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  • 4 Sterne

    5 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 15.04.2019 bei bewertet

    Der Wal und das Ende der Welt, Roman von John Ironmonger, Hörbuch 3 CD Gesamtlaufzeit 10 Std., erschienen im Argon Hörbuch-Verlag.
    Eines Tages wird in St. Piran an der Küste Cornwalls ein Wal gesichtet. Es ist der Tag an dem Joe Haak, nackt und halbtot aus dem Wasser gerettet wird. Die Bewohner des kleinen Küstendorfes kümmern sich rührend um ihn. Am nächsten Tag strandet der Wal und Joe Haak kann die Bevölkerung dazu motivieren, den Wal zu retten. Gemeinschaftlich können die liebenswerten und hilfreichen Bewohner unter Joes Anleitung, den Wal zurück ins Meer schaffen. Gemeinsam haben sie es geschafft. Können sie gemeinsam auch die Gefahr, die ihrem 300 Seelen- Dorf und der gesamten Zivilisation droht, überwinden?
    Normalerweise lese ich ein Buch lieber, als es als Hörbuch zu geniessen. Doch dieses Exemplar hat mir sehr viel Freude gemacht. Die Geschichte gelesen von Johann von Bülow hat mich wunderbar unterhalten. John Ironmonger hat einen überzeugenden Schreibstil der starke Bilder erzeugt, jeder Dialog sitzt. Das Setting und auch die einzelnen Personen, die es in diesem Roman zur Genüge gibt, konnte ich mir hervorragend vorstellen. Dem Hörbuch ist ein kleines Booklet beigefügt, in dem die Personen mit ihrer Stellung im Buch aufgeführt sind. Das war am Anfang, bis ich mich an die Charaktere gewöhnt hatte sehr hilfreich. Johann von Bülow machte das Zuhören zu einem Genuss. Er interpretierte das Gesprochene feinfühlig und doch dynamisch, das war sehr angenehm und fesselnd. Obwohl es sich in der Geschichte um einen eher ruhigeren Weltuntergang handelt habe ich die 3 CD`s in kürzester Zeit hintereinander weggehört. Einfach weil es eine spannende Geschichte ist und die Menschen von St. Piran ungemein sympathisch, zuweilen auch skurril sind, sind sie mir schnell lieb geworden. Da die Geschichte sich um die Weihnachtszeit abspielt und auch diverse Weihnachtsbräuche und Weihnachtslieder zur Sprache kamen, würde ich das Werk als Weihnachtsbuch empfehlen. Einige Zitate sind mir in Erinnerung geblieben, die mir gut gefallen haben, z.B. : „Allein sein ist niemals gut, wenn du einmal allein sein musst, sei mit einem Freund allein.“ Oder auch: „Wenn genügend Menschen glauben eine Geschichte ist wahr, dann ist sie wahrscheinlich auch wahr.“ Die Erzählung hat mich an eine Fabel erinnert. Die Botschaft die ich dadurch gelernt habe - zusammen ist vieles möglich, man kann eine Katastrophe abwenden, wenn man fest zusammensteht. Die vielen Charaktere am Anfang haben mich etwas verwirrt, auch habe ich gemerkt, dass ich bei einem gehörten Buch, immer wieder abschweife, deshalb ist für mich die Printversion wohl die bessere Alternative. Insgesamt kann ich „Der Wal und das Ende der Welt“ nur empfehlen, die Hörbuchversion und sicher auch das Buch. Von mir dafür 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 11.04.2019 bei bewertet

    Ich liebe Bücher über den Weltuntergang. Egal ob durch Krieg, Terror, Umweltverschmutzung oder Krankheiten verursacht, das Thema fasziniert mich einfach.

    Der Wal und das Ende der Welt von John Ironmonger geht mal etwas anders an dieses Thema heran. Statt viel Spektakel und Action schlägt diese Geschichte ruhigere Töne an.

    Alles beginnt damit, dass am Strand des kleinen Fischerdorfs St. Piran im Cornwall morgens ein nackter Mann, gerade so noch lebend, gefunden wird. Er heisst Joe, kommt aus London und prophezeit den Untergang der Welt. Und dann ist da noch dieser riesige Wal aufgetaucht, der die Bucht von St. Piran nicht verlassen will...

    Ironmonger fokussiert sich in seiner Geschichte auf das Menschliche, auf den Zusammenhalt dieser kleinen Gemeinschaft, auf die Beziehungen und das Vertrauen der Dorfbewohner (zu denen Joe sich bald selbst zählt) zueinander.

    Einerseits kann man das als schönes Plädoyer für Zusammenhalt in schwierigen Zeiten sehen. Andererseits, finde ich es schwierig dabei den Plot an sich und insbesondere die Welt ausserhalb von St. Piran so aus dem Fokus zu rücken. Für mich ergeben sich durch das stets freundlich-menschliche Miteinander Loggiklücken und Handlungen von Charakteren, die in einem Weltuntergangsszenario für mich so komplett unvorstellbar sind. Ein Beispiel: die ganze Zeit kam wirklich kein Charakter auf die Idee, Wachen für das Nutzvieh im Dorf aufzustellen und diese zu bewaffnen, selbst nach wiederholten Viehdiebstählen nicht! Das ist wirklich extrem unglaubwürdig.

    Johann von Bülow erledigt seinen Job als Hörbuchsprecher tadellos, er trifft einen nachdenklichen Ton, der zum Buch passt.

    Für mich ist dieser Roman eine Art 'Wohlfühlbuch' unter den Apokalypse- Romanen und evtl. für Leser die nicht so gern gewalttätige oder drastische Handlungen mögen oder für jene, denen es primär um die philosophische Bedeutung einer Apokalypse geht, interessant. Man muss es eher unter dem Aspekt 'was bedeutet Apokalypse für die Beziehungen innerhalb einer Dorfgemeinschaft' lesen und weniger auf Realismus oder logisch nachvollziehbare Handlungen wert legen.

    Mich konnte dieser Ansatz leider nicht überzeugen, die oft mangelnde Logik in den Handlungen, insbesondere des Hauptcharakters Joe Haak, aber auch der restllichen Dorfbewohner trübten meinen Hörgenuss, so dass ich es nur als ausreichend bewerten kann.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 15.04.2019 bei bewertet

    St. Piran und das Ende der Welt
    Eines Morgens wird der Bankanalyst Joe Haak nackt an den Strand von St. Piran in Cornwall gespült. Ein Finnwal hat den Lebensmüden zurückgeschubst, der anschliessend von den Dorfbewohnern aufgepäppelt wird. Bei einem Strandspaziergang findet Joe eben diesen Wal. Er mobilisiert die 300 Seelen des Dorfes und gemeinsam schaffen sie den gestrandeten Wal zurück ins Meer. Dieses Erlebnis schweisst die Gemeinschaft zusammen und Joe bleibt vorerst im Dorf. In eingestreuten Rückblenden wird Joes Vorgeschichte in Bruchstücken nach und nach erzählt, so dass man sich erschliessen kann, warum er in St. Piran gestrandet ist, wieso er bleibt und weswegen er seine Ersparnisse in Lebensmitteln anlegt, mit denen er den ganzen Kirchturm vollstopft. Ab und an kommen auch Sequenzen aus der Zukunft, die offenlegen, dass man den Enkelkindern noch immer von den Ereignissen erzählt, dass Joe und der Wal sogar einen Festtag haben.
    Die Geschichte hat teilweise einen philosophischen Anstrich, der jedoch mit einem lockeren Erzählstil kombiniert wurde, so dass man gut zuhören kann. Johann von Bülow hat das Ganze sehr gut eingelesen und den unterschiedlichen Protagonisten mit unterschiedlichen Stimmlagen Charakter eingehaucht.
    Ein märchenhafter Stil kommt hin und wieder durch, dennoch wurden vielfältige Themen mit hineingenommen und gut verarbeitet.
    Obwohl es um den Weltuntergang geht, ist es keine Dystopie, ein bisschen Wirtschaftskunde und Bankwesen wurden eingearbeitet, und wie die Hierarchien dort funktionieren klingt an. Über eine zweiwöchigen Quarantäne Joes mit einem Pastor werden biblische Themen und Anschauungen in das Geschehen eingeflochten. Liebe, Freundschaft, Hass, Manipulation und andere menschliche Regungen werden thematisiert, doch die Dorfbewohnen kommen in den schlimmsten Situationen gut miteinander aus und sind füreinander da. Dem Egoismus geschuldete Verfehlungen in Krisensituationen kommen nicht vor und die liebenswerte Naivität der Dorfbewohner zeigt sich immer wieder, wenn sei von Fremden bestohlen werden, Schutzmassnahmen werden nicht ergriffen.
    Die meisten Handlungen/Entwicklungen waren nicht unbedingt nachvollziehbar oder logisch, aber darum ging es dem Autor wohl auch nicht, eher um die Anlage einer Parabel über das Leben in Ausnahmesituationen, ein Apell, das Mitmenschlichkeit ein möglicher Weg ist, mit dem man gewinnen kann und dass man gemeinsam mehr erreicht als allein. Die Krankenschwester Aminata fasst dies sehr schön mit einem Sprichwort aus Senegal zusammen: „Alleinsein ist niemals gut, aber wenn du wirklich allein sein musst, dann sei mit einem Freund allein“. Soweit gefiel mir das originelle Buch sehr gut, leider hat ausgerechnet das Happy End den guten Eindruck kaputt gemacht. Das war einfach eine Nummer zu dick aufgetragen, Schade drum.
    Dennoch vergebe ich hier gerne vier von fünf Sternen und bin mir sicher, dass ich in dieses Buch immer mal wieder reinhören werde, um St. Prion und seine liebenswerten, schrulligen Bewohner zu besuchen. Johann von Bülows Stimme transportiert die einzelnen Personen, aber auch die Zitate und Methapern sehr glaubhaft und lebendig, so dass man ihm gerne zuhört.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 15.04.2019

    Der Wal und das Ende der Welt, Roman von John Ironmonger, Hörbuch 3 CD Gesamtlaufzeit 10 Std., erschienen im Argon Hörbuch-Verlag.
    Eines Tages wird in St. Piran an der Küste Cornwalls ein Wal gesichtet. Es ist der Tag an dem Joe Haak, nackt und halbtot aus dem Wasser gerettet wird. Die Bewohner des kleinen Küstendorfes kümmern sich rührend um ihn. Am nächsten Tag strandet der Wal und Joe Haak kann die Bevölkerung dazu motivieren, den Wal zu retten. Gemeinschaftlich können die liebenswerten und hilfreichen Bewohner unter Joes Anleitung, den Wal zurück ins Meer schaffen. Gemeinsam haben sie es geschafft. Können sie gemeinsam auch die Gefahr, die ihrem 300 Seelen- Dorf und der gesamten Zivilisation droht, überwinden?
    Normalerweise lese ich ein Buch lieber, als es als Hörbuch zu geniessen. Doch dieses Exemplar hat mir sehr viel Freude gemacht. Die Geschichte gelesen von Johann von Bülow hat mich wunderbar unterhalten. John Ironmonger hat einen überzeugenden Schreibstil der starke Bilder erzeugt, jeder Dialog sitzt. Das Setting und auch die einzelnen Personen, die es in diesem Roman zur Genüge gibt, konnte ich mir hervorragend vorstellen. Dem Hörbuch ist ein kleines Booklet beigefügt, in dem die Personen mit ihrer Stellung im Buch aufgeführt sind. Das war am Anfang, bis ich mich an die Charaktere gewöhnt hatte sehr hilfreich. Johann von Bülow machte das Zuhören zu einem Genuss. Er interpretierte das Gesprochene feinfühlig und doch dynamisch, das war sehr angenehm und fesselnd. Obwohl es sich in der Geschichte um einen eher ruhigeren Weltuntergang handelt habe ich die 3 CD`s in kürzester Zeit hintereinander weggehört. Einfach weil es eine spannende Geschichte ist und die Menschen von St. Piran ungemein sympathisch, zuweilen auch skurril sind, sind sie mir schnell lieb geworden. Da die Geschichte sich um die Weihnachtszeit abspielt und auch diverse Weihnachtsbräuche und Weihnachtslieder zur Sprache kamen, würde ich das Werk als Weihnachtsbuch empfehlen. Einige Zitate sind mir in Erinnerung geblieben, die mir gut gefallen haben, z.B. : „Allein sein ist niemals gut, wenn du einmal allein sein musst, sei mit einem Freund allein.“ Oder auch: „Wenn genügend Menschen glauben eine Geschichte ist wahr, dann ist sie wahrscheinlich auch wahr.“ Die Erzählung hat mich an eine Fabel erinnert. Die Botschaft die ich dadurch gelernt habe - zusammen ist vieles möglich, man kann eine Katastrophe abwenden, wenn man fest zusammensteht. Die vielen Charaktere am Anfang haben mich etwas verwirrt, auch habe ich gemerkt, dass ich bei einem gehörten Buch, immer wieder abschweife, deshalb ist für mich die Printversion wohl die bessere Alternative. Insgesamt kann ich „Der Wal und das Ende der Welt“ nur empfehlen, die Hörbuchversion und sicher auch das Buch. Von mir dafür 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 11.04.2019

    Ich liebe Bücher über den Weltuntergang. Egal ob durch Krieg, Terror, Umweltverschmutzung oder Krankheiten verursacht, das Thema fasziniert mich einfach.

    Der Wal und das Ende der Welt von John Ironmonger geht mal etwas anders an dieses Thema heran. Statt viel Spektakel und Action schlägt diese Geschichte ruhigere Töne an.

    Alles beginnt damit, dass am Strand des kleinen Fischerdorfs St. Piran im Cornwall morgens ein nackter Mann, gerade so noch lebend, gefunden wird. Er heisst Joe, kommt aus London und prophezeit den Untergang der Welt. Und dann ist da noch dieser riesige Wal aufgetaucht, der die Bucht von St. Piran nicht verlassen will...

    Ironmonger fokussiert sich in seiner Geschichte auf das Menschliche, auf den Zusammenhalt dieser kleinen Gemeinschaft, auf die Beziehungen und das Vertrauen der Dorfbewohner (zu denen Joe sich bald selbst zählt) zueinander.

    Einerseits kann man das als schönes Plädoyer für Zusammenhalt in schwierigen Zeiten sehen. Andererseits, finde ich es schwierig dabei den Plot an sich und insbesondere die Welt ausserhalb von St. Piran so aus dem Fokus zu rücken. Für mich ergeben sich durch das stets freundlich-menschliche Miteinander Loggiklücken und Handlungen von Charakteren, die in einem Weltuntergangsszenario für mich so komplett unvorstellbar sind. Ein Beispiel: die ganze Zeit kam wirklich kein Charakter auf die Idee, Wachen für das Nutzvieh im Dorf aufzustellen und diese zu bewaffnen, selbst nach wiederholten Viehdiebstählen nicht! Das ist wirklich extrem unglaubwürdig.

    Johann von Bülow erledigt seinen Job als Hörbuchsprecher tadellos, er trifft einen nachdenklichen Ton, der zum Buch passt.

    Für mich ist dieser Roman eine Art 'Wohlfühlbuch' unter den Apokalypse- Romanen und evtl. für Leser die nicht so gern gewalttätige oder drastische Handlungen mögen oder für jene, denen es primär um die philosophische Bedeutung einer Apokalypse geht, interessant. Man muss es eher unter dem Aspekt 'was bedeutet Apokalypse für die Beziehungen innerhalb einer Dorfgemeinschaft' lesen und weniger auf Realismus oder logisch nachvollziehbare Handlungen wert legen.

    Mich konnte dieser Ansatz leider nicht überzeugen, die oft mangelnde Logik in den Handlungen, insbesondere des Hauptcharakters Joe Haak, aber auch der restllichen Dorfbewohner trübten meinen Hörgenuss, so dass ich es nur als ausreichend bewerten kann.

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