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  • 5 Sterne

    17 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunshine-500, 07.05.2020

    „Belladonna“ von Karin Slaughter erschien bei Harper Collins LÜBBE Audio im März 2020 .
    Das Cover trifft genau meinem Geschmack ich mag dunkle Farben bei Thrillern.

    Die Kinderärztin Sara Linton, die gleichzeitig die Gerichtsmedizinerin der Kleinstadt Heartsdale ist, findet im Diner des Ortes auf de Toilette eine aufgeschlitzte Collegeprofessorin. Sie kan die junge Frau nicht mehr retten. Bei der Obduktion kommen noch viel schrecklichere Dinge zu Tage, die der jungen Frau angetan wurden. Heartsdale ist in Aufruhr nachdem eine junge Studentin gefunden wird, sadistisch gequält und vergewaltigt. Dem Polizeichef Jeffrey Tolliver enthüllt sich ein morbider Täter, seine Spuren führen in die Vergangenheit von Sara Linton. Könnten sie den Täter überführen?

    „Belladonna“ ist der Auftakt zur Grant-County-Reihe von Karin Slaughter, sie wurde mit Nina Petri neu vertont und bekam ein neues Cover verpasst. Die Autorin erzeugt von Anfang an eine spannungsvolle Atmosphäre, sie redet nicht lange um den Brei herum. Schon nach wenigen Sätzen der Einleitung steigt die Geschichte schon in die Vollen. Die Details zum Privatleben der beiden Hauptprotagonisten Sara und Jeffrey, ihrer gemeinsamen Vergangenheit, wurden von der Autorin wohldosiert an den richtigen Stellen platziert. Ohne in die Romanceecke abzuschweifen baut sie die immer noch spürbare gegenseitige Anziehung der beiden wirkungsvoll mit ein. Der Hörer*in kann so ab und an Luft holen, von den sehr detaillierten Beschreibungen der Taten. Nur in der Mitte des Thrillers sackt die Spannung etwas ab, sie nimmt kurze Zeit wieder Fahrt auf und gipfelt in einem Finale mit Showdown. Dabei werden einige Dinge sehr schnell abgehandelt und einige Fragen bleiben unbeantwortet, diese Aspekte wirken gewollt.
    Karin Slaughter verfügt über einen klaren, nichts beschönigten Schreibstil, sie kommt sehr schnell auf den Punkt. Bis ins kleinste Detailn beschreibt sie messerscharf die blutigen Tatvorgänge, psychologisch ausgefeilt.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet si8e besitzen Ecken und Kanten, wirken deshalb menschlich, authentisch. Der Täter weist abgrundtiefe sadistische und soziopathische Wesenszüge auf. Die Hintergründe seiner morbiden Mordserie werden einleuchtend dargelegt.
    Die Sprecherin Nina Petri intoniert das Buch absolut unaufgeregt, fast schon monoton beschreibt sie die Ereignisse. Die blutigen Szenen bekommen so eine Gerichtsberichts Charakter, die Dialoge bleiben dagegen etwas blass.

    Fazit: Die Autorin konnte mich mit ihrem Thriller sehr gut unterhalten. Die Protagonisten haben mir gut gefallen, der sadistische Killer war psychologisch ausgefeilt. Die Balance zwischen grausamen, blutigen Szenen, polizeilicher Recherchearbeit und Hintergrundgeschichte waren sehr gut gewählt. Die Autorin lässt einige Fragen offen, doch diese Aspekte werden bestimmt in den Folgebänden behandelt. Karin Slaughter hat mich durch ihre detaillierte Beschreibungen direkt mit zu den Tatorten zu nehmen. Die Sprecherin Nina Petri ist eine gute Besetzung, sie erzeugt durch ihre besondere Betonung eine düstere Atmosphäre. Ich kann „Belladonna“ den Auftakt zur Grant-County-Reihe weiter empfehlen. Besonders gut eignet sich der Thriller für Leser/Hörer*innen die blutige detaillierte Beschreibungen gerne in Thriller und Krimis lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 13.05.2020

    Sara Linton ist Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin und findet bei einem eigentlich gemütlichen Abend im Diner eine übel zugerichtete Frau, die geradezu hingerichtet wurde. Ihr Puls ist noch ganz schwach, trotzdem ist es für Wiederbelebungsmassnahmen zu spät. Sara und ihrém Ex, Chief Jeff Tolliver, der die Ermittlungen leitet, ist klar, dass wahrscheinlich weitere Frauen ermordet werden können.

    Mir gefällt der Erzählstil gut. Während zu Beginn recht viel zu Saras Alltag und ihrem Privatleben erzählt wird, findet sie recht schnell die ermordete Collegeprofessorin, deren brutale Verstümmelungen detailliert beschrieben werden. Für zart besaitete LeserInnen ist "Belladonna" daher vielleicht nichts, weil alles, was mit der Tötung und dem Verfahren mit den Opfern zusammenhängt, brutal und explizit geschildert wird.

    Lange Zeit habe ich einen Täter vermutet, dessen Motiv mir jedoch fehlte. Sara und Jeff fehlt das auch. Während wir wissen, dass der Mord irgendetwas mit Saras Vergangenheit zu tun haben muss, tappen die Ermittler lange im Dunkeln. Trotzdem besteht ein Spannungsbogen, der in einem turbulenten Finale gipfelt.

    Streckenweise waren mir die Schilderungen der Privatleben von Sara, dem Mordopfer und dessen Schwester zu ausführlich, kamen mir irrelevant oder als Füllmaterial vor. Da zwischen Jeff und Sara noch einiges spürbar unausgesprochen steht, und die beiden in den nächsten Teilen der Reihe sicherlich wieder zusammen arbeiten werden, ist dieser Seitenstrang wahrscheinlich nicht ganz unerheblich.

    Nina Petri hat recht unaufgeregt und kühl gesprochen, ohne grosse Emotion, was rückblickend sehr gut zu "Belladonna" gepasst hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 09.05.2020

    Sara Linton ist Kinderärztin und zeitgleich der Coroner in der Kleinstadt Heartsdale. Als sie auf einer Restauranttoilette die Collegeprofessorin Sybill aufgeschlitzt vorfindet und die Wiederbelebungsmassnahmen scheitern, wird Sara bald klar, das mehr dahinter steckt. Mit der Polizei versucht sie dem Täter auf die Spur zu kommen und muss bald feststellen, das ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit zum Täter führen kann...

    Dies ist ein Debüt-Thriller der Autorin und der Start einer Reihe um Sara und Jeff.

    Das Cover an sich ist schlicht gehalten, schwarzer Hintergrund mit einer Pusteblume. Jedoch hätte man hier auch direkt eine Tollkirsche wählen können.

    Die Stimme der Erzählerin ist angenehm. Es war an manchen Stellen etwas zu monoton, und man musste den Dialogen genau folgen. Aber mit der Zeit hat man das gut hinbekommen.

    Sara als Hauptprotagonistin war mir sehr sympathisch. Sie weiss was sie will und wirkt sehr professionell. Leider ist im Privaten nicht alles in Ordnung.
    Jeff scheint ein guter Polizist zu sein, jedoch kann er seine Gefühle nicht richtig ausdrücken bzw. herüber bringen.

    Die Story an sich ist interessant, aber hätte besser umgesetzt werden können.
    Man hatte schnell eine Ahnung wer dahinter stecken könnte, jedoch kein Motiv sehen können.
    An der ein oder anderen Stelle war es mir teils zu langatmig. Ich selber mag es ein paar Hintergrundinformationen über die Protagonisten zu haben, aber teils war das doch zu lang.

    An sich ein guter Thriller und nichts für schwache Nerven, da die ein oder andere Szene sehr bildlich und brutal erzählt wird.
    Sicherlich ist hier noch Luft nach oben, dennoch gibt es schöne, spannende Hörstunden.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 19.05.2020

    Belladonna
    Harper Collins bei Lübbe Audio
    Autorin: Karin Slaughter
    ISBN 978-3-96108-109-7
    gelesen von Nina Petri
    ungekürzt auf 2 MP3-CDs
    763 Minuten - 160 Tracks






    Mit Belladonna gelang Karin Slaughter vor fast zwanzig Jahren der Durchbruch als Autorin im Thriller-Genre. Es ist der erste Roman, der von ihr veröffentlicht wurde.
    Nun gibt es eine Neuauflage des Thrillers. Das Original erschien 2001 unter dem Titel Blindsighted und wurde 2003 in Deutschland unter dem Titel Belladonna herausgegeben.

    Neu eingelesen wurde das Buch im Hörbuchformat von Nina Petri. Mir gefiel besonders an diesem Hörbuch, dass Nina Petri das Buch tatsächlich vorgelesen hat und nicht einem Hörspiel gleich inszeniert hat. Belladonna kommt ganz ohne fremde Interpretation aus und ist von Karin Slaughter mit einer unvergleichlichen Spannung geschrieben.




    Unvergleichlich ist auch die Brutalität und die Klarheit, mit der die Szenen beschrieben werden. Die Angst der Menschen, die Emotionen der Charaktere und deren überlagertes Handeln, das manches Mal im krassen Gegensatz zu den Gefühlen steht. Dennoch bleiben die Charaktere authentisch und haben einen hohen Wiedererkennungswert.

    Karin Slaughter nutzt die Worte in ihrem klaren Schreibstil gnadenlos und brutal. Selbst bei den Szenen während der Autopsie hatte ich das Gefühl, neben der Protagonistin zu stehen und zu sehen, was sie sieht

    "Die Gedärme lagen schlaff in ihren Händen, wie nasse Nudeln, als sie sie aus der Bauchhöhle hob." - Kapitel 17, Track 104

    oder wie es sich für sie anfühlen mag

    "Eine Leiche zu öffnen war wie ein Buch aufzuschlagen." - Kapitel 17, Track 101

    Und auch bezüglich der Tat, der Vergewaltigung, des Gewaltaktes, nimmt Karin Slaughter kein Blatt vor den Mund. Manches Mal habe ich die Augen geschlossen, während die Worte auf mich einwirkten. Doch auch das konnte das Geschehen nicht vor mir verborgen halten. Nina Petri las weiter und ich erfuhr, was dem Opfer widerfahren sein musste.

    Die Spannung erfährt einige Lockerungen während ich die Charaktere besser kennenlerne, zieht kurz darauf aber gleich wieder an und steigert sich zum Schluss immens, als ich dem Täter auf die Spur komme. Mit einem überraschenden und nachvollziehbaren Ende lässt mich Karin Slaughter nachdenklich und ob der Brutalität fassungslos zurück.


    Dabei fing die Geschichte recht beschaulich an.

    Ich lerne anfangs die Schwestern Sara und Tessa kennen. Tessa ist Klempnerin und geht ihrem Vater zur Hand. Auf dem Lieferwagen steht Linton & Töchter. Doch Sara hatte andere Pläne. Sie hat Medizin studiert und arbeitet als Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin. Als Coroner trifft sie auch immer wieder auf ihren Exmann Jeffrey Tolliver, den Polizeichef in dem beschaulichen Ort Heartsdale.

    Es klingt zunächst für mich, als könne es gar nichts Schlimmeres in dem Örtchen geben, als nicht in die Fussstapfen des Vaters zu treten und geschieden zu sein.

    Bei dem Treffen der Schwestern im Diner findet Sara die Collegeprofessorin Sibyl Adams schwer verletzt auf der Damentoilette. Sie versucht alles um ihr Leben zu retten, scheitert letztendlich aber. Mit den Worten "Ich brauche Dich" ruft sie ihren Exmann Jeffrey zum Tatort.


    Fazit

    Dieser Thriller ist für alle, die mit einem unbeschönigten und sehr bildlich beschriebenen Tathergang und dessen Folgen umgehen können. Ein Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte und der mich auch Tage später noch beschäftigt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 01.05.2020 bei bewertet

    Spannend, detailliert und nichts für schwache Nerven

    „Belladonna“ ist der erste Band der Grant-County-Reihe der Autorin Karin Slaughter, der von der Sprecherin Nina Petri gelesen wird.
    In der Kleinstadt Heartsdale in Grant County ist Sara Linton Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin. Nach der Scheidung von ihrem Mann Jeffrey lebt sie alleine. Jeffrey ist Polizeichef und somit haben die beiden beruflich noch miteinander zu tun.
    Als Sara sich mit ihrer Schwester Tessa in einem Restaurant trifft, findet sie auf der Toilette eine grauenvoll zugerichtete Frau. Die blinde Sybil Adams wurde brutal vergewaltigt und aufgeschlitzt. Noch lebt die Frau und Sara versucht sie erfolglos zu retten. Bei dem Opfer handelt es sich um die Zwillingsschwester von Lena, einer jungen Polizistin. Bei der Obduktion kommen erschreckende Einzelheiten zutage und schon bald verschwindet eine zweite Frau…
    Es tun sich menschliche Abgründe auf, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind. Karin Slaughter hat nicht mit Einzelheiten gespart und alles wird äusserst detailliert geschildert, sowohl die Charaktere, als auch die Taten und Schauplätze. Für Kopfkino wird hier bestens gesorgt.
    Die Spannung wächst von Minute zu Minute und die Abartigkeit, die der Täter an den Tag legt ist so schockierend, dass man das Buch mit Sicherheit lange im Gedächtnis behält.
    Die Protagonisten werden authentisch beschrieben und man kann ihre Ängste und Gefühle gut nachvollziehen. Insbesondere Sara ist mir ans Herz gewachsen, ihr Umgang mit Jeffrey wird hier gelungen dargestellt und ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden in den nächsten Bänden entwickelt.
    Nina Petri intoniert das Buch eher ruhig, teilweise schon fast monoton, was ein starker Kontrast zu den spannenden Ereignissen ist, mir aber gut gefiel, da ich die Handlung auch so aufregend genug fand.
    „Belladonna“ ist ein rundum gelungener Auftaktband der Grant County-Reihe, nach dem ich nun gespannt auf weitere Fälle mit Sara und Jeffrey bin.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 13.05.2020

    4,5 Sterne für

    Belladonna von Karin Slaughter

    Hörbuch eingesprochen von Nina Petri

    „Belladonna“ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe rund um die Kinderärztin/Gerichtsmedizinerin Sara Linton und den Polizeichef Jeffrey Tolliver. Der erste Band beginnt auch gleich rasant und recht schnell wird klar das dieses Hörbuch nur was für hartgesottene ist. Was mir richtig gut gefallen hat ist, dass man recht viel aus dem Leben von Sara und Jeff erfährt. Die beiden haben Ecken und Kanten, beide haben schon viel gesehen, aber auch viel mitgemacht. Sie waren mir auf Anhieb sympathisch und man spürte von Anfang an das die beiden mehr miteinander verbindet, aber auch das etwas zwischen ihnen steht.

    „Belladonna“ fängt gleich gut an, wirft Fragezeichen auf die einen durch das ganze Hörbuch verfolgen. Man lernt Sara ein bisschen näher kennen, ihre Arbeit und trifft dann auch schnell auf ihre Schwester die ihr sehr am Herzen liegt. Die beiden wollen sich einen schönen Abend im Diner machen, aber dieser endet ziemlich abrupt als Sara auf der Toilette eine Frau findet die regelrecht hingerichtet wurde. Ihr sind die Hände gebunden, sie kommt zu spät, sie kann die Frau nicht retten. Jeff Tolliver übernimmt die Ermittlungen und beide ahnen vom ersten Moment an das dies vermutlich erst der Anfang einer Mordserie war, aber keiner ahnt das es um viel viel mehr geht.

    Mich hat dieser Thriller von Anfang an in den Bann gezogen. Ich musste einfach wissen wie es weiter geht und was dieser Sadist sich noch so alles ausdenken wurde. Man bekam schreckliche Bilder vor Augen gezaubert und Jeff tappt, eigentlich bis zum Schluss, im Dunkeln. Ich hatte eine Ahnung wer sich hinter dem Täter versteckte, nur fehlte mir ein Motiv. Das es irgendwas mit Saras Vergangenheit zu tun hatte war von Anfang an klar, aber irgendwie fehlte mir ein Puzzlestückchen. Jeff fehlte auch einiges, nämlich ein Teil von Saras Vergangenheit. Der private Handlungsstrang spielt in diesem ersten Teil eine grosse Rolle. Manch einem wird er zu lang und ausgeprägt sein, mir hat es gefallen weil ich mir so ein richtig gutes Bild von dem Gespann Sara und Jeff machen konnte.

    Nina Petry hat mir auch richtig gut gefallen, ich mag ihre Art wie sie Hörbücher einliest und mich mit auf eine grosse Reise nimmt. Es gibt Hörbücher da muss ich manche Stellen zweimal hören weil ich das Gefühl habe etwas verpasst zu haben, gerade bei Thriller muss man da schon richtig gut aufpassen, aber das war hier nicht der Fall. Die Mischung im gesamten war für mich passend und obwohl es teilweise richtig schaurig zu hören war, für mich hat alles richtig gut gepasst. Ein Thriller bei dem es Schockmomente gibt, bei dem es dir eiskalt über den Rücken läuft und bei dem du trotz 25 Grad Gänsehaut hast. Ein richtiger Thriller halt der jedoch voraussetzt das man starke Nerven hat und nicht zart besaitet ist.

    Von mir gibt es eine absolute Hörempfehlung und 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Anett R., 06.05.2020

    Das Hörbuch "Belladonna" umfasst 2 MP3 - CD´s mit insgesamt 160 Tracks auf 762 Minuten.

    Kurzer Plot:

    Jedes Jahr im April bekommt die Gerichtsmedizinerin Sara Linton eine Postkarte aus Atlanta zugeschickt. "Warum hast du mich verlassen?", steht diesmal darauf. Sara ist seit 2 Jahren geschieden, und ist seit ein paar Jahren zurück in ihren Heimatort Heartsdale in Grant County.

    Als sich Sara mit ihrer Schwester Tessa in einem Dinner trifft, und sie die Toilette aufsucht, findet sie etwas unvorstellbar grausames vor. Sybil Adams, eine Collegeprofessorin, sitzt aufgeschlitzt auf einer der Toiletten. Sara versucht die junge Frau zu retten, aber Sybil stirbt in ihren Armen.

    Mit den Worten "Ich brauche dich", ruft Sara ihren Ex-Mann Jeffrey, der Polizist ist, an. Jeffrey eilt zum Tatort, und ist doppelt entsezt, denn Sybil ist die Zwillingsschwester seiner Kollegin Selina, genannt Lina.

    Sara nimmt die Obduktion an Sybil vor. Sybil wurde der Bauch aufgeschlitzt und brutal vergewaltigt. Ausserdem wurde ihr auf der Brust ein Kreuz eingeritzt. Ein religiöses Motiv? Die toxikologische Untersuchung zeigt auf, dass Sybil unter "Belladonna" stand. Belladonna ist eine Tollkirsche, sie hat verschiedene Auswirkungen, u.a. macht sie Wild, impulsiv und ein bisschen wahnsinnig...

    Sybil ging jeden Montag alleine ins Dinner, um dort etwas zu essen und einen Tee zu trinken. Für die junge Frau war dieser kleine Ausflug etwas besonders, denn seit ihrer frühen Kindheit war sie durch eine Unfall erblindet. Des Weiteren war Sybil lesbisch und lebte mit einer Frau zusammen.

    Dann wird die 23- jährige Studentin Julia als vermisst gemeldet. Julias Ex - Freund Ryan Gorden, ein ungepflegter - drogenabhängiger junger Mann, wird verhört. Hat Julias verschwinden etwas mit dem Mord an Sybil zu tun?

    Vor dem Krankenhaus indem Sara arbeitet, findet sie Julia auf ihren Auto nackt angebunden... Sollte Sara auch diese junge Frau finden?

    Mein Fazit:

    Der Autorin Karin Slaughters gelingt es, durch ihre detaillierten Beschreibungen, den Leser/Hörer bildlich mit zum Tatort zu nehmen. Der Spannungsbogen ist von Anfang an da, und wird immer wieder gekonnt neu aufgebaut.

    Die Erzählerin des Hörbuchs, Nina Petri, inszeniert durch ihre Stimme und ihre besondere Art der Betonung, eine spezielle und besonder Atmosphäre.


    5. Sterne!

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 01.05.2020

    Spannend, detailliert und nichts für schwache Nerven

    „Belladonna“ ist der erste Band der Grant-County-Reihe der Autorin Karin Slaughter, der von der Sprecherin Nina Petri gelesen wird.
    In der Kleinstadt Heartsdale in Grant County ist Sara Linton Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin. Nach der Scheidung von ihrem Mann Jeffrey lebt sie alleine. Jeffrey ist Polizeichef und somit haben die beiden beruflich noch miteinander zu tun.
    Als Sara sich mit ihrer Schwester Tessa in einem Restaurant trifft, findet sie auf der Toilette eine grauenvoll zugerichtete Frau. Die blinde Sybil Adams wurde brutal vergewaltigt und aufgeschlitzt. Noch lebt die Frau und Sara versucht sie erfolglos zu retten. Bei dem Opfer handelt es sich um die Zwillingsschwester von Lena, einer jungen Polizistin. Bei der Obduktion kommen erschreckende Einzelheiten zutage und schon bald verschwindet eine zweite Frau…
    Es tun sich menschliche Abgründe auf, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind. Karin Slaughter hat nicht mit Einzelheiten gespart und alles wird äusserst detailliert geschildert, sowohl die Charaktere, als auch die Taten und Schauplätze. Für Kopfkino wird hier bestens gesorgt.
    Die Spannung wächst von Minute zu Minute und die Abartigkeit, die der Täter an den Tag legt ist so schockierend, dass man das Buch mit Sicherheit lange im Gedächtnis behält.
    Die Protagonisten werden authentisch beschrieben und man kann ihre Ängste und Gefühle gut nachvollziehen. Insbesondere Sara ist mir ans Herz gewachsen, ihr Umgang mit Jeffrey wird hier gelungen dargestellt und ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden in den nächsten Bänden entwickelt.
    Nina Petri intoniert das Buch eher ruhig, teilweise schon fast monoton, was ein starker Kontrast zu den spannenden Ereignissen ist, mir aber gut gefiel, da ich die Handlung auch so aufregend genug fand.
    „Belladonna“ ist ein rundum gelungener Auftaktband der Grant County-Reihe, nach dem ich nun gespannt auf weitere Fälle mit Sara und Jeffrey bin.

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  • 4 Sterne

    Lesetiger, 15.05.2020

    Belladonna ist der Auftakt der Grant-County-Serie von Karin Slaughter. Der Thriller beginnt mit einem grausamen Mord, der von der Autorin recht detailliert geschildert wird.
    Sara Linton ist nicht nur Kinderärztin, sie hat auch den Posten der Gerichtsmedizinerin der Kleinstadt inne. Als Sara mit ihrer Schwester Tessa zum Essen geht, findet sie auf der Toilette des Diners eine grausam zugerichtete Frau, die noch lebt, die sie aber nicht mehr retten kann.
    Bei der Obduktion kommen weitere Details ans Licht, denn der Mörder hat ein perfides Spiel gespielt. Das Opfer ist die Zwillingsschwester der Polizisten Lena, deren Familiengeschichte dem Leser ebenfalls präsentiert wird.
    Danach flacht die Spannung ab. Man lernt die Protagonisten Sara Linton sowie ihren Ex-Mann Jeffrey, den Polizeichef näher kennen. Überhaupt erfährt man sehr viel über das Privatleben der Ermittler, was diesen zum einen eine gewisse Tiefe verleiht, andererseits plätscherte der Thriller dadurch zumindest im ersten Drittel so dahin. Sara ist eine sympathische Ärztin, die weiss, was sie will. Die Beziehung zu Jeffrey hat die Autorin nachvollziehbar dargestellt. Karin Slaughters Protagonisten haben Ecken und Kanten, wirken authentisch und man nimmt ihnen ihre Emotionen ab.

    Der Schreibstil von Karin Slaughter ist angenehm und spannend, man kommt schnell in den Thriller. Die Autorin beschreibt die Geschehnisse und Orte sehr detailliert, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Das gilt für zwischenmenschliche Beziehungen ebenso wie für Tatorte und Obduktionen.
    Die Story wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Aus der Sicht von Sara Linton, ihrem Ex-Mann Jeffrey Tolliver und der Polizistin Lena.
    Es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Die Polizei ist auf der Jagd nach dem Serientäter. Und Sara bekommt jedes Jahr eine Postkarte zugeschickt, von der sie den Absender nicht kennt. Hängen die beiden Fälle zusammen?
    Das zweite Drittel ist deutlich spannender und das letzte Drittel habe ich in einem Rutsch durchgehört. Spannung pur und es kommt zu einem heftigen Showdown. Den Mörder hatte ich relativ spät auf dem Radar. Karin Slaugther versteht es meisterhaft, den Leser in die Irre zu führen, denn richtig sicher war man erst am Ende. Das hat mir als Thrillerfan richtig Spass gemacht.

    Gelesen wurde das Hörbuch von Nina Petri. Sie hat eine angenehme Stimme, aber ich hatte mit der Sprecherin dennoch so meine Schwierigkeiten. Sie liest an und für sich nicht schlecht, aber etwas weniger monoton und etwas mehr Emotionen hätten mir besser gefallen. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und zwischendurch war es ein bisschen besser, aber dann gleitet sie leider wieder ins Monotone ab. Ich glaube, wenn man die Personen durch unterschiedliche Stimmfärbung besser hätte unterscheiden können, wäre der Hörspass deutlich grösser gewesen.

    Fazit:
    Trotz kleiner Schwächen ein unglaublich spannender und blutiger Thriller, der mich gut unterhalten hat. Von mir gibt’s eine Hörempfehlung und ich freue mich schon auf den nächsten Fall!

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  • 4 Sterne

    chuckipop, 12.05.2020

    Belladonna - Spannender erster Fall für Gerichtsmedizinerin Sara Linton

    "Belladonna" von Karin Slaughter ist der erste Teil der Grant County-Serie. Erstmals erschien "Belladonna" bereits 2001, wird nun aber neu aufgelegt und ist nichtsdestotrotz äusserst spannend!

    Im Diner von Heartsdale, einer Kleinstadt im Grant County, wird eine brutal ermordete Frau auf der Toilette gefunden. Sara Linton, Gerichtsmedizinerin und Kinderärztin in Heartsdale, kann nicht mehr helfen und das Opfer, die blinde Professorin Sybill, verblutet.

    Der Polizeichef von Heartsdale, Saras Exmann Jeffrey Tolliver, wird zum Tatort gerufen und beginnt mit den Ermittlungen. Sybill Adams hat eine Zwillingsschwester, Lena, die Polizistin ist und ihren Chef trotz persönlicher Betroffenheit überzeugen kann, dass sie mitarbeiten wird, um den Täter zu finden...

    Sara Linton ist eine taffe Frau, eine tolle Ärztin und eine insgesamt sehr sympathische Hauptprotagonistin. Sie hatte sich von Jeff scheiden lassen, weil er sie betrogen hat. Einmal im Jahr bekommt Sara eine geheimnisvolle Postkarte, und sie scheint ein dunkles Geheimnis mit sich herumzutragen - hat das etwas mit diesen Postkarten zu tun, die seit 12 Jahren bei ihr eintrudeln?

    Nina Petri, die dieses Hörbuch liest, macht ihren Job sehr sehr gut. Sie hat eine angenehme und eingängige Stimme, mit der sie stets die richtige Tonlage trifft sowie die spannenden Stellen noch prägnanter macht.

    Der Schreibstil von Karin Slaughter ist spannend, ausgesprochen detailliert und höchst anschaulich. Ihr Nachname ist Programm, denn die hier dargestelltenTaten sind so brutal und werden bis ins Winzigste beschrieben, dass es selbst mir ein wenig zu viel war, und ich mag definitiv blutige und brutale Thriller - aber hier wurden Grenzen überschritten und ich finde das Ganze teilweise recht geschmacklos, darum und weil die medizinischen Aspekte bisweilen auch etwas fragwürdig bzw. nicht perfekt recherchiert scheinen, auch nur 3,5 Sterne.

    Wer der Täter ist, kann man schon eine ganze Weile vor der Enttarnung erahnen, jedoch wirklich sicher ist man sich erst im letzten Moment, so dass die Spannung permanent aufrecht erhalten wird und auch ein ordenåtlicher Showdown stattfindet.

    Alles in allem ein spannender Thriller, der mich vor allem dank der Stimme von Nina Petri gut unterhalten hat - aber auf keinen Fall geeignet für schwache Nerven oder empfindsame Gemüter, die ein sehr bildhafte Phantasie haben...

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 13.05.2020 bei bewertet

    Sara Linton ist Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin und findet bei einem eigentlich gemütlichen Abend im Diner eine übel zugerichtete Frau, die geradezu hingerichtet wurde. Ihr Puls ist noch ganz schwach, trotzdem ist es für Wiederbelebungsmassnahmen zu spät. Sara und ihrém Ex, Chief Jeff Tolliver, der die Ermittlungen leitet, ist klar, dass wahrscheinlich weitere Frauen ermordet werden können.

    Mir gefällt der Erzählstil gut. Während zu Beginn recht viel zu Saras Alltag und ihrem Privatleben erzählt wird, findet sie recht schnell die ermordete Collegeprofessorin, deren brutale Verstümmelungen detailliert beschrieben werden. Für zart besaitete LeserInnen ist "Belladonna" daher vielleicht nichts, weil alles, was mit der Tötung und dem Verfahren mit den Opfern zusammenhängt, brutal und explizit geschildert wird.

    Lange Zeit habe ich einen Täter vermutet, dessen Motiv mir jedoch fehlte. Sara und Jeff fehlt das auch. Während wir wissen, dass der Mord irgendetwas mit Saras Vergangenheit zu tun haben muss, tappen die Ermittler lange im Dunkeln. Trotzdem besteht ein Spannungsbogen, der in einem turbulenten Finale gipfelt.

    Streckenweise waren mir die Schilderungen der Privatleben von Sara, dem Mordopfer und dessen Schwester zu ausführlich, kamen mir irrelevant oder als Füllmaterial vor. Da zwischen Jeff und Sara noch einiges spürbar unausgesprochen steht, und die beiden in den nächsten Teilen der Reihe sicherlich wieder zusammen arbeiten werden, ist dieser Seitenstrang wahrscheinlich nicht ganz unerheblich.

    Nina Petri hat recht unaufgeregt und kühl gesprochen, ohne grosse Emotion, was rückblickend sehr gut zu "Belladonna" gepasst hat.

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