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  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 18.02.2022

    Ein spannender Cold Case Fall und ein Team wieder willen
    "Schuld: Ein Cold-Case-Team Thriller" von Patrick Burow
    Es wird beeindruckend beschrieben das Richter, Staatsanwälte u.s.w sich auf Gutachter verlassen müssen. Wenn diese Mist bauen, wissentlich oder nicht, muss einer das ausbaden in diesem Fall der Staatsanwalt, er muss seinen Posten räumen. Um ihn und andere 3 Mitarbeiter die wegen unterschiedlicher Ereignisse nicht auf ihren normalen Plätzen arbeiten dürfen/ sollen, wird vom Polizeipräsidenten eine neue Arbeitsgruppe gebildet. Die vier bilden das neue Team „Cold Case“. Toller, flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Die vier sind sehr unterschiedlich und haben alle ihre Ecken und Kanten, gerade dies macht es sehr authentisch. Aber auch die Gegenspieler und die Randfiguren werden gut in die Handlungen integriert und wirken wie aus dem „richtigen“ Leben gegriffen. Die Beschreibung der Handlungsorte ist gut gelungen, man hat das Gefühl man steht mitten drin im Geschehen und der Autor hat sie sich nicht ausgedacht, sondern hat die Orte mit eigenen Augen gesehen. Ein Team das langsam ein Team wird und nicht nur den Cold Case Fall aufklärt,sondern nebenbei auch aktuelle Fälle. Ein Thriller der einen in den Bann zieht und mir einige spannende Lesestunden beschert hat. Ich freue mich auf weitere Cold Case Fälle und mehr mit dem Team erleben zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 18.11.2021

    Das Böse in Menschengestalt!

    Wenn ein Kind verschwindet, sind die ersten Stunden entscheidend – doch was, wenn aus Stunden Jahre werden? Julia und ihr Mann Alexander führen ein harmonisches Leben, bis daraus der schlimmste Albtraum aller Eltern wird – während eines Ostsee-Urlaubs verschwindet ihr fünfjähriger Sohn Finn spurlos. Als die gross angelegte Suche der Polizei scheitert, verbleibt ihnen nichts als ihre Hoffnung. Doch auch drei Jahre später ist Finn immer noch wie vom Erdboden verschluckt. Keiner der Ermittler rechnet mehr damit, den Jungen lebend zu finden, der Fall selbst ist längst erkaltet. In ihrer Verzweiflung wenden sich Julia und Alexander an das Cold-Case-Team um Michael Thomforde. Der Ex-Staatsanwalt und sein ungewöhnliches Team aus Ermittlern rollen den Fall des vermissten Jungen neu auf und stossen dabei auf Ungereimtheiten. Die Spur führt vom Vater, Alexander, einem bekannten Schönheitschirurgen bis hin zum Darknet und einem aktiven Pädophilenring. Dabei kämpfen sie nicht nur gegen Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, sondern vor allem gegen die Zeit. Denn jede verstrichene Sekunde entfernt sie weiter von der Hoffnung, Finn lebend zu finden.
    Bei ihrer Suche stossen die Ermittler auf Abgründe, von deren Tiefen sie nichts geahnt hätten. Und allgegenwärtig bleibt die Frage: Wer hat es auf die Familie Rosenthal abgesehen?

    "Entführt" von Patrick Burow ist der zweite Fall für das ungewöhnliche Cold-Case-Team von Michael Thomforde aus Hamburg, der am 3. November 2021 im Independently Published-Verlag erschienen ist. Dieser Thriller ist der Folgeband von "Schuld", der mir schon wahnsinnig gut gefallen hat. Deshalb war ich auf diese Neuerscheinung sehr gespannt und ich wurde nicht enttäuscht. Denn auch der zweite Band der Cold-Case-Reihe ist spannend zu lesen und vermittelt ein realistisches Bild der Charaktere und den nervenaufreibenden Ermittlungsarbeiten. Besonders authentisch ist der gelungene Mix aus Realität, Fiktion und Humor. Obwohl es hier um brandheisse und immer aktuelle Themen aus dem schrecklichen Bereich Kindesmissbrauch und Pädophile im Darknet geht, ist das Cold-Case-Team wieder einmal grossartig konzipiert, da die verschiedenen Charaktere unvergesslich sind und es Spass macht, ihnen bei ihren gründlichen Ermittlungen zu begleiten. Da sie durch einen Fehler in ihrem Job dazu verdonnert worden sind, uralte Cold-Case-Fälle im muffigen Keller des Polizeimuseums einer ehemaligen Wehrmachtskaserne neu aufzuarbeiten, lassen sie sich nicht unterkriegen. Jedes Teammitglied wurde aus verschiedenen Gründen in den Keller verbannt, jeder einzelne kommt sehr authentisch und lebendig rüber. Ex-Staatsanwalt
    Michael Thomforde, ehemaliger SEK-Leiter Jan Erikson, die stille Computerexpertin aus Russland Sasha Petrowa und Polizeipsychologin Renate Krayenborg besitzen sehr spezielle Charaktereigenschaften und werden mit ihren Ecken und Kanten beschrieben. In diesem Band haben sich alle nochmal gut weiterentwickelt, die Zusammenarbeit des Quartetts hat mir spannende Lesestunden beschert. Jeder hat entscheidende Beiträge zum Fall des vermissten Finn beigetragen, auch wenn sie oft falsche Spuren nachgegangen sind. Aber aufgeben kam für keinen infrage, obwohl sie dank des Polizeipräsidenten Hauke Beesten unter starken Zeitdruck standen und die Lage häufig hoffnungslos erschien.

    Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, sodass ich immer deutliche und klare Einblicke in den Gedanken und Handlungen der Charaktere hatte. Das Team hat sich mit der erzwungenen Zusammenarbeit abgefunden, in dieser Geschichte herrschte zwischen ihnen deutlich weniger Spannung. Selbst Thomforde hat es geschafft, dass Krayenborg ihre Zigarettensucht in geschlossenen Räumen besser in den Griff bekommt, das Arbeitsklima hat sich insgesamt positiv verändert. Doch Thomforde gibt die Hoffnung nicht auf, wieder als Staatsanwalt arbeiten zu dürfen. Denn mit diesem komplexen Fall hat er bewiesen, dass er nicht in den Keller gehört, um alte, staubige Akten zu studieren. Durch verschiedene Spuren gab es einige Verdächtige, trotzdem wurde ich am Ende unerwartet überrascht. Patrick Burow hat es geschafft, einige Beteiligte sehr verdächtigt aussehen zu lassen. Doch durch regelmässige und unerwartete Wendungen und ein schwer durchschaubarer Cold-Case-Fall haben für einen unterhaltsamen, schlüssigen und spannenden Plot gesorgt.

    Ich bekam einige Eindrücke aus dem Leben der Ermittler, Emotionen werden sehr gut rübergebracht und die Dialoge sorgen für ein lebendiges Lesevergnügen. 100 kurze Kapitel plus einen Prolog aus der Vergangenheit, der sich in Rügen abspielte, als der kleine Finn spurlos während einer Geisterbahnfahrt verschwand, haben mir auf 332 Seiten wieder sehr gut gefallen. Sie enthielten gekonnt gesetzte Cliffhänger, sodass dieser Thriller für einen schnellen Lesefluss sorgt. Neben gründlichen Ermittlungsarbeiten wurden unter anderem zwischendurch immer wieder grausame Perversionen geschildert, die Sasha Petrowa während ihrer Suche im Darknet entdeckt hat. Grausame Bilder von Verbrechen, die das Leid eines Kindes schildern, sind nichts für schwache Nerven. Leider ist dies die schreckliche Realität, weshalb man diese schrecklichen Bilder nicht nah an sich heranlassen sollte.

    Der Autor weiss als Strafrichter genau, wie er sein Wissen in Spannungsliteratur umsetzen kann. Er studierte in Hamburg Jura und promovierte, anschliessend wurde er 1996 Staatsanwalt und 1998 Richter. Da er weiss, wovon er schreibt und sich vom echten Leben inspirieren lässt, macht diesen Thriller umso spannender und interessanter. Der eingebaute Humor wirkt nicht albern, deshalb konnte ich neben vielen spannenden und ernsten Momenten immer wieder kurz schmunzeln. Ich vergebe für den zweiten Cold-Case-Thriller aus Hamburg verdiente fünf Sterne und ich freue mich auf einen weiteren spannenden Cold-Case-Fall.

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  • 4 Sterne

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    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 03.10.2021

    "Schuld“ von Patrick Burow ist ein Cold Case Thriller und da ich eine Schwäche für diese Art von Fällen habe, musste ich es einfach lesen.

    Sein Schreibstil empfand ich als überaus angenehm und leicht verständlich.
    Die Charaktere stechen für mich hier ganz klar aus der Masse raus.
    Denn sie alle haben etwas zu verbergen und sie alle fristen ein eher trauriges Dasein.
    Denn das Team der Cold Case Einheit wurde quasi aussortiert und auf das Abstellgleis delegiert.
    Da ja niemand damit rechnet ,dass die Fälle überhaupt gelöst werden. Wenn sie sich da mal nicht in die Brennnesseln gesetzt haben.
    Denn das Team hat einiges drauf und zudem fragt man sich wirklich, warum sie auf diese Position geschoben wurden.
    Denn nur Fehlverhalten Kann es unmöglich sein.

    Staatsanwalt Michael Thomforde fand ich recht bissig in seiner Art, weil es ihm definitiv gut zu Gesicht steht und mehr von seiner Persönlichkeit dadurch heraussticht.
    Sasha und Jan mochte ich ebenfalls total gern. Auch wenn erstere mich im Laufe der Handlung doch ziemlich überrascht hat.
    Insgesamt sehr greifbare und authentische Charaktere, die sich erst richtig entfalten müssen, damit man sie richtig wahrnimmt.
    Was dem Autor hier verdammt gut gelungen ist.
    Denn dadurch das wir ziemlich viele Perspektiven erfahren, bekommt man einen sehr guten Einblick in ihr Innerstes und kann sie richtig gut kennenlernen.

    Der Einstieg fiel mir sofort sehr leicht.
    Man wird auch direkt mit Michael konfrontiert, der sein eigenes Päckchen zu tragen hat und das könnte übler kaum sein.
    Denn sowohl im Berufs- als auch Privatleben hat er einiges zu durchstehen und man spürt einfach seine Zweifel und Zerrissenheit unglaublich gut.
    Die Spannung setzt recht schnell ein, als man das Cold Case Team zusammenführt.
    Belächelt man das Ganze vorher noch etwas, da sie es ja selbst auch nicht ernst nehmen ,so ist man doch positiv überrascht, wie schnell sie zu einer Einheit zusammenwachsen und infolgedessen anfangen zu ermitteln.
    Dabei könnte der Fall verzwickter kaum sein und irgendwann muss man sich fragen, wem man überhaupt noch trauen kann.
    Besonders Michael und Sasha bringen ordentlich Feuer ins Getriebe, das hat mir enorm gut gefallen, verbunden mit dem vorhandenen Wortwitz einiger Charaktere, hat man enorm viel Spass.
    Da der Fall sich immer weiterentwickelte und vielschichtiger wurde, gab es auch keine Durststrecke zu verzeichnen.
    Im Gegenteil, der Autor schafft es mit noch mehr Brisanz und Intensität zu punkten.
    Denn es passiert einiges, womit man nicht unbedingt rechnen würde.

    Dabei wird es auch immer emotionaler.
    Dadurch das man eine Bindung zu den Charakteren aufbaut, spürt man Trauer, Wut und Ausweglosigkeit am eigenen Leib.
    Und das geht in einigen Szenen doch sehr ans Gemüt.
    Und daneben zeigt er auch was für schwerwiegende Folgen Justizirrtümer haben können. Das hat dem Ganzen in meinen Augen eine völlig neue Dimension verliehen und regt vielleicht auch etwas zum nachdenken an.

    Patrick Burow versteht es auch auf der psychologischen Ebene zu punkten. Er zeigt ,dass nicht alles schwarz oder weiss ist, sondern der Graben viel tiefer als man meint.
    Es ist voller Höhen und Tiefen und besonders das Team hat mich vor einige Herausforderungen gestellt.
    Insgesamt ein sehr guter Thriller, der zwar erst in Schwung kommen muss, aber dann richtig loslegt.
    Ich würde mich sehr freuen, mehr von diesem doch etwas speziellen Team zu lesen.

    Fazit:
    Patrick Burow hat mit „Schuld“ einen Cold Case Thriller zu Papier gebracht, der vor allem mit dem unkonventionellen Ermittlerteam punktet.
    Viel Wortwitz, viel Brisanz und Intensität verleihen diesem Thriller mehr Vibe.
    Zudem man ständig auf der Hut sein muss.
    Denn niemandem kann man wirklich trauen.
    Voller Entwicklung und Energie, was das Ganze auf eine etwas andere Ebene hebt.
    Ich bin absolut begeistert von diesem Team, weil sie zeigen ,dass sie nicht „aussortiert“ gehören und vor allem durch ihren Zusammenhalt hervorstechen.
    Ich bin gespannt auf weitere Fälle.

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