedroht.
    Mit Shelter hat sich Ursula Poznanski mit einer altbekannten, aber trotzdem nicht minder spannenden Idee beschäftigt, wie sich Verschwörungstheorien verselbständigen können. Das schnelllebige Internet wirkt hierbei wie der reinste Brandbeschleuniger. Ebenso interessant ist, wie u unterschiedlich die einstigen Erfinder der ursprünglichen Fake-Theorie mit den Folgen umgehen. Dabei wird die Handlung aus Bennys Sicht erzählt, man weiss also nie mehr als seine Beobachtungen, Schlussfolgerungen und Vermutungen. Irgendwann gibt es einen Twist, der nochmal für so einige Überraschungen sorgt, mir persönlich etwas zu abgehoben war. Das muss jeder für sich entscheiden, wie einem die Auflösung gefällt.
    Das ungekürzte Hörbuch wird gelesen von Jens Wawrczeck, der sowohl Charaktere als auch Emotionen sehr gelungen interpretiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 01.05.2022

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum Hörbuch:
    Shelter

    Inhalt in meinen Worten:
    Benny und seine Freunde erfinden eine mysteriöse Geschichte, die zeitgleich für die Uni eine gelunge Facharbeit ist, doch das sie dabei in ein besonderes Wespennest stechen und Menschen auf ihre Spur ziehen, die sie so lieber nicht kennen gelernt hätten, das müssen Benny und seine Freunde am eigenen Leib spüren, dabei passiert dem einen das er ins Krankenhaus muss, und der andere merkt, das Quacksilber nicht nur eine Erfindung von Schrifsteller*innen ist sondern das es diese wirklich gibt. Wie kommen die Freunde damit zurecht und kommen sie nochmals aus der Henkerschlinge oder verlieren sie sich zu End selbst? Hört zu und staunt, wie lebensnah das Ganze doch ist.

    Wie ich das Gehörte empfinde:
    Anfangs war es ein Spiel, aus dem bitterer Ernst wurde. Und genau dieses Spiel kann sich so aber wenn man nicht aufpasst, wirklich abspielen. Wie schnell kann aus Ernst aber auch mehr werden? Und genau das fängt die Autorin thematisch hier genial ab.

    Benny:
    Eigentlich möchte Benny das Spiel beenden, doch er hängt zu tief darin fest. Erst passiert seinem guten Freund etwas, dann lernt er aber einen Menschen kennen, dem man die wirkliche Hilfe verweigert ihn aber mit seltsamen Kraftquellen retten möchte, diese können aber so gar nicht wirken. Benny merkt, das er mit seinem Spiel mehr erfährt und in das Rollen brachte, als ihm lieb ist, und da seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen ist alles andere als einfach, gerade weil seine Freunde die eigentlich irgendwann auch aussteigen möchten, auch viel zu tief drin stecken, so tief, das man nicht mehr weiss wem man vertrauen kann und darf, oder wer vielleicht der Gegner ist.
    Als Benny sich dann auf eigene Faust aufmacht, um diese Sache zu klären, gerät er noch tiefer in den Schlammasel und dieser Spass ist dann kein Spass mehr.

    Themen:
    Es geht um illegale Menschen, die eigentlich nur Sicherheit wollen, es geht um Menschen die einen Glauben fanden, der ihnen aber eher schadet und anderen die Möglichkeit nimmt sich selbst zu entfalten, und es geht um ein Gerücht, das sich selbstständig macht. Themen die auch realistisch heute immer wieder anzutreffen sind, und nicht immer kann man etwas aufklären und Fronten bilden sich.

    Spannung:
    Ich empfand im Hörbuch selbst war irgendwann ein klitzekleiner Sprung, zwischen es ist nur ein Spiel hin zu einer viel perfideren Geschichte. Das fand ich ziemlich interessant und auch wie diese aufgelöst wurde und vor allem wie sie sich letztlich entwickelte. Hier hatte ich sogar ein wenig Gänsehaut. Dennoch ist ein Bruch zwischen diesen zwei Punkten und den musste ich erst einmal aushalten.

    Charakter:
    Stark und authentisch, so wie ich es von der Autorin gewohnt bin, am meisten war für mich Benny präsent. Was mich jedoch etwas traurig machte, das die anderen Charakter bis auf den der im zweiten Teil aufkreuzt schnell wieder aus dem Sinn waren. Der letzte Charakter, der im Rollstuhl sitzt, der hatte für mich am meisten an meinen Gefühlen gekratzt.

    Der Sprecher:
    Ich schätze das man wieder den Sprecher der drei Fragezeichen für dieses Hörbuch gewinnen konnte, denn er macht das auf eine solch schöne Art und Weise, das ich wirklich gerne zuhöre und mich auch in die Welt wo die Geschichte spielt ziehen lasse.

    Empfehlung:
    Dieses Hörbuch sorgt für ordentliche Unterhaltung und ist ziemlich nah am Puls der Zeit, gerade was die Internetgeschichten betrifft. Dadurch zeigt es auf, glaub nicht alles was du liest, und noch weniger das was dir mysteriöse Menschen kund tun, es könnte dich sonst alles kosten.

    Bewertung:
    Ich gebe fünf Sterne an sich, der Bruch selbst im Hörbuch war aber schon eine mittlere Durststrecke und ich musste mich dann erst mal wieder darauf einlassen was passiert. Dennoch bleibt es bei fünfen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 24.02.2022

    Als Hörbuch bewertet

    Eine fiktive Verschwörungstheorie gerät aus dem Ruder
    Aus einer Partylaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine Verschwörungstheorie samt Geheimzeichen, welche sie innerhalb kurzer Zeit in der Stadt sowie im Social Media geheimnisvoll breittreten. Schon bald entwickelt die Theorie ein Eigenleben, Trittbrettfahrer springen auf den Zug auf, während andere das Ganze als lächerlich abtun. Bennys WG-Mitbewohnerin kommt sogar auf die Idee, darüber Buch zu führen und die Beobachtungen für ihr Studium zu nutzen. Als alles aus dem Ruder zu laufen scheint wird die Freundschaft der Clique auf eine harte Probe gestellt: Die Mitbewohnerin will weitere Werte für ihr Studium, der nächste stösst mit seinem Versuch, das Ganze als Streich zu erklären, auf Widerwillen und Gewalt, Unschuldige werden bedroht.
    Mit Shelter hat sich Ursula Poznanski mit einer altbekannten, aber trotzdem nicht minder spannenden Idee beschäftigt, wie sich Verschwörungstheorien verselbständigen können. Das schnelllebige Internet wirkt hierbei wie der reinste Brandbeschleuniger. Ebenso interessant ist, wie u unterschiedlich die einstigen Erfinder der ursprünglichen Fake-Theorie mit den Folgen umgehen. Dabei wird die Handlung aus Bennys Sicht erzählt, man weiss also nie mehr als seine Beobachtungen, Schlussfolgerungen und Vermutungen. Irgendwann gibt es einen Twist, der nochmal für so einige Überraschungen sorgt, mir persönlich etwas zu abgehoben war. Das muss jeder für sich entscheiden, wie einem die Auflösung gefällt.
    Das ungekürzte Hörbuch wird gelesen von Jens Wawrczeck, der sowohl Charaktere als auch Emotionen sehr gelungen interpretiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 09.11.2021

    Als Hörbuch bewertet

    Meinung:

    Shelter ist ein typischer Poznanski, wenn man das so sagen kann. Wer ihre Bücher wie Thalamus, Layers oder Saeculum kennt, weiss, worauf er sich hier einlässt, denn sie bleibt ihrem Stil wie immer treu. Eine Gratwanderung zwischen Spannung und Glaubwürdigkeit, die mal in die eine, mal in die andere Richtung umschlägt. Dieses Gefühl habe ich schon öfter bei der Autorin gehabt und erlebe es auch bei Shelter. Ebenso erinnert mich die Umsetzung eines brandaktuellen Themas sehr an ihre anderen Bücher. Sie hat ein gutes Händchen dafür, auf das Zeitgeschehen zu reagieren und diese Ideen in ganz eigene Geschichten einzubauen.

    Die Story rund um Benny und seine Clique hat mir gefallen. Sie zeigt auf, wie schnell Gerüchte ausser Kontrolle geraten können, was ich für einen wichtigen Aspekt halte. Auch die Einbindung der sozialen Medien, die dafür sorgen, das Verschwörungstheorien viel zügiger als früher ihre Ausbreitung finden, war für mich gut gedacht.
    Das tatsächliche Tempo, in dem sich die Geschichte über die ausserirdischen Besucher aber verteilte, erschien mir trotzdem unrealistisch hoch. Da tritt die Gratwanderung wieder zutage.

    Interessant fand ich auf jeden Fall auch die Gruppendynamik innerhalb des Freundeskreises. Ich mochte die verschiedenen Umgehensweisen mit den Problemen, auch wenn der Fokus immer bei Benny blieb. Auch hier kann ich die gedankliche Brücke zur Pandemie nicht verleugnen. Wer hat in letzter Zeit nicht miterlebt, wie sich Nachbarn, Kollegen oder Freunde über unterschiedliche Ansichten in die Haare geraten sind. So ähnlich erleben wir es hier innerhalb der Clique auch. Ein weiterer Faktor, der das Buch so zeitgemäss erscheinen lässt. Ebenso die Kritik oder das mangelnde Vertrauen in die Schulmedizin. Ein bisschen zu viel des Guten war mir dann aber auch noch der Einbau des Flüchtlingsthemas. Aktualität ist toll, aber wenn es zu viele Themen gleichzeitig werden, wirkt es doch arg gewollt.

    Ein Punkt, den ich natürlich auch nicht vergessen möchte, ist der Sprecher. Ich habe Shelter ja gehört statt gelesen und wurde dabei sehr stimmig von Jens Wawrczeck unterhalten. Er liest die Geschichte super und schafft es in meinen Augen besonders gut, Bennys verschiedene Stimmungen und Seiten einzufangen. Auch wenn mich die schauspielerischen Monologe Bennys manchmal genervt haben, haben sie aufgrund der Geschichte schon ihre Daseinsberechtigung. Hätten für mich aber trotzdem seltener auch gereicht.

    Fazit:
    Wieder gute Unterhaltung aus Poznanskis Feder mit kleinen Schwächen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein