NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6155837

Hörbuch (CD) Fr. 21.50
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    18 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 15.05.2017

    Als Hörbuch bewertet

    ~ Cover ~
    Auf dem Titelbild ist ein Mann auf einer Brücke zu sehen. Wer den Klappentext liest erkennt schnell, dass der Mann dort nicht die Aussicht geniesst. Ein durchaus passendes Motiv. Mir persönlich gefällt die Farbgebung jedoch gar nicht.

    ~ Geschichte ~
    Martin Bauer ist Polizeiseelsorger. So kommt es das er einen Polizisten vor dem Sprung von einer Brücke bewahrt. Doch kurze Zeit später ist der Mann tot. Selbstmord, so heisst es. Bauer überkommen Selbstzweifel. Was hat er falsch gemacht? Dann kommt er ins Gespräch mit Kollegen von der Wache. Langsam keimt im Seelsorger der Verdacht, dass der Polizist gar keinen Selbstmord begangen hat. Alle Spuren führen, vorbei an korrupten Beamten, ins Rotlichmilieu …

    Mit haben besonders die vielen bildlichen Beschreibungen, gemischt mit einer guten Portion gefallen. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl das sich Bauer selbst (als Theologe) nicht ganz so ernst nimmt. – Und zugegebener Massen hat ihn das menschlich und nahbar gemacht. Mir gefällt er Protagonist, der auch mal unkonventionelle Dinge macht sehr gut. Da seine Rolle nun einmal den Polizeiseelsorger beinhaltet, bleibt es wohl nicht aus, dass es immer wieder religiöse Anspielungen und auch Bibelverse gibt. Diese sind jedoch in Massen vorhanden und damit erträglich.

    Der Handlungsaufbau ist spannend gestaltet. Die Geschichte beginnt schon direkt mit einem einschneiden Erlebnis.

    ~ Schreibstil [Buch] ~
    Ein Höhepunkt jagt den Nächsten, so dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Keine schwierigen Wörter oder ellenlange Fussnoten, die mein Vorankommen gebremst hätten.

    ~ Sprecher [Hörbuch]~
    Die rauchig dunkle Stimme auf des Sprechers ist super. Sie passt sehr gut zu den einzelnen Protagonisten, besonders aber – Oliver Siebeck möge mir verzeihen – ins Rotlichmilieu. Die Stimmlagen werden so verändert, dass ich teilweise das Gefühl hatte wirklich verschiedene Personen zu hören, Männlein wie Weiblein. Respekt. Es hat wirklich Spass gemacht zuzuhören.

    ~°~ Fazit ~°~
    Sowohl das geschriebene Buch, als auch das Hörbuch haben mich, mit der spannenden Geschichte, total in ihren Bann gezogen. Wer sich nun fragt, ob er/ sie lieber zum Geschrieben oder zum Gesprochenen greifen soll, dem kann ich die Entscheidung leider nicht abnehmen, denn beide stehen sich in Nichts nach.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 12.08.2017 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Inhalt:
    Der Polizist Keunert will sich von der Duisburger Rheinbrücke in die Tief stürzen. Martin Bauer, ein evangelischer Seelsorger, will ihn an seinem Selbstmord hindern, klettert vorher über das Geländer und springt selbst in den Rhein. Keunert, wohl völlig überrumpelt von dieser Aktion springt hinterher um Bauer zu retten. Mit vereinten Kräften schaffen es die beiden sich aus dem Wasser zu retten. Am nächsten Tag ist der Polizist Keunert tot - Selbstmord. Eigentlich ein klarer Fall, denn gegen Keunert wurde auch schon wegen Korruption ermittelt. Martin Bauer versucht gemeinsam mit der Kriminalkommissarin Dohr, die auch nicht an einen Selbstmord glaubt, zu ermitteln.

    Meine Meinung zum Hörbuch:
    Der Krimi hat mich richtig gut unterhalten und mir ein paar kurzweilige Stunden Hörvergnügen beschert. Die Handlung ist von Beginn an flüssig erzählt und absolut stimmig. Der Spannungsbogen bleibt kontinuierlich auf hohem Niveau, ich konnte kaum aufhören, so hat mich die Handlung gefesselt und in ihren Bann gezogen. Die verschieden Handlungen um die Ermittlungen und um das Privatleben ergänzen sich perfekt und lassen auch für weitere Folgebücher noch Spielraum. Die Ereignisse wenden sich immer wieder in neue unvorhersehbare Richtungen, schlussendlich lösen sich jedoch alle Ungereimtheiten auf. Auch der Sprecher Oliver Siebeck macht seine Sache richtig gut, es ist ein Vergnügen ihm zuzuhören. Er liest gefühlsbetont und sehr klar. Von mir gibt es deshalb eine klare Empfehlung für diesen Krimi als Hörbuch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.06.2017

    Als eBook bewertet

    Jörg Reiter/Peter Gallert – Glaube, Liebe, Tod

    Polizeiseelsorger Martin Bauer lebt für seinen Job, seine Familie und natürlich Gott. Als er dem Polizisten Walter Keunert davon abbringt, sich selbst zu töten und dabei ungewöhnliche Massnahmen ergreift, ist er die Zielscheibe von Presse und Polizeidirektor Lutz, der Bauer ohnehin schon lange loswerden will.
    Am nächsten morgen ist Keunert trotzdem in den Tod gesprungen, von einem Parkhaus in der Duisburger Altstadt.
    Martin Bauer fühlt sich schuldig, warum hat er nicht mehr auf den Polizisten geachtet, kann es denn vielleicht sein, dass es gar kein Suizid war? Vielleicht ein Unfall?
    Seine „Ermittlungen“ führen den Seelsorger in das Duisburger Rotlichtviertel, wo der Unterweltboss gerade neue Mädchen anwirbt.
    Eine weitere Leiche taucht auf, doch die Gegenwart verschwimmt mit der Vergangenheit und Martin Bauer muss sich entscheiden: Pflicht oder Familie?

    Ich kannte bisher kein Buch des Autorenteams Jörg Reiter/Peter Gallert, war aber sehr neugierig auf den neuen Krimi, der in Duisburg und somit direkt bei mir um die Ecke spielt.
    Das Hörbuch wurde von Oliver Siebeck gelesen, der die Story emotional und spannend gelesen hat. Die Erzählstimme ist angenehm und ich konnte mich richtig in den Krimi fallen lassen.

    Die Handlung ist spannend, temporeich, mit einigen Überraschungen, tollen Ortsbeschreibungen und packend beschrieben, sodass ich das Hörbuch nicht zur Seite legen wollte. Abwechslungreich und aus verschiedenen Perspektiven wird die Handlung noch spannender.
    Ein bisschen Bedenken hatte ich wegen der religiösen Seite des Buches, die aber prima in die Story eingearbeitet und mit der übrigen Handlung sehr gut harmoniert.
    Die Handlungsorte sind wirklich sehr gut und vor allem authentisch beschrieben, da ich mich in Duisburg sehr gut auskenne, gefiel mir das besonders gut. Das städtische Flair ist sehr gut eingefangen.
    Die Charaktere sind allesamt detailliert, facettenreich und vor allem lebendig beschrieben, sie besitzen eine gewisse emotionale Tiefe, sodass man sich ihnen tatsächlich Nahe fühlen konnte. Die Figuren sind allesamt unterschiedlich, teils sympathisch oder unsympathisch, manchmal eine Kombination aus beidem und trotzdem harmonieren sie in der Story wunderbar miteinander.
    Im Vordergrund steht die Geschichte um Seelsorger Martin Bauer, der seinem Urteil nicht mehr vertraut, weil er mit Keunert daneben gelegen hat. Er ist sympathisch, neugierig und ein lockerer Pfarrer, der immer auch ein bisschen das Abenteuer sucht. Verheiratet und eine Tochter, die ihrem Vater in ihrer Willenskraft in nichts nachsteht. Er hat mir gut gefallen, war anders als ich ihn mir vorgestellt habe, und trotz der ernsten Themen besitzt er eine Lockerheit.
    Verena Dorr war eine von den Personen, wo ich bis zum Schluss nicht wusste, ob ich sie nun mag oder eben doch nicht. Sie ist eine toughe, zielstrebige und kluge Chefin, muss sich bei ihrem Team Respekt verschaffen und doch ist sie liebenswert. Von ihr hätte ich sehr gerne noch mehr gelesen.
    Marianna, ein Mädchen aus Rumänien hat es mir und ihre Geschichte sehr angetan. Man konnte mit ihr fühlen, ihre Story ist berührend, und vielleicht liest man im nächsten Band noch etwas von ihr, das würde mir gut gefallen.

    Dieser Krimi ist kurzweilig, spannend und temporeich, und ich bin mir sicher, wenn es eine Fortsetzung gibt, werde ich sie in jedem Fall lesen.

    Das Cover zeigt eine der vielen Duisburger Brücken, passt daher sehr gut zum Inhalt des Buches und auch der Titel passt zum Krimi. Ein hübscher Blickfang.

    Fazit: spannender, temporeicher Krimi, absolut empfehlenswert 5 Sterne. Hörbuchfassung ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 12.05.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Gelungener Start in eine neue Krimireihe

    Glaube Liebe Tod - drei gewaltige Schlagwörter die den Titel der neuen Krimireihe von den Autoren Peter Gallert und Jörg Reiter prägen. Und um diese drei wichtigen Dinge geht es auch im ersten Fall für Polizeiseelsorger Andreas Bauer und seine Kollegen von der Kripo Duisburg.

    Rasant und vielversprechend beginnt die Handlung, als Bauer den Polizisten Koinert vor dessen Selbstmord bewahrt, indem er sich nämlich selbst in Gefahr bringt und Koinert dadurch mehr oder weniger gezwungen wird ihn zu retten. Doch diese Rettung wärt nicht lange, denn nur 4 Stunden später ist Koinert tot. Eigentlich ein klarer Fall von Selbstmord. Doch Bauer glaub nicht an diese These und ermittelt selbst im Umfeld von Koinert weiter. Hierdurch bringt er sich selbst in Gefahr und an den Rand seiner Kräfte - es geht um Korruption, Gewalt, Drogen und das Rotlichtmillieu, ein tiefer Sumpf in dem Bauer auf die Hilfe seiner Kollegen angewiesen ist...

    Doch es geht in der Geschichte nicht nur um den Fall Koinert, man erfährt viel von Bauer und seinen Kollegen privat. Bauer ist mir sehr sympathisch, ein Theologe der seine Arbeit sehr gewissenhaft erledigt und immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Anderen hat.

    Mir gefällt sehr gut das Spiel zwischen den zwei Handlungssträngen, zum Grossen Teil natürlich der Strang um Bauer, doch immer wieder wird dies von der Geschichte um die beiden Freundinnen Marianna und Lakrima unterbrochen, die tief in den Sümpfen des Rotlichtmillieus feststecken, bis letzten Endes die Handlungen miteinander verschmelzen.

    Ich rezensiere diesen Krimi in der Hörspielfassung. Die Box umfasst 2 MP3-CD`s mit einer Gesamtlaufzeit von 720 Minuten. Unterteilt sind die beiden CD`s in jeweils ca. 110 Kapiteln. Diese sind wirklich kurz und überschaubar zum Hören, man kann jederzeit die Lesung unterbrechen ohne danach wieder grossartig suchen zu müssen wo man war.
    Gelesen wird das Hörspiel von Oliver Siebeck. Seine Stimme passt meines Erachtens nach Perfekt zu dem Text. Man kann ihm stundenlang zuhören ohne grossartig von den eigenen Gedanken fortgetragen zu werden, da sein Erzählstil wirklich fesselt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frieda-Anna, 04.06.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Mittendrin
    war ich beim Hören des Hörbuches “Glaube Liebe Tod” und absolut hin und weg von Oliver Siebecks Stimme. Einen besseren Sprecher für den Serienauftakt um den Polizeiseelsorger (mals was ganz ganz anderes aus der Multiprofessionalität der Polizeidienste!) Martin Bauer kann es nicht geben. Die Klangfülle seiner Stimme und das angenehm berauschende Timbre passt genau zum Inhalt. Dazu die richtige Betonung und das Einstellen auf die jeweilige Person bringen ein perfektes Ergebnis.
    Martin Bauer ist eigentlich nur für das Seelenheil manches gebeutelten Wachtmeisters zuständig, doch er mischt sich ein und glaubt nicht so recht an den dann doch gelungenen Selbstmord des Polizisten Keunert. Schliesslich hatte er ihn kurz vor seinem Tod noch erheblich spektakulär von seinem Selbstmord abgehalten.
    Die Einmischerei ist nicht immer zu seinem Vorteil und bringt ihm ausser blauen Flecken auch noch Ärger mit Sarah, seiner Frau ein. Oft plagen Bauer Gewissensbisse, ob seines oft spontanen Handelns und gerade das macht ihn so menschlich. Trotzdem wirkt er nicht schwach. Kurzum ist seine Person genial gezeichnet und man begenet beim Hören wirlich seiner einnehmenden Ausstrahlung. Für mich ein absoluter Sympathieträger und ein wunderbarer Serienauftakt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 29.06.2017 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Statt „Schimmi“ ermittelt in Duisburg nun Polizeiseelsorger Bauer

    Martin Bauer, ehemaliger evangelischer Pfarrer, hat keine eigene Gemeinde mehr, ist nun aber Polizeiseelsorger. Auf sehr unkonventionelle Weise rettet er dem Polizisten Walter Keunert das Leben: er springt selbst von einer Duisburger Rheinbrücke, damit dieser ihn rettet, statt sich selbst das Leben zu nehmen. Der Plan funktioniert, denn ist nur wenige Stunden später eben dieser Polizist tot. Diesmal ist er von einem Parkhaus in der Duisburger Altstadt gesprungen. Bauer lässt das nicht los und er macht sich im Revier eine ganze Reihe neuer Feinde, weil er auf eigene Faust herauszufinden versucht, was wirklich geschehen ist.

    Mir gefällt Bauer sehr. Er ist ein Pfarrer mit Vergangenheit – über diese erfährt man nur Andeutungen, doch da es weitere Fälle mit ihm geben wird, bleibt da noch viel Raum für Entwicklungen und Enthüllungen. Sehr beliebt ist er im Revier nicht, nur wenige halten zu ihm. Dazu eine pubertierende Tochter, eine überforderte (und auf die Liebe der Tochter zum Vater eifersüchtige) Ehefrau – Bauer hat es nicht leicht. Doch wie er damit umgeht, macht ihn sehr sympathisch. Solche Pfarrer sind modern und glaubwürdig und haben das Zeug, wieder mehr Menschen in die Kirche zu bekommen. Das aber nur am Rande. Bauers innerer Kampf kommt für mich sehr gut rüber. Im Gegensatz zu seiner Frau weiss ich, dass er die Familie nicht vernachlässigt, sondern einfach weiss, wo er dringender gebraucht wird. Dass am Ende dann berufliches und privates zusammenlaufen, ist ein genialer Einfall des Autorenduos.

    Mir gefällt es selten, wenn ein Buch aus vielen einzelnen Erzählsträngen besteht. Bis diese sinnvoll zusammenlaufen, vergeht für meinen Geschmack meist einfach zu viel Zeit und der Wechsel zwischen den Strängen nervt und stresst mich dann gern. Hier ahnt man, worauf Mariana hereinfällt. Auch wenn man nicht weiss, wie Bauer damit zusammenpasst, ist dieser Strang keineswegs störend. Bei den Recherchen zu Keunert ergibt sich ein weiterer Strang, der zunächst unwichtig erscheint, der aber sehr schnell hochdramatisch wird.

    Da ich Duisburg sehr mag (nein, es ist keine graue, finstere Stadt – dieses Vorurteil muss man gleich mal ablegen), habe ich das Hörbuch besonders gern gehört. Ich hatte viele Orte geradezu überdeutlich vor Augen. Dennoch wird nichts ausufernd und langschweifig erzählt oder beschrieben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und wie spannend das Hörbuch für mich war, beschreibt wohl am deutlichsten dies: ich habe für die 720 Minuten nur drei Tage benötigt!

    Die Entwicklungen, die die einzelnen Stränge nehmen und die Wendungen am Ende sind meiner Meinung nach sehr gelungen, dabei aber logisch aufgebaut und nachvollziehbar, keineswegs erzwungen konstruiert. Da haben mir die beiden Autoren den Atem geraubt und mich neugierig auf weitere Fälle mit Martin Bauer gemacht, obwohl ich kein grosser Fan von Buch-Serien bin. Ich hoffe jedenfalls, dass Oliver Siebeck weiterhin der Sprecher bleiben wird, denn er hat seinen Job einfach grossartig erledigt. Mir bleibt nur, die vollen fünf Sterne zu vergeben, denn dieser Start ist mehr als gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 01.06.2017

    aktualisiert am 01.06.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Martin Bauer auf der Suche nach der Wahrheit

    „Glaube Liebe Tod“ ist ein Kriminalroman aus der Feder des Autorenduos Peter Gallert und Jörg Reiter. Es scheint der erste Band rund um den Polizeiseelsorger Martin Bauer zu sein, der sympathisch, mit Zweifeln und eigenen Problemen belastet, aber aufrecht und in dem Versuch, das Richtige zu tun, durch die Handlung dieses Romans geht. Dabei beginnt der Kriminalroman schon ziemlich dramatisch – nämlich auf einer Brücke und Martin Bauer versucht den verzweifelten Polizisten Keunert davon abzuhalten seinem Leben durch einen Sprung in die Tiefe zu beenden. Bauer gelingt es, den Polizisten von einem Selbstmord auf der Brücke abzuhalten, allerdings wird Keunert wenige Stunden später tot aufgefunden – angeblich Selbstmord.
    Bauer, der eigentlich als Polizeiseelsorger keine Ermittlungen zu führen hat, wird mehr und mehr in den Fall verwickelt…
    Dem Autorenduo gelingt es meiner Meinung nach, mit Martin Bauer einen wirklich sympathischen Hauptcharakter zu entwickeln. Bauer ist evangelischer Pfarrer und auch, wenn ab und an ein Bibelzitat fällt, so ist Religion zwar Teil der Handlung, aber sie steht nicht extrem im Vordergrund. Zudem wird innerhalb kurzer Zeit extreme Spannung aufgebaut, die Handlungsschauplätze wechseln, mal wird die Geschichte aus Bauers Perspektive erzählt, das nächste Kapitel beschäftigt sich dann z.B. mit Keunerts Sohn und wie er mit dem Tod seines Vaters umgeht.
    Ich habe das Hörbuch zu „Glaube Liebe Tod“ gehört und muss sagen, dass Oliver Siebeck wirklich eine tolle Leistung abgeliefert hat. Er liest in einem angenehmen Tempo vor, vertont die Geschichte mit Emotionen und ich finde generell hat er eine sehr schöne Stimme, der man gerne zuhört.
    Alles in allem komme ich daher auf eine Bewertung von 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 15.05.2017 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Ein Pfarrer mit Mut

    Glaube Liebe Tod, geschrieben von Jörg Reiter und Peter Gallert. Sie haben einen schönen, spannenden Roman geschrieben. Die Beiden arbeiten auch als Drehbuchautoren.
    Es ist der erste Roman einer Krimireihe.

    Der Protagonist Martin Bauer ist ein evangelischer Polizeiseelsorger in Duisburg. Er ist mir sehr sympathisch, seine Art an die Dinge heranzugehen, ist ziemlich gefährlich für ihn selber. Aber wie ein Terrier verbeisst er sich an seine Eindrücke der Lage und gibt zum Glück nicht auf. Obwohl es schon krass ist, das er sich von dem Selbstmörder, dem Polizisten Kunert beim Sprung von der Brücke retten lässt.

    Er kümmert sich auch um Thilo, dessen Vater dieser Kunert ist, der sich doch noch umgebracht hat.
    Für den Jungen schwer zu verkraften und was er dann noch alles erfahren muss, starker Tobak.

    Bauers Vorgesetzten von der Kripo sind nicht von ihm begeistert und wollen ihn am liebsten abschieben.
    Man erfährt auch von seinen Zweifeln, das macht ihn zu einem realen Mann.
    Es gibt in der Geschichte mehrere Handlunsstränge, nach und nach fügen sie sich ein und wir erfahren noch einige schlimme Dinge.

    Ich habe das Hörbuch gehört. Die Stimme des Sprechers Oliver Siebeck hat mich so richtig gepackt.
    Er liest ruhig und langsam, mit guten Betonungen an den richtigen Stellen, einfach toll.
    Ein gut durchdachter Krimi, gut nachvollziehbar.
    Ich war total begeistert und kann ihn sehr empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 01.06.2017 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Verschiedene, spannende Handlungsstränge - Polizeimeister Walter Keunert ist im Begriff, sich von einer Brücke zu stürzen. Seine Ehe ist mehr oder weniger zerbrochen und wie wir später erfahren werden, wurde gegen ihn wegen Schmiergeld ermittelt.

    Seelsorger Martin Bauer geht für einen "Pfaffen" eher unkonventionelle Wege. Nicht nur, dass er mit Gott einen Pakt geschlossen hat: Weniger Tote, weniger Zigaretten (ein Tag ohne Todesnachrichten und er raucht keine einzige Zigarette an diesem Tag), er springt auch beim Versuch Keunert vom Selbstmord abzuhalten, kurzerhand einfach selbst zuerst ins Wasser. Der Trick funktioniert und Keunert rettet Bauer.

    Bauers Kollegen sind fassungslos und sauer auf den "Irren", aber er hat ein Leben gerettet während sein Privatleben inklusive Familie immer wieder auf der Strecke bleibt. Seine Frau ist sogar eifersüchtig auf ihn, da ihre gemeinsame, pubertierende Tochter ihren Vater mehr zu lieben scheint, obwohl er kaum da ist.

    Wir lernen auch Tilo kennen, Sohn von Keunert und ebenfalls pubertierend mit einem Hass auf alles und jeden, vor allem sein Leben und seine Familiensituation machen ihn fertig. Seinen Vater hält er für einen Feigling. Tilo wird dann auch noch von einem Fremden bedroht und zusammengeschlagen.

    Ein weiterer Handlungsstrang handelt von Mariana, einem jungen Mädchen aus einem Kaff in Rumänien. Sie wird von einer ehemaligen Schulfreundin nach Deutschland gelockt, denn hier verdient sie eine Menge Geld, hat die neuesten und kürzesten Kleider an - und das anscheinend nur mit Kellnern...

    Diese verschiedenen Handlungsstränge bewegen sich aufeinander zu, denn Keunert stirbt nur 4 Stunden nach der Intervention von Bauer, weil er von einem Parkhausdach gestürzt ist. Natürlich denken alle an Suizid, Bauer ist allerdings davon nicht überzeugt und stochert weiter. Dabei kommt einiges ans Licht, was verborgen bleiben wollte...

    Die Geschichte ist spannend, nicht allzu blutig und insgesamt ein guter Krimi. Ich habe der schönen, sonoren Stimme von Oliver Siebeck gerne zugehört, denn er liest ruhig und versteht es, dem Hörer die Spannung aufs Ohr zu drücken. Siebeck ist durch verschiedene Synchronrollen bekannt, wie z.B. "Herb" aus "Two and a half Men" oder "Paul Kellerman" aus "Prison Break". Das Hörbuch ist eine ungekürzte Version auf zwei MP3 CDs.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 05.08.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Solider Auftakt der neuen Kriminalroman-Reihe

    Polizeiseelsorger Martin Bauer springt beherzt von einer Brücke um einen Polizisten zu retten, der gerade auf eben dieser Brücke in den Tod springen will. Verrückt – aber es funktioniert. Doch leider ist der Polizist wenige Stunden später trotzdem tot, es heisst er wäre von dem Dach eines Parkhaus in den Tod gesprungen. Doch obwohl ihm die Vorgesetzten es untersagt haben, forscht Bauer nach, da er nicht an den Selbstmord des Polizisten glauben kann.

    Der Titel und das Cover haben mich nicht wirklich interessiert, zumal der Titel sehr im Vordergrund des Covers stand. Doch das Buch wurde stark beworben, so kam ich nicht umhin, mir das Buch doch mal genauer anzusehen. Die Inhaltsangabe hat mich dann doch angesprochen und die Stimme des Sprechers fand ich bei der Hörprobe sehr angenehm, deshalb habe ich mir das Hörbuch angehört.

    Ich bin angenehm überrascht über den Hauptprotagonisten Polizeiseelsorger Martin Bauer, ich finde er wird sehr authentisch dargestellt.
    Wie wohl auch im echten Leben hat er nicht die Kompetenzen, die ein Polizist hat, dennoch ermittelt er durchaus glaubwürdig.
    Nebenbei hat Martin Bauer noch private Probleme, seine Tochter ist nach Frankreich gereist um gegen Atomkraftwerke zu demonstrieren und gerät dabei in eine Notlage. Nun muss er entscheiden, ob er zuerst seiner Tochter oder dem Sohn des toten Polizisten, der sich ebenfalls in Gefahr befindet, zu Hilfe eilt.
    Mir persönlich hat der Geschichte mit Mariana sehr gut gefallen, die von ihrer Freundin La Crema unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt wurde.
    Am Ende fügen sich die verschiedenen Handlungsstränge zu einem plausiblen Ganzen zusammen und die Auflösung war für mich überraschend.

    Fazit:
    Ein solider und spannender Kriminalroman, sehr gut gelesen von Oliver Siebeck.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 29.06.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Statt „Schimmi“ ermittelt in Duisburg nun Polizeiseelsorger Bauer

    Martin Bauer, ehemaliger evangelischer Pfarrer, hat keine eigene Gemeinde mehr, ist nun aber Polizeiseelsorger. Auf sehr unkonventionelle Weise rettet er dem Polizisten Walter Keunert das Leben: er springt selbst von einer Duisburger Rheinbrücke, damit dieser ihn rettet, statt sich selbst das Leben zu nehmen. Der Plan funktioniert, denn ist nur wenige Stunden später eben dieser Polizist tot. Diesmal ist er von einem Parkhaus in der Duisburger Altstadt gesprungen. Bauer lässt das nicht los und er macht sich im Revier eine ganze Reihe neuer Feinde, weil er auf eigene Faust herauszufinden versucht, was wirklich geschehen ist.

    Mir gefällt Bauer sehr. Er ist ein Pfarrer mit Vergangenheit – über diese erfährt man nur Andeutungen, doch da es weitere Fälle mit ihm geben wird, bleibt da noch viel Raum für Entwicklungen und Enthüllungen. Sehr beliebt ist er im Revier nicht, nur wenige halten zu ihm. Dazu eine pubertierende Tochter, eine überforderte (und auf die Liebe der Tochter zum Vater eifersüchtige) Ehefrau – Bauer hat es nicht leicht. Doch wie er damit umgeht, macht ihn sehr sympathisch. Solche Pfarrer sind modern und glaubwürdig und haben das Zeug, wieder mehr Menschen in die Kirche zu bekommen. Das aber nur am Rande. Bauers innerer Kampf kommt für mich sehr gut rüber. Im Gegensatz zu seiner Frau weiss ich, dass er die Familie nicht vernachlässigt, sondern einfach weiss, wo er dringender gebraucht wird. Dass am Ende dann berufliches und privates zusammenlaufen, ist ein genialer Einfall des Autorenduos.

    Mir gefällt es selten, wenn ein Buch aus vielen einzelnen Erzählsträngen besteht. Bis diese sinnvoll zusammenlaufen, vergeht für meinen Geschmack meist einfach zu viel Zeit und der Wechsel zwischen den Strängen nervt und stresst mich dann gern. Hier ahnt man, worauf Mariana hereinfällt. Auch wenn man nicht weiss, wie Bauer damit zusammenpasst, ist dieser Strang keineswegs störend. Bei den Recherchen zu Keunert ergibt sich ein weiterer Strang, der zunächst unwichtig erscheint, der aber sehr schnell hochdramatisch wird.

    Da ich Duisburg sehr mag (nein, es ist keine graue, finstere Stadt – dieses Vorurteil muss man gleich mal ablegen), habe ich das Hörbuch besonders gern gehört. Ich hatte viele Orte geradezu überdeutlich vor Augen. Dennoch wird nichts ausufernd und langschweifig erzählt oder beschrieben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und wie spannend das Hörbuch für mich war, beschreibt wohl am deutlichsten dies: ich habe für die 720 Minuten nur drei Tage benötigt!

    Die Entwicklungen, die die einzelnen Stränge nehmen und die Wendungen am Ende sind meiner Meinung nach sehr gelungen, dabei aber logisch aufgebaut und nachvollziehbar, keineswegs erzwungen konstruiert. Da haben mir die beiden Autoren den Atem geraubt und mich neugierig auf weitere Fälle mit Martin Bauer gemacht, obwohl ich kein grosser Fan von Buch-Serien bin. Ich hoffe jedenfalls, dass Oliver Siebeck weiterhin der Sprecher bleiben wird, denn er hat seinen Job einfach grossartig erledigt. Mir bleibt nur, die vollen fünf Sterne zu vergeben, denn dieser Start ist mehr als gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 25.05.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Das Hörbuch besteht aus 2 mp3- CDs und wird von Oliver Siebeck, einem durchaus bekannten Hörbuchsprecher, gelesen.

    Der Polizist Keunert will sterben, deswegen steht er hinter dem Geländer einer Rheinbrücke in Duisburg. Es ist an Polizeipfarrer Martin Bauer den Mann davon abzuhalten und dieser wählt den denkbar unwahrscheinlichsten Ansatz. Er springt selbst und lässt sich von Keunert retten.
    Doch dieser verhinderte Selbstmord ist erst der Auftakt zu einem ungewöhnlichen Fall, den Kommissarin Verena Dohr zu lösen hat und für den Bauers Zweifel an Keunerts Motiven der Antrieb sind.

    Das Duisburger Lokalkolorit verleiht diesem Roman etwas graues und tristes, was in Kontrast zum farbenfrohen Hörbuch- Cover steht, aber der Geschichte Tiefe verleigt. Die Charaktere wie Dohr und Bauer sind gut ausgearbeitet, viele der Nebencharaktere wirken allerdings flach und wenig ausgearbeitet. So erscheint Bauers Ehefrau fast nur als hysterische, um die Tochter besorgte Furie, die stets nur fordert aber nichts selbst unternimmt, sie bleibt bis zum Schluss extrem unsympathisch, das hätte man besser lösen können. Bei der Ehefrau des Polizisten Keunert erscheinen mir gewisse Verhaltensweisen unlogisch. Überhaupt kommen Frauen nicht gut weg: eine verräterische Prostituierte, eine untreue Frau, Bauers Ehefrau die Momzilla spielt. Alles ein bisschen hoffnungslos, ein bisschen trist, ein bisschen zu drückend und zu schwer. Man könnte meinen, die Geschichte wäre eigentlich ein Tatort-Drehbuch gewesen.

    Die Auflösung des Plots hat mir nicht ganz gefallen, es war mir einerseits zu simpel und einiges auch nicht ganz verständlich. Ich denke der Hauptcharakter Bauer hat aber durchaus Potential, man müsste nur die Geschichte besser konstruieren und die Nebencharaktere besser und nachvollziehbarer ausarbeiten.

    Oliver Siebeck hat aber einen tollen Job gemacht, er verleiht der Geschichte die richtige Grundstimmung.

    Sprecher: 5 Sterne
    Story: 3 Sterne
    Macht für mich gesamt gute 4 Sterne und die Hoffnung auf eine Steigerung der Storyqualität in Teil 2.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 12.07.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Verschiedene, spannende Handlungsstränge - Polizeimeister Walter Keunert ist im Begriff, sich von einer Brücke zu stürzen. Seine Ehe ist mehr oder weniger zerbrochen und wie wir später erfahren werden, wurde gegen ihn wegen Schmiergeld ermittelt.

    Seelsorger Martin Bauer geht für einen "Pfaffen" eher unkonventionelle Wege. Nicht nur, dass er mit Gott einen Pakt geschlossen hat: Weniger Tote, weniger Zigaretten (ein Tag ohne Todesnachrichten und er raucht keine einzige Zigarette an diesem Tag), er springt auch beim Versuch Keunert vom Selbstmord abzuhalten, kurzerhand einfach selbst zuerst ins Wasser. Der Trick funktioniert und Keunert rettet Bauer.

    Bauers Kollegen sind fassungslos und sauer auf den "Irren", aber er hat ein Leben gerettet während sein Privatleben inklusive Familie immer wieder auf der Strecke bleibt. Seine Frau ist sogar eifersüchtig auf ihn, da ihre gemeinsame, pubertierende Tochter ihren Vater mehr zu lieben scheint, obwohl er kaum da ist.

    Wir lernen auch Tilo kennen, Sohn von Keunert und ebenfalls pubertierend mit einem Hass auf alles und jeden, vor allem sein Leben und seine Familiensituation machen ihn fertig. Seinen Vater hält er für einen Feigling. Tilo wird dann auch noch von einem Fremden bedroht und zusammengeschlagen.

    Ein weiterer Handlungsstrang handelt von Mariana, einem jungen Mädchen aus einem Kaff in Rumänien. Sie wird von einer ehemaligen Schulfreundin nach Deutschland gelockt, denn hier verdient sie eine Menge Geld, hat die neuesten und kürzesten Kleider an - und das anscheinend nur mit Kellnern...

    Diese verschiedenen Handlungsstränge bewegen sich aufeinander zu, denn Keunert stirbt nur 4 Stunden nach der Intervention von Bauer, weil er von einem Parkhausdach gestürzt ist. Natürlich denken alle an Suizid, Bauer ist allerdings davon nicht überzeugt und stochert weiter. Dabei kommt einiges ans Licht, was verborgen bleiben wollte...

    Die Geschichte ist spannend, nicht allzu blutig und insgesamt ein guter Krimi. Ich habe der schönen, sonoren Stimme von Oliver Siebeck gerne zugehört, denn er liest ruhig und versteht es, dem Hörer die Spannung aufs Ohr zu drücken. Siebeck ist durch verschiedene Synchronrollen bekannt, wie z.B. "Herb" aus "Two and a half Men" oder "Paul Kellerman" aus "Prison Break". Das Hörbuch ist eine ungekürzte Version auf zwei MP3 CDs.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 15.05.2017 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    ~ Cover ~
    Auf dem Titelbild ist ein Mann auf einer Brücke zu sehen. Wer den Klappentext liest erkennt schnell, dass der Mann dort nicht die Aussicht geniesst. Ein durchaus passendes Motiv. Mir persönlich gefällt die Farbgebung jedoch gar nicht.

    ~ Geschichte ~
    Martin Bauer ist Polizeiseelsorger. So kommt es das er einen Polizisten vor dem Sprung von einer Brücke bewahrt. Doch kurze Zeit später ist der Mann tot. Selbstmord, so heisst es. Bauer überkommen Selbstzweifel. Was hat er falsch gemacht? Dann kommt er ins Gespräch mit Kollegen von der Wache. Langsam keimt im Seelsorger der Verdacht, dass der Polizist gar keinen Selbstmord begangen hat. Alle Spuren führen, vorbei an korrupten Beamten, ins Rotlichmilieu …

    Mit haben besonders die vielen bildlichen Beschreibungen, gemischt mit einer guten Portion gefallen. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl das sich Bauer selbst (als Theologe) nicht ganz so ernst nimmt. – Und zugegebener Massen hat ihn das menschlich und nahbar gemacht. Mir gefällt er Protagonist, der auch mal unkonventionelle Dinge macht sehr gut. Da seine Rolle nun einmal den Polizeiseelsorger beinhaltet, bleibt es wohl nicht aus, dass es immer wieder religiöse Anspielungen und auch Bibelverse gibt. Diese sind jedoch in Massen vorhanden und damit erträglich.

    Der Handlungsaufbau ist spannend gestaltet. Die Geschichte beginnt schon direkt mit einem einschneiden Erlebnis.

    ~ Schreibstil [Buch] ~
    Ein Höhepunkt jagt den Nächsten, so dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Keine schwierigen Wörter oder ellenlange Fussnoten, die mein Vorankommen gebremst hätten.

    ~ Sprecher [Hörbuch]~
    Die rauchig dunkle Stimme auf des Sprechers ist super. Sie passt sehr gut zu den einzelnen Protagonisten, besonders aber – Oliver Siebeck möge mir verzeihen – ins Rotlichmilieu. Die Stimmlagen werden so verändert, dass ich teilweise das Gefühl hatte wirklich verschiedene Personen zu hören, Männlein wie Weiblein. Respekt. Es hat wirklich Spass gemacht zuzuhören.

    ~°~ Fazit ~°~
    Sowohl das geschriebene Buch, als auch das Hörbuch haben mich, mit der spannenden Geschichte, total in ihren Bann gezogen. Wer sich nun fragt, ob er/ sie lieber zum Geschrieben oder zum Gesprochenen greifen soll, dem kann ich die Entscheidung leider nicht abnehmen, denn beide stehen sich in Nichts nach.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 11.05.2017

    Als Hörbuch bewertet

    Inhalt:
    Der Polizist Keunert will sich von der Duisburger Rheinbrücke in die Tief stürzen. Martin Bauer, ein evangelischer Seelsorger, will ihn an seinem Selbstmord hindern, klettert vorher über das Geländer und springt selbst in den Rhein. Keunert, wohl völlig überrumpelt von dieser Aktion springt hinterher um Bauer zu retten. Mit vereinten Kräften schaffen es die beiden sich aus dem Wasser zu retten. Am nächsten Tag ist der Polizist Keunert tot - Selbstmord. Eigentlich ein klarer Fall, denn gegen Keunert wurde auch schon wegen Korruption ermittelt. Martin Bauer versucht gemeinsam mit der Kriminalkommissarin Dohr, die auch nicht an einen Selbstmord glaubt, zu ermitteln.

    Meine Meinung zum Hörbuch:
    Der Krimi hat mich richtig gut unterhalten und mir ein paar kurzweilige Stunden Hörvergnügen beschert. Die Handlung ist von Beginn an flüssig erzählt und absolut stimmig. Der Spannungsbogen bleibt kontinuierlich auf hohem Niveau, ich konnte kaum aufhören, so hat mich die Handlung gefesselt und in ihren Bann gezogen. Die verschieden Handlungen um die Ermittlungen und um das Privatleben ergänzen sich perfekt und lassen auch für weitere Folgebücher noch Spielraum. Die Ereignisse wenden sich immer wieder in neue unvorhersehbare Richtungen, schlussendlich lösen sich jedoch alle Ungereimtheiten auf. Auch der Sprecher Oliver Siebeck macht seine Sache richtig gut, es ist ein Vergnügen ihm zuzuhören. Er liest gefühlsbetont und sehr klar. Von mir gibt es deshalb eine klare Empfehlung für diesen Krimi als Hörbuch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 25.05.2017 bei bewertet

    Als Hörbuch bewertet

    Das Hörbuch besteht aus 2 mp3- CDs und wird von Oliver Siebeck, einem durchaus bekannten Hörbuchsprecher, gelesen.

    Der Polizist Keunert will sterben, deswegen steht er hinter dem Geländer einer Rheinbrücke in Duisburg. Es ist an Polizeipfarrer Martin Bauer den Mann davon abzuhalten und dieser wählt den denkbar unwahrscheinlichsten Ansatz. Er springt selbst und lässt sich von Keunert retten.
    Doch dieser verhinderte Selbstmord ist erst der Auftakt zu einem ungewöhnlichen Fall, den Kommissarin Verena Dohr zu lösen hat und für den Bauers Zweifel an Keunerts Motiven der Antrieb sind.

    Das Duisburger Lokalkolorit verleiht diesem Roman etwas graues und tristes, was in Kontrast zum farbenfrohen Hörbuch- Cover steht, aber der Geschichte Tiefe verleigt. Die Charaktere wie Dohr und Bauer sind gut ausgearbeitet, viele der Nebencharaktere wirken allerdings flach und wenig ausgearbeitet. So erscheint Bauers Ehefrau fast nur als hysterische, um die Tochter besorgte Furie, die stets nur fordert aber nichts selbst unternimmt, sie bleibt bis zum Schluss extrem unsympathisch, das hätte man besser lösen können. Bei der Ehefrau des Polizisten Keunert erscheinen mir gewisse Verhaltensweisen unlogisch. Überhaupt kommen Frauen nicht gut weg: eine verräterische Prostituierte, eine untreue Frau, Bauers Ehefrau die Momzilla spielt. Alles ein bisschen hoffnungslos, ein bisschen trist, ein bisschen zu drückend und zu schwer. Man könnte meinen, die Geschichte wäre eigentlich ein Tatort-Drehbuch gewesen.

    Die Auflösung des Plots hat mir nicht ganz gefallen, es war mir einerseits zu simpel und einiges auch nicht ganz verständlich. Ich denke der Hauptcharakter Bauer hat aber durchaus Potential, man müsste nur die Geschichte besser konstruieren und die Nebencharaktere besser und nachvollziehbarer ausarbeiten.
    Oliver Siebeck hat aber einen tollen Job gemacht, er verleiht der Geschichte die richtige Grundstimmung.

    Sprecher: 5 Sterne
    Story: 3 Sterne
    Macht für mich gesamt gute 4 Sterne und die Hoffnung auf eine Steigerung der Storyqualität in Teil 2.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein