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Hörbuch (CD) Fr. 24.90
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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 10.07.2020

    Vivian wird Anfang der 40ziger Jahre von ihren Eltern nach New York zu ihrer Tante geschickt, da sie aufgrund ihrer schlechten Leistungen vom College geflogen ist. Die Tante betreibt ein Revuetheater und Vivian fällt von der behüteten Kleinstadt in ein ihr völlig unbekanntes Leben und lernt Menschen kennen, die ihren Körper verkaufen, viel Alkohol trinken, keiner festen Anstellung nachgehen und von der Hand in den Mund leben. Moralvorstellungen, wie Vivian sie bisher kennt, werden ausser Kraft gesetzt. Während Vivian völlig unbedart und orientierungslos ist, was ihr eigenes Leben und ihre Zukunft betrifft. lässt sie sich treiben und in einen Strudel voll unvorhersehbare Ereignisse hineinziehen.

    Alles dieses wird in Briefform erzählt, denn Vivian schreibt einen sehr langen Brief über ihr Leben. Die Sprecherin des Hörbuchs schafft es den Figuren Persönlichkeit einzuhauchen, Stimmungen heraufzubeschwören und liess mich gut in die Geschichte eintauchen. Die Sprecherin selber war genial, aber auch sie konnte nicht verhindern, dass einige Passagen sich sehr in die Länge zogen oder ich andere Sachen gerne ausführliche gehört hätte, denn es gab ja eine Textvorlage.

    Vivians Geschichte hat mich fasziniert, jedoch blieb ich zu ihr auf Distanz, da ich ich ihr Handeln sehr häufig nicht verstehen konnte. Über andere Figuren hätte ich gerne mehr erfahren, doch Vivian "drängte" sich immer in den Mittelpunkt. Sehr gut gefallen hat mir Vivians Talent zum Schneidern und die Beschreibung der Kleidung die sie zu allen Zeiten ihres Lebens anfertigt für Tänzer, für sich, für Bräute etc. Kleidung als ein Stück Zeitgeschichte, als Symbol für die Stellung der Frau, als Selbstdarstellung,..... sehr gut. Vivians Einstellung zur Liebe bzw. ihr Umgang mit ihren Bedürfnissen spielt eine grosse Rolle in der Story und sie gibt auch einen Einblick auf andere Lebensmodelle.

    Worum geht es in dem Buch? Jeder wird seine Antworten selbst finden müssen, aber auf jeden Fall sollte jeder, der es liest oder hört, sehr offen sein für andere Lebensentwürfe.


    Ein absolut genial gesprochenes Hörbuch, dessen Inhalt nicht in allen Teilen mit der Sprecherin mithalten kann.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 07.07.2020

    Das Cover und der Klappentext dieses Hörbuchs versprechen eine interessante Geschichte. Wer möchte nicht eintauchen ins New York des letzten Jahrhunderts. So geht es denn auch der jungen Vivian Morris, die mit 19 Jahren vom College fliegt und von ihren konservativen Eltern zur „Aufbewahrung und Beobachtung“ nach New York zu ihrer Tante Pegg geschickt wird. Oh, oh, oh … ob das so eine gute Idee war? Vivi sprudelt über von Neugier und gelangt am „Lily Playhouse“ und seinen exzentrischen Charakteren genau an die richtige Clique. Es dauert nicht lange und sie haben sie eingewiesen. Schnell fühlt sie sich pudelwohl im Nachtleben der 1940er Jahre, viel zu schnell und ausgiebig … das kann nur schief gehen!

    Während die erste Hälfte des Hörbuchs noch interessant, wenn auch manchmal direkt ein wenig schockierend war, flachte das Buch in der zweiten Hälfte immer mehr ab. Geschehnisse wurden auf nur beiläufig angerissen und die Zeiträume doch oft sehr gerafft. Vivi erzählt ihre Geschichte, in dem sie Angela Briefe schreibt. Angelas Antworten bekommen wir nicht zu hören aber wer Angela ist, wird gegen Ende aufgeklärt. Das verrate ich hier nicht ;)

    Mein Fazit: Ganz nett zu hören aber bei Weitem kein Muss. Da ich selbst im letzten Jahr einen New York Besuch gemacht hatte, hat mir der „Spaziergang mit Vivian“ durch diese Stadt Spass gemacht. Eine wirkliche Höremfehlung kann ich jedoch leider nicht vergeben. Von mir gibt es drei von fünf Sternen aber ein grosses Dankeschön für die Bereitstellung des Hörbuchs an den argon Hörbuchverlag. Ach ja, und ein dickes Lob an die Sprecherin Cathlen Gawlich, sie hat ihre Sache klasse gemacht!

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  • 4 Sterne

    3 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 10.07.2020 bei bewertet

    Vivian wird Anfang der 40ziger Jahre von ihren Eltern nach New York zu ihrer Tante geschickt, da sie aufgrund ihrer schlechten Leistungen vom College geflogen ist. Die Tante betreibt ein Revuetheater und Vivian fällt von der behüteten Kleinstadt in ein ihr völlig unbekanntes Leben und lernt Menschen kennen, die ihren Körper verkaufen, viel Alkohol trinken, keiner festen Anstellung nachgehen und von der Hand in den Mund leben. Moralvorstellungen, wie Vivian sie bisher kennt, werden ausser Kraft gesetzt. Während Vivian völlig unbedart und orientierungslos ist, was ihr eigenes Leben und ihre Zukunft betrifft. lässt sie sich treiben und in einen Strudel voll unvorhersehbare Ereignisse hineinziehen.

    Alles dieses wird in Briefform erzählt, denn Vivian schreibt einen sehr langen Brief über ihr Leben. Die Sprecherin des Hörbuchs schafft es den Figuren Persönlichkeit einzuhauchen, Stimmungen heraufzubeschwören und liess mich gut in die Geschichte eintauchen. Die Sprecherin selber war genial, aber auch sie konnte nicht verhindern, dass einige Passagen sich sehr in die Länge zogen oder ich andere Sachen gerne ausführliche gehört hätte, denn es gab ja eine Textvorlage.

    Vivians Geschichte hat mich fasziniert, jedoch blieb ich zu ihr auf Distanz, da ich ich ihr Handeln sehr häufig nicht verstehen konnte. Über andere Figuren hätte ich gerne mehr erfahren, doch Vivian "drängte" sich immer in den Mittelpunkt. Sehr gut gefallen hat mir Vivians Talent zum Schneidern und die Beschreibung der Kleidung die sie zu allen Zeiten ihres Lebens anfertigt für Tänzer, für sich, für Bräute etc. Kleidung als ein Stück Zeitgeschichte, als Symbol für die Stellung der Frau, als Selbstdarstellung,..... sehr gut. Vivians Einstellung zur Liebe bzw. ihr Umgang mit ihren Bedürfnissen spielt eine grosse Rolle in der Story und sie gibt auch einen Einblick auf andere Lebensmodelle.

    Worum geht es in dem Buch? Jeder wird seine Antworten selbst finden müssen, aber auf jeden Fall sollte jeder, der es liest oder hört, sehr offen sein für andere Lebensentwürfe.


    Ein absolut genial gesprochenes Hörbuch, dessen Inhalt nicht in allen Teilen mit der Sprecherin mithalten kann.

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  • 3 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 05.07.2020

    Das Hörbuch "City of Girls" von Elisabeth Gilbert ist 14 Stunden und 56 lang und über Aragon Hörverlag erschienen. Das Buch gibt es über Fischerverlag.

    Die Hörbuchsprecherin hat eine angenehme Stimme, die in die Kriegs- und Nachkriegszeit sehr gut passt.

    Vivian stürzt sich in das Leben einer Grossstadt. Zuerst scheint die Gesellschaft und sie selbst sich als Frau zu schämen, aber schnell geniesst sie alle Freiheiten und das aufregende Nachtleben.

    Die Schauplätze und die Zeit sind sehr authentisch wiedergegeben. Die Autorin schafft es den Leser ins Theater und in die Kriegs- sowie Nachkriegszeit zu entführen. Man kann alles nachfühlen, erleben und im Kopf entsteht ein grossartiges Kino. Leider verherrlicht mir das Werk zu viele Beischlafszenen und Trinkerei. Die Hauptprotagonistin ist mir demnach recht unsympathisch und es fehlt dem Werk auch ein echter roter Faden. Zum Ende hin bleiben wichtige Fragen offen und ich weiss bis jetzt nicht den Grund oder eine wirkliche Motivation zum Schreiben der Briefe. Manche Personen sind auch zu sehr Klischee vom Charakter her. Ich denke die Aussage soll die Befreiung und Gleichsetzung der Frau propagieren. Aber muss man deshalb absolute Hemmungslosigkeit und Ausschweifungen normalisieren? Die sind bei Männern zwar gesellschaftlich angesehener, aber dennoch nimmt man sich daran kein Beispiel. Wie geschrieben finde ich die Schauplätze, das Gefühl, die Umgebung, die Atmosphäre wirklich schriftlich grossartig umgesetzt, aber die Figuren und Handlungsstränge waren etwas wirr und entsprachen nicht ganz meinen moralischen Vorstellungen.

    Fazit: Ein nettes Hörbuch für Zwischendurch mit authentischen Schauplätzen und Zeitgeschehen. Leider fehlt der rote Faden und es bleiben Fragen offen.

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