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Hörbuch (CD) Fr. 12.90
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 05.02.2017

    Kuschelflosse der kleine Fellfisch freut sich auf einen kuscheligen Tag mit seinem Kuscheltier Flauschi und seinen Freunden in Fischhausen. Da hört er ein seltsames Geräusch vor seiner Haustür und schaut nach. Er findet ein schön verpacktes Geschenk, das blubbert, wackelt und blubbert und seinen Briefkasten verschlingt… Aus dem Geschenkpapier wickeln sie einen kleinen Schlürfofanten mit langem Saugrüssel und riesigem Appetit, der ausser dem Briefkasten alles aufsaugt, was nicht nietundnagelfest ist. In der Unterwasserbibliothek findet Seebrillchen Sebi, ein dickes Buch in dem sie die Schlürfofanten aus dem Wuchertal entdeckt. Es ist gefährliches Tal in dem alles wächst und zuwuchern würde, wenn nicht die Schlürfofanten alles ganz schnell wieder freischlürfen würden. Allerdings muss man dort auch immer auf der Hut sein, um nicht von den Schlürfofanten aus Versehen selbst eingesaugt zu werden.
    Schlürfi, wie sie den kleinen Kerl nennen, versteht leider nicht die Sprache von Fischhausen und macht lustige Geräusche, die niemand versteht. Mit dem riesigen Appetit kann Schlürfi nicht bleiben und die 4 Freunde Kuschelflosse, Schwimmerdbeere Emmi, Seebrillchen Sebi und Herr Kofferfisch beschliessen den kleinen Kerl dahin zurück zu bringen, wo er herkommt, zu seinen Eltern. Doch wo ist das Wuchertal?
    Das kleine Inlay der CD-Box enthält wie auch die Bücher vorne einen Steckbrief zu den vier Helden mit einem Bild. Da die Bücher immer wunderbar illustriert sind, sind gerade die Bilder der aussergewöhnlichen Fischfreunde für die kleinen Zuhörer ein Gewinn und diejenigen, die die ersten zwei Geschichten nicht kennen, wissen sofort wer wer ist.
    Kuschelflosse und seine Freunde begeben sich auf eine abenteuerliche Reise gespickt mit fantastischen Ideen und Wortschöpfungen. So liebt der kleine blaue Kuschelflosse morgens Blaubeerpfannkuchenmüsli mit Blauwassermilch und leckere Blubberbrote. Herr Kofferfisch mit seinem unordentlichen Chaos aus allerhand Unsinn und vielleicht mal Nützlichen, lässt auch mal ein kreatives Schimpfwort fallen.
    Schlürfi ist wirklich goldig und freundlich, allerdings ist die Verständigung mit dem kleinen liebenswerten Vielfrass schwierig. Die Freunde stellen aber fest, dass es mit gutem Willen und Übung immer besser geht. Man muss nicht immer die gleiche Sprache sprechen um sich zu mögen. Auf Ihrer Abenteuerreise stehen sie vor grossen Herausforderungen, die sie aber gemeinsam mit Mut, Einfallsreichtum und Rücksichtnahme auf einander bewältigen. Allerdings müssen sie bei der Reise immer dafür sorgen, dass Schlürfi genug zu essen hat und nicht heimlich Herr Kofferfischs Sammelsurium aufschlürft.
    Autorin Nina Müller, Jahrgang 1977 ist inzwischen Inhaberin ihres eigenen Designbüros und geniesst dort, dass sie neben konzeptionellen Aufgaben mehr Zeit für ihre Leidenschaft hat: das Schreiben und Illustrieren fantastischer Geschichten mit einzigartigen Charakteren. Da sie ihre Kuschelflosse Geschichten selbst illustriert (darauf stehe ich ja immer total) passenden die farbigen Illustrationen immer haargenau zu der Geschichte und der Stimmung die sie einfangen sollen. Der Ideenreichtum der Illustrationen ist ebenso witzig, wie der der Sprachkreationen dieser fremden Unterwasserwelt.
    Da die Bücher wirklich unglaublich liebevoll illustriert und wunderbar ausgestattet sind, ist es eine echte Herausforderung, dies mit einem Hörformat um zu setzten. Diese szenische Lesung mit Geräuschen und kurzen Melodien schafft jedoch scheinbar spielerisch diese Herausforderung.
    Der Comedian Ralf Schmitz liest und lebt die kleinen Wasserbewohner mit so viel Herz und Gefühl, dass es richtig Spass macht, ihm zu zuhören. Jeder Fisch hat seine eigene passende Stimme und Sprechweise, dabei klingt er weder blödelnd, noch als würde er seine Stimme verstellen. Man meint einfach, man würde mehrere Sprecher hören.
    Ganz toll finde ich das Thema Verständigung mit Fremden mit anderer Sprache aufgegriffen. Die Geschichte ist ja immerhin ab 4 Jahren und gerade kleinen Kindern ist das Konzept von fremden Sprachen völlig unbekannt. Wer anders spricht ist komisch oder verrückt, normal kann das ja wohl nicht sein. Dank Kuschelflosse und Schlürfi lernen sie ganz spielerisch und mit Humor, dass das ja andersherum für den, der die andere Sprache spricht ebenso ist und sich selbst hält man ja immer für normal!
    Was sagen die Kinder dazu? Diese Geschichte ist wirklich gut für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Schon die Bände zuvor haben die kleinen Geschwister der Freunde unserer Kinder geliebt. Sie sind mein Wundermittel, wenn ich auf kleine kranke Jungs aufpassen muss. Allerdings war es meine grosse Tochter von 9,5 Jahren, die mich auf die Idee brachte zu schauen, ob es nicht endlich mal wieder eine neue Geschichte von Kuschelflosse gibt. Sie liest nämlich gerne zum Einschlafen im Kuschelflossebuch und hört dabei eine Kuschelflossegeschichte. Diese fand sie dann aber so spannend, dass sie sie lieber erst mal tagsüber hören wollte, ehe sie sie zum Einschlafen nimmt. (Die stöhnenden Geisterbäume in der Finsterallee, die mit ihrem Glibbergeisterbaumglitsch nach einem greifen sind schon etwas gruselig). Die Püpse die als Geheimwaffe eingesetzt werden, an anderer Stelle der Geschichte, sollten von Eltern aber hingenommen werden, die Kinder finden Püpse zur Gefahrenabwehr witzig und es passt in die kindliche Gedankenwelt. Deshalb haben sie die CD schon mehrfach gehört, ebenso wie die Mutter, die Mühe hatte sich alle die kreativen Einfälle zu merken, um sie in die Rezension einzubauen. Es sind einfach sooo viele neue Ideen.
    Toleranz witzig, fantasievoll und spannend vermittelt! Das finden wir super und geben gerne 5 von 5 Sterne für die Vertonung dieses wunderbaren Kinderbuches.

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  • 4 Sterne

    Sabrina U., 24.04.2017

    Inhalt in Kürze:

    Eines Tages steht vor dem Haus von Kuschelflosse ein merkwürdiges Geschenk. Als aus dessen Inneren auch noch Geräusche kommen, ruft er seine Freunde zu Hilfe. Nach einer Weile des Rätselns öffnet Herr Kofferfisch das Paket und darin befindet sich ein Schlürfofantenkind, das noch im Wachstum ist und jede Menge isst. Unter anderem auch Kuschelflosses Briefkasten. Nachdem Sebi in einem seiner Bücher gelesen hat, dass Schlürfofanten in Wuchertal wohnen, beschliessen die 4 Freunde den armen Schlürfi, wieder nach Hause zu bringen. Ob das gut geht?

    Die Charaktere:

    Auch im dritten Hörbuch sind die bekannten Charaktere wieder dabei. Kuschelflosse und seine Freunde Seebrillchen Sebi, Schwimmerdbeere Emmi und natürlich auch Herr Kofferfisch. Während Sebi wieder mit seinen Ideen punkten kann und Emmi einfach nur lustig ist, hat mich Herr Kofferfisch dieses Mal ziemlich enttäuscht. Er war unhöflich und ziemlich ungehobelt, was mir in einem Hörbuch für diese Zielgruppe einfach nicht gefällt. Kuschelflosse selbst war mir leider viel zu blass. Sebi, Emmi und Herr Kofferfisch stehlen ihm eindeutig die Show und das ist ziemlich schade.

    Die Handlung und der Stil:

    Die Handlung selbst hat mir sehr gut gefallen. Es wieder eine Geschichte über Freundschaft und auch, dass man mit Personen, die anders sind bzw. eine andere Sprache sprechen, enge Freundschaften schliessen kann. Die Spannungsbögen sind wieder moderat gehalten, so dass Kinder nicht überfordert werden, aber dieses Mal gibt es auch einige Szenen die ein bisschen gruselig bzw. traurig sind. Gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Gruppe, dafür haben einige “lustige” Szenen vollkommen versagt. Die Wortwahl und der Satzbau wiederum waren der Altersgruppe angemessen.

    Der Sprecher und die Geräuschkulisse:

    Ralf Schmitz macht seine Sache wieder einmal hervorragend und haucht den Charakteren erneut Leben ein. Besonders die recht eigene Sprache der Schlürfofanten hat er hervorragend wiedergegeben, obwohl ich nicht wissen möchte, wie lange er geübt hat, das ohne einen Knoten in der Zunge auszusprechen. Während mir die akustische Untermalung der Unterwasserpurzelbäume wieder sehr gut gefallen hat, muss ich sagen, dass ich mit den Furz- und Rülpsgeschräuschen in einigen Szenen nicht wirklich glücklich war. Natürlich mag das für die Zielgruppe enorm lustig sein, aber meiner Meinung nach ist es kontraproduktiv, wenn man Kinder zu gutem Benehmen erziehen möchte.

    Fazit:

    Von der Grundhandlung wieder eine tolle Geschichte für die Altersgruppe, die mit Ralf Schmitz einen tollen Sprecher hat. Aber Herr Kofferfisch war mir zu unsympathisch und einige Geräusche hätte nicht sein müssen und wenn, dann nicht in diesem Ausmass. Von mir gibt’s dafür auch nur 4 Drachenköpfe.

    Vielen Dank an cbj audio für das Rezensionsexemplar. Auf meine Bewertung hatte dies jedoch keinen Einfluss.

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