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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 05.02.2022

    Ich hatte bei einer Hörrunde bei Lovelybooks Glück und durfte das neue Hörbuch probehören!
    Sara ist alleinerziehend und hat im letzten Jahr ihren Ehemann, ihre Mutter und jetzt noch ihre Grossmutter verloren!Jetzt ist sie bei der Testamentseröffnung und erfährt, dass sie sowohl Geld, wie auch Grossmutters Haus geerbt hat!Möchte sie das Erbe wirklich annehmen und neben ihren gewalttätigen Vater ziehen, der ihr und ihr Mutter das Leben zur Hölle gemacht hat?
    Nach Abwägung aller Punkte, nimmt sie es an und plant trotz aller Vorfälle, sich mit ihrem Vater zu versöhnen!Auch ihre Halbschwester, die Ähnliches erfahren hat, rät ihr davon ab!Doch ihr Vater soll ruhiger geworden sein, da er eine neue Freundin hat!

    Sara zieht also mit ihren beiden kleinen Kindern in das Haus ihrer Grossmutter!In einem Anflug von Freundlichkeit, lädt sie dann ihren Vater zum Frühstücken ein!Als erkommt, wird das Frühstück aufgrund seiner ständigen Beleidigungen und Einmischungen zur Katastrophe!
    Kurz danach gibt es das nächste Ereignis: ihre Halbschwester macht einfach mit einem Kunden ihrer Bank einen Besichtigungstermin für die Einliegerwohnung von Sara aus.Als Daniel dann kommt , sie sich ansieht und fragt ob er sie sofort beziehen kann, sagt sie sofort zu.Sie mag ihn auch wirklich gleich, egal ob er jedes Wochenende zu seiner Mutter fahren will und sie seine Wäsche waschen möchte!Sara und Daniel kommen dann zusammen und weil er sich mit ihren Kindern so gut versteht, werden sie quasi zu einer kleinen Familie!Das einzige, das das Idyll stört ist seine Mutter, die mitbekommen hat, dass sie raucht und ständig mit ihrem Vater streitet, der wegen seiner gewalttätigen Art im ganzen Ort bekannt ist!
    Irgendwann gibt es nach der ersten Eskalation mit dem Zaunbau, die nächste Streiterei, als sie das Dach neu decken lässt!Ihr Vater motzt sie deswegen nicht nur an, sondern stiehlt sich sogar noch Ziegeln!Dann erfährt Sara, dass ihr Vater seine neue FreundinHelga, ähnlich schlecht behandelt, wie sie und seine Mutter!Ihr Freund Daniel kann es irgendwann nicht mehr hören und verlässt sie irgendwann und zieht wieder zu seiner Mutter!Dann kommt das nächste Problem:sie zeigt ihn wegen dem Diebstahl der Ziegeln an!Doch dann eskaliert es richtig und ihr Vater schlägt sie zusammen.Sara weiss nicht mehr, was sie tun soll und zeigt ihn an!Doch die Polizei sagt ihr gleich, dass dabei nichts herauskommen wird!Als Nächstes zeigt sie ihr Vater ebenfalls an und beschuldigt sie, dass sie ihn mit einer Taschenlampe zusammengeschlagen hätte!
    Da Sara nicht mehr weiterweiss, plant sie mit Hilfe Helgas einen Denkzettel für ihren Vater, den ihm der Handwerker Marius verpassen soll!Alles war so schön geplant, doch der erste Versuch schlägt fehl!Dann gibt es allerdings ein nächstes Mal, bei dem es aber eskaliert und ihr Vater schwerer verletzt wird, als vorher gedacht!
    Dann kommt es zur Gerichtsverhandlung, bei der Helga dann aber leider etwas Anderes aussagt, als vorher ausgemacht!Ihr Vater, der den Anschlag überlebt hat, kommt mit seinem Fanclub und sagt natürlich nur Lügen aus!SSara allerdings hört auf ihren Anwalt und sagt nur die Wahrheit und entschuldigt sich sogar noch zum Schluss!Sie zeigt wahre Grösse, legt Atteste vor und kann alles belegen!Trotzdem wartet sie sehr gespannt auf die Urteilsverkündung und hat Angst, dass sie ins Gefängnis muss!
    Dann kommt es endlich zur Urteilsverkündung des Richters!Marius erhält eine Haftstrafe, Helga eine Geldstrafe und sie erhält auch eine Haftstrafe, die allerdings zur Bewährung ausgesetzt wird!
    Alles in allem war ich über den Roman über ein Tabuthema total überrascht und sofort dabei!Obwohl alles unvoreingenommen dargestellt wird, entwickelt man sofort eine Wut auf ihren Vater und hofft, dass er bestraft wird!Das geschieht zwar nicht, aber man erfährt, dass sich alle von ihm abgewandt haben und nur noch Saras Halbschwester sich um ihn kümmert!Er stirbt auch einige Jahre nach der Verhandlung an Krebs und zwar vollkommenn allein und einsam!Das ist auch für den Leser oder Hörer eine Art Genugtuung!Da das Buch auf einer wahren Geschichte beruht kann ich nur die Hochachtung vor der Kraft und Geduld dieser Frau ausdrücken, die auch nicht durch Gegenwind und Hindernisse nicht davon abzubringen war, die Gewalttätigkeiten und Beleidiungen und Erniedrigungen durch ihren Vater zu thematisieren!Ein sehr aussergewöhnliches, aber sehr gelungenes Buch einer aussergewöhnlich talentierten Autorin!Für mich auf jeden Fall ein ganz besonderes Buch des Jahres 2022!Absolute Leseempfehlung vor allem nach den ganzen Entwicklungen durch Corona!

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  • 4 Sterne

    Gartenfee Berlin, 17.02.2022

    Am Anfang des Hörbuchs war ich ja versucht, gleich wieder aufzuhören. Dieses Buch ist in Ich-Form, mit der ich ja oftmals meine Schwierigkeiten hatte. Und dann auch noch die nach meinem Empfinden sehr langweilige Stimme von Svenja Pages. Oje...

    Aber da mich die Geschichte als solche interessierte, bin ich dann doch dran geblieben und habe eine sehr erschütternde Geschichte zu hören bekommen. Eine Tochter, die von ihrem Vater genauso verprügelt wurde wie einst ihre Mutter. Behörden, die nicht hinsehen, bis sie das Schicksal dann selbst in die Hand nimmt. Diesen Schritt konnte ich sehr gut nachvollziehen, nach allem, was die arme Sara bisher durchgemacht hatte. Und ich finde nicht, dass dies ein Aufruf zur Gegengewalt ist, auch wenn die Strafe sehr milde ausgefallen ist. Eher im Gegenteil: Ich fand, besonders ein Kommissar hat sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert!

    Auch das Nachwort der Autorin war nochmal sehr bewegend, hat sie doch das Thema Gewalt in der Familie gerade zu Corona-Zeiten noch einmal aufgenommen. Ich mag gar nicht daran denken, wie vielen Kindern/Jugendlichen es ähnlich erging wie ihr. Diese Buch ist ein einziger Appell: Schaut nicht weg, wenn ihr in eurer Nachbarschaft solche Dinge mitbekommt!

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  • 2 Sterne

    Jane B., 22.02.2022

    Dies ist tatsächlich mein erster Roman nach einer wahren Geschichte aus der Feder - oder besser gesagt mit dem Namen - Hera Lind. Bisher kannte ich nur "Männer sind wie Schuhe" - und das Buch habe ich vor fast 10 Jahren gelesen und entspricht einer ganz anderen Richtung.

    Mich sprach einfach das Genre an, weswegen ich trotz des nichtssagenden Klappentextes zugriff. Ich weiss nicht, ob ich noch einmal zu einem Werk der Autorin greifen werde, denn dieses hat mir - trotz des schweren Themas - nicht so zugesagt ...

    Am allerschlimmsten an dem Hörbuch fand ich die Sprecherin. Diese Vorlesestimme ist einfach grauenvoll. Ich hatte direkt das Text-to-Speech vom Handy im Ohr. Das klingt genauso emotionslos. Die Emotionen, die bei mir ankamen, kamen nicht durch sie, sondern einzig durch die Grausamkeiten in der Geschichte selbst.

    Auch wenn das Thema 'häusliche Gewalt' allgegenwärtig und vor allem sehr, sehr schlimm ist, hat mich Saras Geschichte nur bedingt berührt.

    Klar sind die Grausamkeiten, die ihr Vater ihr und ihrer Mutter und seiner neuen Freundin antut, schrecklich. Ich finde Gewalt generell abstossend - egal ob psychisch oder physisch. Doch der Charakter 'Sara' hat nichts, aber auch wirklich gar nichts, unternommen, um aus dieser Opferrolle auszubrechen.

    Sie bezieht das Haus neben ihrem Vater auf eigenen Wunsch. Jeder normaldenkende Mensch würde bereits an dieser Stelle anders handeln. Vielleicht nicht sofort, denn einen Versuch war es wert. Doch diese ständige Demütigung und Angst hätte ich nicht in Kauf genommen. Schon gar nicht, wenn ich Kinder habe.

    Zudem versinkt sie so dermassen in Selbstmitleid, dass sie darüber hinaus scheinbar vergisst, dass sie 2 Kinder hat. Da kommen andere und kümmern sich um diese kleinen Menschen, die eigentlich eine besonders enge Begleitung aufgrund der äusseren Umstände nötig hätten. Wenn sie selbst für sie verantwortlich ist, parkt sie sie vor dem Fernseher.

    Auch kommen mir manche Situationen irgendwie unrealistisch vor:
    Da kommen am Schluss (fast) alle an und meinen, sie verstehen die Protagonistin. Wo waren diese Menschen vorher? Der Vater rastet ja nicht nur einmal aus, sondern ständig. Will man mir wirklich weis machen, dass man da GAR NICHTS tun kann?
    Warum hat denn vorher nie jemand geholfen? Für mich haben hier ALLE versagt - auf ganzer Linie! Die Nachbarn, die Polizei, die Justiz. Und man will mir weis machen, dass dieses Verhalten über Jahrzehnte hinweg kaum Konsequenzen für den Vater hat? Ich mag das irgendwie nicht so richtig glauben ...
    Warum ruft die Nachbarin zum Beispiel nicht die Polizei, als Sara von ihrem Vater verprügelt wird? Dann hätte diese das mit eigenen Augen gesehen und hätte einschreiten MÜSSEN. Mit seinem Vorstrafenregister hätte man dann doch sicher etwas bewirken können, nicht?!?

    Und dann das Nachwort:
    Da wird von einer starken Frau gesprochen. Stark worin? Gewalt mit Gegengewalt zu begegnen? Jemanden anzuheuern, der einem Gewalt antut?
    Stark wäre Sara in meinen Augen gewesen, wenn sie ihre Kinder in Sicherheit gebracht hätte! So jedoch sind sie in Angst und Schrecken aufgewachsen und mussten auch noch erfahren, dass Terror scheinbar normal ist und man diesem mit Kraft entgegenwirkt, um zu demonstrieren, wer der / die Stärkste ist.

    Nein, in meinen Augen ist dies keine Geschichte, die man unter die Menschen bringen sollte. Selbstjustiz ist nie gut - und erst recht nicht, wenn andere mit hineingezogen werden.

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  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit B., 22.01.2022

    Mit Abstand das schlechteste Buch von Hera Lind mit sehr seichtem Inhalt. Sara hat sich mit der Freundin von Vater geheim angefreundet. Schlecht nachvollziehbar, dann man diesem kranken Mann auf anderem Wege entgegen kann. Warum beziehe ich dieses Haus, auch wenn ich dieses geerbt bekomme, wenn schon die Kindheit die Hölle war ???? Warum verkauft man das Haus nicht und kauft sich was anderes ??? Sara ist noch mehr krank wie der Vater. Schade um die 10 Euro

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 20.03.2022

    „Mit dem Rücken zur Wand“ von Hera Lind, Hörbuchfassung gelesen von Svenja Pages
    Sie hat als Kind die Hölle erlebt. Sara und ihre Mutter wurden regelmässig von ihrem Vater verprügelt. Als Kind war sie seinen Gewaltausbrüchen ausgeliefert. Er hatte Spass daran sie und ihre Mutter in Angst und Schrecken zu versetzten. Als Jugendliche konnte sie ihm entkommen. Aber als junge Erwachsene zieht sie ins Haus neben ihrem Vater, welches sie von ihrer Oma geerbt hat. Ihr Mann ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und mit Mitte 20 muss sie sich alleine um ihre Kinder kümmern. Schnell kochen die alten Konflikte zwischen Saras Vater und ihr wieder auf und sie beschliesst ihm einen Denkzettel zu verpassen. Doch dies läuft völlig aus dem Ruder und schon bald findet sie sich in einem völligen Alptraum wieder.
    Saras Geschichte war für mich wirklich schwer zu ertragen. Zwischendurch stand ich immer wieder kurz davor das Hörbuch abzubrechen. Saras Geschichte wühlt auf, macht wütend, traurig und fassungslos. Ein sadistischer, gewalttätiger Vater tobt sich an seinen Liebsten aus und ein ganzes Dorf sieht weg.Die Mutter hat keine Kraft ihn zu verlassen und mutet ihrem Kind diesen Mann zu. Ich sass oft sprachlos davor und konnte einfach nicht verstehen, wie das alles so passieren konnte. Doch am Ende hatte ich das Gefühl es verstanden zu haben. Niemand ist nur Gut oder Böse. Es gibt nicht nur Liebe oder Hass. Manchmal liegt auch alles zusammen gleichzeitig in uns vor.

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