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  • 3 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 11.01.2020 bei bewertet

    Leider nicht so gut wie erhofft

    Mit "Todesfalle" führt Karen Rose ihre Baltimore-Reihe weiter. Das Hörbuch beginnt mit einem Paukenschlag: Die kleine Jazzie kehrt kurz nach der Ermordung ihrer Mutter nach Hause zurück, wo sie, unbemerkt von dem noch immer anwesenden Mörder, Zeuge der "Aufräumarbeiten" des Täters wird.

    Somit ist die grundsätzliche Idee des Thrillers durchaus spannend und fesselnd, auch wenn ich dieses Mal die Umsetzung von Karen Rose, deren Werke ich sonst sehr mag, mangelhaft fand.

    Es kam irgendwie nach dem Beginn kein richtiger Spannungsbogen mehr auf, die Geschichte plätschert eher dahin und auch Taylor, die neben Jazzie und ihrer Schwester die Hauptperson in diesem Buch ist, war für mich eher eine Enttäuschung. Zwar kümmert sie sich liebevoll um die traumatisierten Schwestern, aber die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und Ford entwickelt, fand ich eher so naja...

    Die Sprecherin hat mir dann wieder sehr gut gefallen, auch wenn die Story, die sie eingelesen hat, für mich eher ein bisschen enttäuschend war.

    Von mir erhält "Todesfalle" daher drei von fünf Sternen. Schade, die Geschichte hatte durchaus mehr Potenzial.

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  • 4 Sterne

    49 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunshine-500, 05.01.2020

    aktualisiert am 06.01.2020

    „Todesfalle“ von Karen Rose erschien im November 2019 im LÜBBE Audio Verlag.
    Sprecherin: Sabina Godec
    Das Cover fällt mit seiner pinken Farbe und schwarzen Schrift sofort ins Auge, für die Autorin typisch befinden sich Rosen auf dem Cover.

    Jazzie kommt zu früh von der Schule nachhause und sieht ihre Mutter erschlagen auf dem Wohnzimmerboden liegen, der Mörder ist noch im Haus. Er hat Jazzie nicht bemerkt, da er gerade in einem Schrank gewühlt hat. Jazzie versteckt sich hinter einem Sessel, sie hat ihn sofort an der Stimme erkannt. Kein Wort spricht sie mehr, nach dem Mord an ihrer Mutter. Sie und ihre schwer traumatisierte Schwester werden in einem Therapiezentrum, das mit Pferden arbeitet, untergebracht. Taylor die neue Praktikantin gelingt es zu Jazzie vorzudringen. Jetzt hofft die Polizei Jazzie würde sich Taylor weiter öffnen und sich ihr anvertrauen. Was keiner ahnt, der Mörder hat längst beschlossen die Spur aufgenommen und hat Taylor und die beiden Schwestern im Visier.

    „Todesfalle“ ist der fünfte Teil der Baltimore-Reihe, er ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne Vorkenntnisse der ersten Teile gehört werden. Die Autorin stellt die ProtagonistenInnen und ihre Verbindungen zueinander vor, so bleiben keine Fragen offen.
    Karen Rose überzeugt wieder mit Spannung und Nervenkitzel, dass dem Hörer mehr als einmal einen Schauer über den Rücken jagt. Die Sprecherin Sabina Godec sorgt mit ihrer variantenreichen Stimme zusätzlich für eine spannungsgeladene Stimmung, sie schafft es sowohl die 11 jährige Jazzie als auch dem Mörder authentisch zu intonieren, die einzelnen Charaktere werden lebendig. Karen Rose erzählt nicht nur einen Thriller, sondern baut in ihre Geschichte auch noch Taylor und ihre Beweggründe mit ein, warum sie sich in Baltimore aufhält. Dieser zusätzliche Handlungsstrang rundet den Thriller ab und lässt den Hörer ein paar kleine Verschanufpausen. Der Spannungsbogen steigt stetig an und erreicht nach etwa zwei Drittel der Geschichte eine erste Stufe, danach geht es etwas ruhiger weiter und gipfelt in einem Show Down. Die Einblicke in die Psyche des soziopathischen Mörders sind sehr gut ausgearbeitet und bringen die gewisse Würze in den Thriller.
    Erzählt wird der Thriller aus verschiedenen Sichtweisen von Jazzie, Taylor, den Ermittlern und des Täters. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet haben Ecken und Kanten, wirken lebendig und authentisch.

    Fazit: „Todesfalle“ von Karen Rose konnte mich gut unterhalten. Sie hält den Spannungsbogen anfangs sehr hoch, ich war sehr nah an den Gedanken und Gefühlen der ProtagonistenInnen, er wird später etwas flacher am Ende nimmt er wieder Fahrt auf. Besonders die Einblicke in die Psyche des soziopathischen Mörders haben mir Gänsehaut beschert.
    Zwischendurch haben sich ein paar Unstimmigkeiten in die Polizeiarbeit geschlichen, die mir nicht so logisch vorkamen. Die obligatorische Liebesgeschichte, die bei Karen Rose nie fehlt, war diesmal nicht so prickelnd, ich habe das Knistern etwas vermisst. „Todesfalle“ ist für mich trotz kleiner Schwächen ein guter Thriller, der Viele Emotionen bietet, mit lebendigen Charakteren aufwartet und überraschende Wendungen beinhaltet. Wunderbar von Sabina Godec mit Leben erfüllt. Ich gebe meine Hörempfehlung.

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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 11.01.2020

    Leider nicht so gut wie erhofft

    Mit "Todesfalle" führt Karen Rose ihre Baltimore-Reihe weiter. Das Hörbuch beginnt mit einem Paukenschlag: Die kleine Jazzie kehrt kurz nach der Ermordung ihrer Mutter nach Hause zurück, wo sie, unbemerkt von dem noch immer anwesenden Mörder, Zeuge der "Aufräumarbeiten" des Täters wird.

    Somit ist die grundsätzliche Idee des Thrillers durchaus spannend und fesselnd, auch wenn ich dieses Mal die Umsetzung von Karen Rose, deren Werke ich sonst sehr mag, mangelhaft fand.

    Es kam irgendwie nach dem Beginn kein richtiger Spannungsbogen mehr auf, die Geschichte plätschert eher dahin und auch Taylor, die neben Jazzie und ihrer Schwester die Hauptperson in diesem Buch ist, war für mich eher eine Enttäuschung. Zwar kümmert sie sich liebevoll um die traumatisierten Schwestern, aber die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und Ford entwickelt, fand ich eher so naja...

    Die Sprecherin hat mir dann wieder sehr gut gefallen, auch wenn die Story, die sie eingelesen hat, für mich eher ein bisschen enttäuschend war.

    Von mir erhält "Todesfalle" daher drei von fünf Sternen. Schade, die Geschichte hatte durchaus mehr Potenzial.

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  • 3 Sterne

    Miriam S., 10.01.2020

    Krimi mit anderem Ansatz

    Im Rahmen der „Lesejury“ durfte ich das Hörbuch hören und bewerten – vielen Dank dafür an Lesejury und den Verlag.
    In dem Krimi geht es um zwei traumatisierte Mädchen, die ältere der beiden fand ihre ermordete Mutter in der Wohnung, während der Täter noch dort war, allerdings konnte sie sich verstecken.
    Da der Täter später davon erfährt, aber nicht sicher ist, ob sie ihn erkannt hat (die beiden kennen sich nämlich sehr gut), will er nun die beiden Mädchen sowie ihre Therapeutin umbringen. Die Therapeutin könnte ja inzwischen schon Informationen von dem Mädchen erhalten haben. Deshalb will er alle drei endgültig zum Schweigen bringen.

    Das Buch hat einen anderen Ansatz: Man kennt den Täter von Beginn an.
    Dennoch wurde es nie langweilig.
    Zuerst hat man ja noch die Hoffnung, er war es doch nicht …. Dann bangt man mit den drei Mädchen (die Therapeutin habe ich jetzt mitgezählt, weil sie noch sehr jung ist) mit …. Irgendwann geht der Plan des Mörders gehörig schief und alles kommt ganz anders als geplant …

    Die Sprecherin Sabina Godec hat mir wie schon öfters sehr gut gefallen. Sie war wie gemacht für das Hörbuch – sie bringt die einzelnen Charaktere wunderbar rüber, vor allem die Zerbrechlichkeit der beiden Mädchen – es hat einfach Spass gemacht ihr zuzuhören.
    Sehr positiv fand ich auch, dass die 6 CDs in viele Tracks unterteilt waren (im Schnitt mindestens 17 pro CD), so dass man Stellen recht einfach nochmal hören konnte, wenn man z.B. etwas nicht richtig mitbekommen hatte.

    Das Cover sieht super aus, leuchtend pink, und fällt sofort ins Auge.

    Der Krimi war nett, und ich habe ihn gerne angehört, aber er war für mich definitiv kein Pageturner, wo man das Gefühl hat, man kann einfach nicht aufhören. Das heisst nicht, dass er langweilig war, aber eben auch nicht so spannend wie manch anderes Buch, dass man einfach nicht aufhören kann zu hören.
    Am Anfang dauert es sehr lange, bis überhaupt die eigentliche Handlung beginnt.
    Und die letzte CD ist eigentlich auch nur ein Ausklingen.

    Die Charaktere sind gut geschildert und überwiegend sympathisch.
    Allerdings nervte es, dass fast jeder Charakter sein persönliches Trauma hatte oder ein Geheimnis. Auch die Therapeutin hat ein Geheimnis, das sich jedoch relativ bald offenbart und sich durch die Handlung zieht. So weit, so gut, nur wie das am Ende ausgeht (ich will hier nicht spoilern, daher nichts Konkretes), fand ich sehr unglaubwürdig.

    Leider wurde noch eine Liebesgeschichte eingebaut nach dem Motto „Friss oder stirb“. Die beiden Charaktere waren zusammen schon sehr nett, aber es war einfach so offensichtlich, dass sie sich ineinander verlieben würden. Manchmal wäre weniger eben mehr.

    In dem Buch tauchen immer wieder Personen auf, die aus den Vorgängerbänden der Baltimore-Reihe bekannt sind. Ich kenne kein Buch aus dieser Reihe, dennoch bin ich gut damit klargekommen, weil jeweils irgendwann nochmals erklärt wurde, wer die Personen sind und was sie machen.
    Allerdings bin ich der Meinung, man hätte sich einige Personen doch sparen können. Teilweise hatte ich echt Mühe mit den vielen Personen und Namen noch mitzukommen, wer wer ist.

    Als Fazit kann ich sagen, es ist ein netter Krimi, den man zwischendurch gerne mal hören kann, aber nichts Besonderes, und es gibt definitiv spannendere und packendere Krimis als diesen, auch von der Autorin selbst. Sie kann es eigentlich besser.

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  • 3 Sterne

    Annika S., 30.12.2019

    Die 11-jährige Jazzie kommt von der Schule nach Hause und ihr Leben ändert sich auf einmal schlagartig. Hinter einem Sessel versteckt beobachtet sie, wie ihre Mutter ermordet wird. Tief traumatisiert spricht sie kein Wort mehr, obwohl sie den Täter kennt.
    Auf einem Reiterhof kommt sie langsam wieder aus sich heraus und schafft es, sich der Pferdetherapeutin Taylor anzuvertrauen.
    Doch der Mörder ist nicht untätig geblieben: er hat es längst auf Jazzie und Taylor abgesehen.

    Für mich ist "Todesfalle" nicht der erste Roman von Karen Rose gewesen, schon ihre "Dornen-Reihe" hat mich wahnsinnig begeistert und mitgerissen.

    Bei diesem Buch handelt es sich um den 5. Band der Baltimor-Reihe, die Vorgänger kenne ich nicht. Wahrscheinlich ist das ein Teil des Problems, das ich mit diesem Buch hatte.
    Ich habe mir unheimlich schwer damit getan, die handelnden Personen auseinanderzuhalten. Jeder kennt jeden, und jeder ist irgendwie mit jedem verbunden, teils durch Arbeit, teils durch familiäre Beziehungen, es war wirklich sehr verwirrend. Irgendwann habe ich es aufgegeben und nicht mehr so genau darüber nachgedacht, aber so ist eben auch viel vom Sinn der Geschichte für mich verloren gegangen.

    Aber dafür konnte die Autorin ja nichts. Allen Lesern empfehle ich es daher dringend, hier mit dem ersten Band zu starten.

    Was mich aber am meisten enttäuscht hat, waren die Charaktere. Sie wirken sehr gekünstelt, sehr platt und vorhersehbar. Es gibt keinerlei Überraschungen, alles ist komplett durchgeplant und wirkt gewollt.

    Das an sich ist schon schade, aber richtig nervig fand ich es, dass die Personen dann völlig bescheuert, tut mir Leid, anders kann ich es nicht sagen, reagieren.

    Taylor ist mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigt, verliebt sich von jetzt auf gleich in Ford und rennt blindlings in jede gefährliche Situation, die sie finden kann.

    Ford scheint nur mit seinem "kleinen Freund" zu denken, er nimmt die Gefahr überhaupt nicht ernst. Jeder zweite Gedanke von ihm ist, wie sexy und anziehend er Taylor findet.

    Die Polizei wird nicht sehr schmeichelhaft dargestellt und diese Darstellung entspricht hoffentlich auch nicht der Realität. Wenn sich alle so anstellen würden, wäre es ein Wunder, wenn überhaupt ein Mord jemals aufgeklärt werden würde.

    Die Spannung, die im Prolog aufgebaut wurde, geht sofort wieder verloren. Im gesamten Buch gibt es ein oder zwei spannende Momente, alles andere ist Beziehungs-/Familien- und Liebesdrama.

    Gar nicht gefallen hat mir, dass man sofort erfährt, wer der Mörder ist. Ich konnte gar nicht mitraten und eigene Theorien aufstellen, das war wirklich schade.

    Positiv im Gedächtnis bleiben wird mir allerdings die Sprecherin. Sie hat eine wirklich angenehme Stimme, der man gut zuhören kann. Die verschiedenen Personen bekommen ihre eigenen Stimmlagen, Gefühle werden klar ausgedrückt.

    Wie immer zum Schluss möchte ich mich auch dieses Mal wieder beim Bastei Lübbe Verlag bedanken. Es ist einfach toll, dass ihr uns hier die Chance gebt, uns auszutauschen und zu diskutieren.
    Testlesen oder in diesem Fall besser testhören macht wahnsinnig viel Spass und man ist hinterher immer eine Erfahrung reicher. Also: vielen Dank dafür!

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  • 3 Sterne

    Stephanie P., 19.12.2019

    Jazzies Mutter wird brutal ermordet und das Mädchen sieht den Täter. Aufgrund der Traumatisierung spricht Jazzie kein Wort mehr und gibt der Polizei nicht preis wer hinter der grausamen Tat steckt. Gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester besucht sie einen Reiterhof für traumatisierte Kinder und lernt dort die Praktikantin Taylor kennen. Jazzie und Taylor verstehen sich auf Anhieb und das Mädchen beginnt sich zu öffnen. Das bleibt auch der Polizei, welche fieberhaft nach dem Mörder sucht, nicht verborgen und sie schmieden einen Plan, welcher gehörig nach hinten los geht und viele Opfer fordert.

    Karen Rose kann bereits im Prolog ihre ganze Stärke ausspielen. Man lernt Jazzie kennen und schliesst das Mädchen sofort ins Herz. Zudem baut die Autorin sofort grosse Spannung auf und zieht den Hörer binnen weniger Minuten komplett in den Bann der Handlung. Besonders gelungen finde ich, dass die Autorin schnell den Täter, dessen Motive und weiteren Pläne offenbart und dadurch die Spannung zusätzlich steigern kann. Ich habe gerade diese Kapitel gerne verfolgt und ständig gehofft, dass er von der Polizei geschnappt wird. Nach circa zwei Drittel des Hörbuchs kommt es zu einem actiongeladenen Aufeinandertreffen zwischen dem Täter und der Polizei sowie deren Lockvögel. In diesen Kapiteln hat sich Karen Rose beinahe selbst übertroffen und die Spannung ins Unermessliche gesteigert. Umso enttäuschter war ich, dass die Spannung anschliessend deutlich abgesackt ist und von da an nie mehr so hoch wurde.

    Die einzelnen Protagonisten wirken authentisch und dadurch musste ich mit ausnahmslos jedem mitfiebern. Vor allem Jazzie, Taylor und Clay waren sehr sympathisch, aber auch der Täter erschien aufgrund menschlicher Züge, Ängsten und Sorgen äusserst glaubwürdig. Dennoch hat mich persönlich etwas gestört, dass Taylors und Clays Familiengeschichte für einen Thriller deutlich zu viel Platz eingenommen und dadurch die Spannung gesenkt hat.

    Die Sprecherin Sabina Godec ist die perfekte Besetzung. Sie verleiht dem Hörbuch Spannung aber auch Emotionen. Zudem schafft sie es ausnahmslos jedem Protagonisten einen ganz persönlichen Charakter zu verleihen.

    FAZIT:
    „Todesfalle“ ist ein solider Thriller, dessen Spannung leider immer wieder einbricht. Am meisten konnten mich die zum Teil sehr sympathischen und menschlichen Protagonisten überzeugen, obwohl mir persönlich die Familiengeschichte oftmals zu viel Platz eingenommen hat. Daher vergebe ich 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Christiane K., 05.01.2020

    Durchdachter Familien-Thriller mit Herz und leichten Abstrichen
    Cover: Das Hörbuch sticht einem direkt auffällig in pink ins Auge, gerade für das Genre nicht alltäglich. Was mir sehr gut gefallen hat und gut in die bisherige Reihe passt.

    Inhalt: Die elfjährige Jazzie findet ihre Mutter erschlagen zu Hause und der Täter ist noch nicht geflohen. Sie erkennt ihn, kann sich aber verstecken. Um ihre kleine Schwester zu schützen schweigt sie und so kommen die beiden traumatisierten Mädchen in ein Therapieprogramm wo Jazzie vertrauen zu Taylor Dawson fasst und sich öffnen will. Doch auch der Täter erkennt die Gefahr und will mit allen Mittel verhindern, dass er geschnappt wird. So wird es nicht nur gefährlich für die Mädchen, sondern auch für Taylor und die Ermittler.

    Meine Meinung: "Todesfalle" ist der fünfte Teil der Baltimore-Reihe und lebt auch von der Hörbuchsprecherin Sabina Godec, die über die 6 CD's den Charakteren leben einhaucht. Es sind immer recht kurze Tracks zwischen 3-4 Minuten, was mir persönlich sehr gut gefällt, da ich meistens im Auto und beim nähen höre und dann die Stelle schnell wieder finde.

    Die Charaktere fand ich sehr gut kombiniert, der Leser bekommt einiges aus Sicht des Täters Gage erzählt und gerade das schockierte mich immer wieder, da ich immer wieder das Gefühl hatte einen Soziopathen zu begleiten.
    Insgesamt finde ich die Charaktere sehr realistisch, von der verängstigten Jazzie, bis hin zu den kühlen und berechnenden Ermittlern war alles dabei.
    Genau hier ist für mich aber ein Problem in dem Buch gewesen, es waren einfach viel zu viele Charaktere, dies mag auch daran liegen, dass ich bisher noch keinen Teil aus der Reihe kenne und so für mich alle Charaktere und deren Hintergrund unbekannt waren.

    Insgesamt fand ich die Geschichte ansprechend und auch spannend, allerdings gab es im Mittelteil bereits eine Art Showdown, sodass für mich die letzten Abschnitte etwas "lamgweiliger" waren.

    Fazit: Toll ausgearbeitete Charaktere und eine spannenden Handlung, die zum Ende leider an Tempo verliert. Ich persönlich würde wegen der vielen Charaktere die Vorgängerbände zuerst lesen oder hören. Das Hörbuch hat sich für mich auch wegen der guten Sprecherin gelohnt.

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  • 5 Sterne

    Sarah U., 09.12.2019

    wie immer sehr spannend und rasant. habe das buch noch nicht gelesen, aber das hörbuch ist super.

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  • 2 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 30.12.2019

    Ich mag Thriller wirklich total gerne und habe mir von diesem hier aufgrund des Textes auf der Rückseite (Inhaltsangabe) spannende, ergreifende Unterhaltung versprochen. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

    Zum Inhalt: Die elfjährige Jazzie versteckt sich hinter einem Sessel vor dem Mann, der eben ihre Mutter im Zorn erschlagen hat. Sie hat ihn sofort erkannt - er aber hat sie nicht gesehen. Kein Wort wird Jazzie sagen, denn nur so kann sie sich und ihre kleine Schwester vor dem Bösen schützen ...
    Taylor Dawson ist mit einer Lüge aufgewachsen. In Baltimore will sie endlich die Wahrheit herausfinden über den Mann, den ihre Mutter ein Monster genannt hat: Clay Maynard, ihren Vater. Weil Clay als Sicherheitschef in einem Programm für traumatisierte Kinder arbeitet, schleust Taylor sich dort als Praktikantin ein. Dabei kommt sie nicht nur Clay nahe, sondern auch dem Sohn ihrer Chefin - und zwei kleinen Mädchen, die den Mörder ihrer Mutter identifizieren könnten, bislang aber kein Wort mehr sprechen. Taylor gewinnt das Vertrauen der kleinen Jazzie - und ahnt nicht, dass der Killer längst beschlossen hat, sie und die beiden Mädchen aus dem Weg zu räumen. Teil 5 der Baltimore-Reihe von Karen Rose.

    Das liest sich doch super spannend, oder? Doch leider ist dieser Thriller wirklich langweilig und vorhersehbar und die Charaktere allesamt viel zu glatt für meinen Geschmack.

    Alle sind super attraktiv, alle sind vorbildlich und selbst die mit familiären Problemen werden so laff dargestellt, dass bei mir einfach kein Funke überspringt. Die Story an und für sich wäre wirklich super, doch die Umsetzung ist einfach nur langweilig und platt. Keine aufregenden Wendungen, keine Spannung, nichts Unvorhersehbares passiert hier.

    Am meisten nerven mich aber wirklich die Charaktere. Nur mal so ein Beispiel: 3 von ihnen (Taylor, ihr neuer Freund Ford und ihr Vater Clay) geraten in einen Schusswechsel. Der Vater wird lebensgefährlich verletzt und die Schüsse peitschen nur so um die drei herum. Und was hat Ford währenddessen im Kopf? Dass Taylor ja ach so sexy wirkt, wenn sie eine Knarre in der Hand hat und versucht, ihrer aller Leben zu retten und deren Vater gerade kurz vor knapp dabei ist, zu verbluten. Und diese ganze grenzwertige, extrem belastende und schreckliche Situation, die es nun mal ist, wirkt sich auf Ford dann dergestalt aus, dass er (Zitat) "die mächtigste Erektion seines Lebens" hat. Ähm... ja! So viel zu den Charakteren.

    Die Sprecherin Sabina Godec macht ihren Job an und für sich gut, sie hat eine wirklich angenehme, warme, weiche Stimme. Jedoch finde ich, dass sie es bei der Vertonung des Bösewichts sehr übertreibt und ihm pausenlos eine "ich bin so böse, dass ich kaum noch aus den Augen gucken kann-Stimme"verleiht, was mich schon etwas genervt hat.

    Wie gesagt: mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen und ich denke, ich werde von Karen Rose auch nichts weiter lesen bzw. hören. Das ist für meinen Geschmack zu "amerikanisch", zu seicht und zu billig irgendwie. Nichts für meinen Geschmack, daher nur 2 von 5 Sternen.

    Erschienen ist das Hörbuch unter der ISBN: 978-3-7857-8070-1 im Lübbe-Audio-Verlag. Es umfasst 6 CD und hat eine Länge von 457 Minuten.

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  • 2 Sterne

    de.Susi, 10.01.2020

    Das Buch musste ich erstmal etwas sacken lassen, bevor ich meine Gedanken zusammenfasse.
    Es ist ein ungewöhnlicher Einstieg in das Buch, wo der Täter quasi schon von Beginn an feststeht, so dass ich mich anfänglich frug, was das Buch an Handlung noch füllen sollte. Aber es gibt sie tatsächlich noch – auch wenn es sich zwischenzeitlich sehr dehnt und durch viele agierende Personen, die an der Ergreifung beteiligt sind, es etwas unübersichtlich für mich wurde. Prinzipiell hätte man das Ganze dann doch straffen können. Bisher haben mich die Bücher von Karen Rose begeistert – meiner Meinung nach ist „Todesfalle“ jedoch eins ihrer schwächsten Bücher. Schade!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 29.12.2019

    Ich habe mich auf diesen Thriller von Karen Rose gefreut. Da ich schon fast alles von ihr gelesen oder gehört habe, waren meine Erwartungen entsprechend hoch.
    Der Einstieg ist heftig, denn Jazzie findet ihre zu Tode geprügelte Mutter, nicht ahnend, dass der Mörder noch in unmittelbarer Nähe ist. Dann hört sie ihn, sieht ihn aber nicht. Die Szene hat durch die emotionale Lesung von Sabina Godec ein echtes Gänsehautfeeling erzeugt.
    Jazzie und ihre Schwester kommen in ein Therapieprogramm. Dort treffen sie auf Taylor, die dort eine Praktikumsstelle hat, auf die sie sich ganz gezielt beworben hat. Dafür hatte sie triftige Gründe, denn ihr leiblicher Vater, der von ihrer eigenen Mutter immer als Monster dargestellt wurde, arbeitet ebenfalls auf der Ranch.
    Jazzie vertraut Taylor, ein Umstand, der beide in grosse Gefahr bringt, hat der Mörder doch beschlossen, kein Risiko einzugehen.
    Ich war gespannt, wie es Karen Rose nach diesem Einstieg schafft, den Spannungsbogen hoch zu halten. Anfangs ist ihr das ganz gut gelungen und man ist nah dran an den Gedanken des Mörders, der ziemlich gefühlskalt und skrupellos ist. Bei seinen Gedanken stellen sich mir die Haare auf.
    Im weiteren Verlauf erfährt man viel über Taylor und ihre Beweggründe, sich auf die Praktikumsstelle zu bewerben. Das war alles nicht uninteressant und ich mag es durchaus gerne, wenn man ein bisschen mehr über das Familienleben der Protagonisten erfährt. Aber durch diese ausführlichen Erzählungen bleibt die Spannung etwas auf der Strecke.
    Und obwohl ich alle Teile der Baltimore-Reihe kenne, hat es etwas gedauert, bis ich die vielen Personen gedanklich sortieren konnte. Andererseits hat es mich gefreut, auf Protagonisten aus den Vorgängerbänden zu treffen.
    Die Spannung wurde gegen Ende wieder deutlich gesteigert, aber dazwischen haben sich leise ein paar Unstimmigkeiten, was die Polizeiarbeit und die Handlung betrifft, eingeschlichen. Da kann man durchaus mal darüber hinwegsehen, aber es waren einfach zu viele Szenen, die mich nicht überzeugt haben.
    Die bei Karen Rose obligatorische Liebesgeschichte ist auch hier zu finden, doch hat mir das Knistern zwischen den beiden Protagonisten gefehlt. Das kann die Autorin eindeutig besser!
    Die Charaktere fand ich meist sympathisch und die Autorin hat diese vielschichtig geschaffen. Der Schreibstil ist locker-leicht und flüssig, sodass das Lesen oder Hören Spass macht.
    Sabina Godec hat „Todesfalle“ fantastisch gelesen. Ihre Stimme zu hören, war für mich ein bisschen wie heimkommen. Sie hat diesen gefühlsbetonten Thriller sehr emotional vorgetragen und den Hörer allein durch ihren Vortrag mit in die Handlung hineingezogen. Sie versteht es hervorragend, die Emotionen und Gefühle der unterschiedlichen Charaktere wiederzugeben.
    Fazit:
    „Todesfalle“ ist sicher nicht der beste Thriller der Autorin, aber ich hatte trotzdem spannende Hörstunden mit Sabina Godec. Es gab einige überraschende Wendungen, lebendige Charaktere, Familiendrama und viele Emotionen. Trotz kleiner Schwächen ein solider Thriller, den ich gerne weiterempfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miriam S., 10.01.2020 bei bewertet

    Krimi mit anderem Ansatz

    Im Rahmen der „Lesejury“ durfte ich das Hörbuch hören und bewerten – vielen Dank dafür an Lesejury und den Verlag.
    In dem Krimi geht es um zwei traumatisierte Mädchen, die ältere der beiden fand ihre ermordete Mutter in der Wohnung, während der Täter noch dort war, allerdings konnte sie sich verstecken.
    Da der Täter später davon erfährt, aber nicht sicher ist, ob sie ihn erkannt hat (die beiden kennen sich nämlich sehr gut), will er nun die beiden Mädchen sowie ihre Therapeutin umbringen. Die Therapeutin könnte ja inzwischen schon Informationen von dem Mädchen erhalten haben. Deshalb will er alle drei endgültig zum Schweigen bringen.

    Das Buch hat einen anderen Ansatz: Man kennt den Täter von Beginn an.
    Dennoch wurde es nie langweilig.
    Zuerst hat man ja noch die Hoffnung, er war es doch nicht …. Dann bangt man mit den drei Mädchen (die Therapeutin habe ich jetzt mitgezählt, weil sie noch sehr jung ist) mit …. Irgendwann geht der Plan des Mörders gehörig schief und alles kommt ganz anders als geplant …

    Die Sprecherin Sabina Godec hat mir wie schon öfters sehr gut gefallen. Sie war wie gemacht für das Hörbuch – sie bringt die einzelnen Charaktere wunderbar rüber, vor allem die Zerbrechlichkeit der beiden Mädchen – es hat einfach Spass gemacht ihr zuzuhören.
    Sehr positiv fand ich auch, dass die 6 CDs in viele Tracks unterteilt waren (im Schnitt mindestens 17 pro CD), so dass man Stellen recht einfach nochmal hören konnte, wenn man z.B. etwas nicht richtig mitbekommen hatte.

    Das Cover sieht super aus, leuchtend pink, und fällt sofort ins Auge.

    Der Krimi war nett, und ich habe ihn gerne angehört, aber er war für mich definitiv kein Pageturner, wo man das Gefühl hat, man kann einfach nicht aufhören. Das heisst nicht, dass er langweilig war, aber eben auch nicht so spannend wie manch anderes Buch, dass man einfach nicht aufhören kann zu hören.
    Am Anfang dauert es sehr lange, bis überhaupt die eigentliche Handlung beginnt.
    Und die letzte CD ist eigentlich auch nur ein Ausklingen.

    Die Charaktere sind gut geschildert und überwiegend sympathisch.
    Allerdings nervte es, dass fast jeder Charakter sein persönliches Trauma hatte oder ein Geheimnis. Auch die Therapeutin hat ein Geheimnis, das sich jedoch relativ bald offenbart und sich durch die Handlung zieht. So weit, so gut, nur wie das am Ende ausgeht (ich will hier nicht spoilern, daher nichts Konkretes), fand ich sehr unglaubwürdig.

    Leider wurde noch eine Liebesgeschichte eingebaut nach dem Motto „Friss oder stirb“. Die beiden Charaktere waren zusammen schon sehr nett, aber es war einfach so offensichtlich, dass sie sich ineinander verlieben würden. Manchmal wäre weniger eben mehr.

    In dem Buch tauchen immer wieder Personen auf, die aus den Vorgängerbänden der Baltimore-Reihe bekannt sind. Ich kenne kein Buch aus dieser Reihe, dennoch bin ich gut damit klargekommen, weil jeweils irgendwann nochmals erklärt wurde, wer die Personen sind und was sie machen.
    Allerdings bin ich der Meinung, man hätte sich einige Personen doch sparen können. Teilweise hatte ich echt Mühe mit den vielen Personen und Namen noch mitzukommen, wer wer ist.

    Als Fazit kann ich sagen, es ist ein netter Krimi, den man zwischendurch gerne mal hören kann, aber nichts Besonderes, und es gibt definitiv spannendere und packendere Krimis als diesen, auch von der Autorin selbst. Sie kann es eigentlich besser.

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